Werde Teil der Bewegung

Du hast es satt, Nachrichten über Menschen zu lesen, die grundlos inhaftiert werden? Berichte über Folter und Misshandlungen machen dich wütend? Du möchtest endlich etwas gegen Rassismus tun? Werde Mitglied bei Amnesty und engagiere dich gemeinsam mit weltweit mehr als 10 Millionen Menschen für den Schutz der Menschenrechte! 

Ob eigenständig oder als Teil einer Amnesty-Gruppe, zuhause oder in der Öffentlichkeit, zu einem bestimmten Thema oder Land oder in der Asylberatung – die Möglichkeiten, sich mit uns für die Menschenrechte einzusetzen, sind vielfältig.

Bring dich mit deiner Leidenschaft, Kreativität oder Expertise auf die für dich geeignete Weise ein: Schreibe Briefe oder Emails, in denen du drohende oder tatsächliche Folterungen anprangerst, setze dich online oder auf der Straße für bedrohte und verfolgte Aktivist*innen ein, veranstalte Aktionen zu weltweiten Kampagnen von Amnesty International und zeige so der Öffentlichkeit, wo Menschenrechte verletzt werden, mach auf die Situation bedrohter Menschenrechtsverteidiger*innen aufmerksam - Werde Teil der Bewegung!

Informiere dich hier über die vielen Wege, wie du dich mit uns für die Menschenrechte einsetzen kannst:

Warum du bei uns mitmachen solltest:

So unterschiedlich und individuell die Möglichkeiten der Mitarbeit bei Amnesty sind, so unterschiedlich sind auch die Gründe und Vorteile der Mitgliedschaft.

Ob lautstark in der ersten Reihe oder lieber leise im Hintergrund, ob kreativer Kopf, Organisationsgenie, Erklärbär*in, Kommunikationstalent, IT-Spezialist*in oder Motivator*in - du kannst dich mit deiner Expertise, Leidenschaft oder Kreativität auf die für dich geeignete Weise einbringen.

Als Mitglied bei Amnesty kannst du:

  • Großes erreichen und dabei auch noch Spaß haben
  • viele neue Menschen kennenlernen
  • deine Stärken einbringen, um wirklich etwas zu verändern
  • neue Fähigkeiten erlernen und verborgene Talente entdecken
  • Fort- und Weiterbildungsangebote von Amnesty nutzen
  • dich auf zahlreichen Vernetzungstreffen mit anderen Mitgliedern austauschen
  • auf unserer Jahresversammlung und den Mitgliederkonferenzen die Arbeit von Amnesty Deutschland aktiv mitgestalten

Der Schutz der Menschenrechte erfordert beharrlichen Einsatz und einen langen Atem. Bei Amnesty wird ein großer Teil dieses Engagements von den Mitgliedern getragen. Der Erfolg unserer Arbeit sowie die Freude, dass wir betroffenen Menschen gemeinsam helfen konnten, lassen alle Anstrengungen und Rückschläge vergessen. Mach mit und bewirke eine Veränderung!

Fragen und Antworten zu deinem Engagement:

Muss ich Mitglied werden, um mich bei Amnesty zu engagieren?

Auch ohne Mitglied zu sein, kannst du z.B. an Aktionen teilnehmen, unseren Newsletter abonnieren, unsere Posts auf Social Media reposten oder unsere Forderungen weitertragen. Als Mitglied hast du allerdings viele Vorteile. Du kanst dich auf zahlreichen Vernetzungstreffen mit anderen Mitgliedern austauschen und auf unseren Mitgliederversammlungen die Arbeit von Amnesty in Deutschland aktiv mitgestalten. Dabei lernst du nicht nur viele engagierte Menschen kennen, sondern kannst auch mit viel Spaß Großes erreichen. Wie wirkungsvoll unser Engagement ist, siehst du an unseren regelmäßigen Erfolgen. In unseren Fort- und Weiterbildungsangeboten kannst du neue Fähigkeiten erlernen und verborgene Talente entdecken.  Außerdem hast du Zugriff auf unser Mitgliederintranet mit vielen Aktionsmaterialien und Infos zu unseren globalen Kampagnen und deutschlandweiten Aktionen, kannst das Amnesty Journal abonnieren, mit unseren Länder- und Themengruppen zusammenarbeiten und vieles mehr.

