DEINE SPENDE KANN LEBEN RETTEN!
Mit Amnesty kannst du dort helfen, wo es am dringendsten nötig ist.
DEINE SPENDE WIRKT!
Wir wollen es wissen!
Wir vom Amnesty Journal möchten unser Angebot in Zukunft noch stärker an den Interessen unserer Leser*innen ausrichten. Unsere letzte Umfrage liegt gut zehn Jahre zurück. Zeit für eine Auffrischung.
Was gefällt Ihnen gut? Was können wir besser machen? Was vermissen Sie bei uns?
Wir freuen uns, von Ihnen zu lesen. Vielen Dank!
Amnesty Journal – Das Magazin für die Menschenrechte
DER AUGENBLICK
Waffenruhe im Libanon
Nach 14 Monaten bewaffneter Auseinandersetzung zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah ist seit dem 27. November eine Waffenruhe in Kraft. In den ersten Tagen wurde sie nicht immer eingehalten. Ein von den USA und Frankreich vermitteltes Abkommen legt fest, dass die Kämpfe für zunächst 60 Tage eingestellt werden. Die israelische Armee soll bis Ende Januar den Südlibanon verlassen, die Hisbollah soll sich in Gebiete nördlich des Flusses Litani zurückziehen. Libanesische Soldaten und Blauhelme der UN-Beobachtermission UNIFIL sowie ein Gremium unter Vorsitz der USA sollen die Umsetzung des Abkommens überwachen. Seit Oktober 2023 hatten sich die Feindseligkeiten zwischen Israel und der Hisbollah verstärkt. Im September 2024 eskalierte die Gewalt, die Zahl der Todesopfer stieg. Die Hisbollah feuerte Raketen auf Israel ab, israelische Streitkräfte griffen den Libanon aus der Luft und am Boden an. Nach offiziellen Angaben wurden bei israelischen Angriffen auf den Libanon mehr als 3.800 Menschen getötet, mehr als 15.000 verletzt und mehr als 1.300.000 innerhalb des Landes vertrieben (im Bild: Rückehrende in der Region Beirut, 27. November 2024). In Israel wurden mehr als 100 Menschen getötet, mehr als 600 wurden verletzt und mehr als 60.000 evakuiert.