Kann ich Aktionsmaterial bestellen, wenn ich kein Mitglied bin?

Du kannst hier dein gratis Infopaket bestellen – egal ob du Mitglied bist oder nicht. Oftmals bieten wir auch zu einzelnen Kampagnen Aktionspakete an. Diese findest du auf unserer Homepage bei der jeweiligen Kampagne. Das Aktionspaket gegen Rassismus findest du z.B. hier: https://www.amnesty.de/bestelle-dein-kostenloses-aktionspaket-gegen-ras….

Wie viel kostet eine Mitgliedschaft?

Amnesty finanziert sich allein durch Beiträge, Spenden und Vermächtnisse. Regierungsgelder lehnt Amnesty ab, um finanziell und politisch unabhängig zu bleiben. So wird sichergestellt, dass weder Regierungen noch andere Institutionen die Arbeit von Amnesty beeinflussen können. Dein Beitrag ermöglicht unsere Unabhängigkeit und unterstützt die Menschenrechtsarbeit in Deutschland und auf der ganzen Welt.

Die Kosten einer Mitgliedschaft sind hier zu finden: https://www.amnesty.de/form/membership

Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen, Geringverdiener*innen und Erwerbslose zahlen einen ermäßigten Beitrag. Aktive Mitglieder in einer Amnesty-Gruppe können sich auf Wunsch vom Beitrag befreien lassen.

Was passiert mit meinem Beitrag?

Alle Spenden und Beiträge kommen unserer Arbeit für die Menschenrechte zugute:

Ganz generell sorgt deine finanzielle Unterstützung dafür, dass wir unsere satzungsgemäßen Aufgaben, das heißt die Publik-Machung von Menschenrechtsverletzungen in aller Welt, umsetzen können. Um ein weltweites Netz von Amnesty-Strukturen zu gewährleisten, unterstützen finanzstarke Amnesty-Sektionen die finanzschwachen Sektionen.

Ganz konkret recherchieren und dokumentieren unsere Amnesty-Expert*innen Menschenrechtsverletzungen weltweit. Sie reisen dafür in Kriegs- und Krisengebiete oder in Staaten, in denen die Menschenrechte verletzt werden. Sie befragen Opfer von Menschenrechtsverletzungen, besuchen Gefängnisse, sprechen mit Rechtsbeiständen sowie Behörden und lokalen Menschenrechtsgruppen (Aufdecken). Die Rechercheergebnisse werden zu Berichten zusammengefasst und veröffentlicht. Durch Kampagnen und Aktionen weist Amnesty weltweit auf Missstände hin und hilft mit Forderungen an die Verantwortlichen, die Einhaltung der Menschenrechte zu sichern (Informieren). Eilaktionen/Urgent Actions werden initiiert, wenn zum Beispiel eine Frau in Haft gefoltert wird, eine Hinrichtung droht oder ein Menschenrechtler Morddrohungen erhält. Auch mit den "Briefen gegen das Vergessen", mit Petitionen gegen Menschenrechtsverletzungen oder unserem Briefmarathon, an dem jährlich weltweit Millionen Menschen teilnehmen, erzielen wir immer wieder Erfolge.

Nicht zuletzt unterstützt dein Beitrag auch die Arbeit der Gruppe, in der du dich engagierst, sowie die Arbeit aller weiteren Bezirke und Gruppen in Deutschland. Dadurch ermöglicht dein Beitrag die Gruppenarbeit, um dem Thema Menschenrechte Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum zu geben. Es werden Aktionen und Veranstaltungen organisiert, Unterrichtsstunden in Schulen gestaltet, Öffentlichkeitsarbeit gemacht und vieles mehr.

An wen kann ich mich mit meinen Fragen und Anliegen zu Engagement und Mitgliedschaft wenden?

Bei Fragen oder Anliegen zum Engagement in deiner Nähe, wende dich gerne an den für deinen Wohnort zuständigen Amnesty-Bezirk. Eine Übersicht aller Bezirke findest du hier: https://www.amnesty.de/mitmachen/gruppe-finden

Bei allgemeinen Fragen zum ehrenamtlichen Engagement wende dich gerne an mitmachen@amnesty.de.

Wie ist die Kündigungsfrist der Mitgliedschaft?

Die Mitgliedschaft ist jederzeit kündbar. Schicke hierfür bitte eine E-Mail an info@amnesty.de.

Was ist der Unterschied zwischen einer Förderschaft und einer Mitgliedschaft?

Förder*innen unterstützen unsere Menschenrechtsarbeit in erster Linie finanziell. Sie können den Förderbeitrag frei wählen. Ab 84 Euro jährlich ist ein Abo des Amnesty Journals inklusive.

Mitglieder gestalten den Verein auch aktiv mit. Denn sie erkennen die Satzung des Vereins an und haben Stimmrecht auf der Jahresversammlung. In Absprache mit den entsprechenden Gremien dürfen sie auch öffentlich für Amnesty auftreten und erhalten einen Zugang zum Amnesty Intranet. Außerdem bleiben die Mitglieder mit einem Abo des Amnesty Journals sowie des Amnesty Intern auf dem Laufenden. Der jährliche Mindestbeitrag für Mitglieder beträgt 84 Euro (ermäßigt 42 Euro).

Muss ich mich einer Gruppe anschließen, wenn ich Mitglied bei Amnesty sein möchte?

Nein, deine Mitgliedschaft bei Amnesty Intrernational setzt nicht das Engagement in einer Gruppe voraus. Sobald du dein Mitgliedschaftsformular ausgefüllt hast, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie du die Arbeit von Amnesty International unterstützen kannst - auch ohne Teil einer Gruppe zu sein. So kannst du z.B. Eilaktionen (sog. Urgent Actions) unterschreiben oder Briefe gegen das Vergessen verschicken. Als Mitglied hast du Zugriff auf unser internes Intranet, in dem du Informationen zu unserer Arbeit sowie Aktionsmaterialien findest. Du kannst außerdem an unseren Fortbildungen teilnehmen und auf zahlreichen Mitgliederversammlungen die Zukunft von Amnesty mitgestalten.

Wie viel Zeit muss ich mitbringen, wenn ich mich in einer Gruppe engagieren möchte?

Wie viel Zeit du einbringst, kannst du selbst bestimmen. Nur hin und wieder projektbezogene Aufgaben übernehmen, oder regelmäßig an Gruppentreffen teilnehmen und Aktionen organisieren. Das bleibt ganz dir überlassen. Sprich dazu mit der Gruppe, in der du dich engagieren möchtest. Schnuppere in die Arbeit der Gruppe hinein und finde die Engagementform, die zu dir passt.

Wo kann ich mich in Deutschland mit Amnesty engagieren?

In Deutschland gibt es rund 580 Amnesty-Gruppen: von Flensburg bis Rosenheim und von Aachen bis Dresden ist alles dabei. Hier kannst du nachschauen, ob auch eine Gruppe bei dir vor Ort aktiv ist.

Wenn es keine Gruppe bei dir in der Nähe gibt, kannst du selbst eine Gruppe gründen. Wie? Das erfährst du unter der Frage: "In meiner Nähe gibt es keine lokale Gruppe. Kann ich eine gründen?"

Du interessierst dich für ein bestimmtes Menschenrechtsthema oder Land? Dann schau gerne hier bei unseren Länder- und Themengruppen vorbei. Diese Gruppen sind in der Regel nicht an einen Ort gebunden: Die Mitglieder sind häufig über ganz Deutschland verteilt und organisieren sich zu ihrem Thema.

Du kannst auch bei einer Online Veranstaltung oder einer Veranstaltung vor Ort vorbeikommen, alle aktuellen Veranstaltungen findest du hier: https://www.amnesty.de/veranstaltungen.

In meiner Nähe gibt es keine lokale Gruppe. Kann ich eine gründen?

Ja! Wenn es bei dir vor Ort noch keine Gruppe gibt, kannst du den Anfang machen. Dazu musst du nur ein paar Mitstreiter*innen finden und dich bei uns melden. Wende dich an den Bezirk, in dem du eine Gruppe gründen möchtest. Dieser unterstützt euch bei der Gruppengründung, versorgt euch mit Materialien und kann mit euch die Anfangszeit gestalten und z.B. Einführungstrainings organisieren. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Bezirks stehen euch auch nach der ersten Zeit mit Rat und Tat zur Seite, können bei der Vernetzung mit anderen Gruppen helfen oder euch mit Aktionsideen versorgen. Eine Übersicht der Bezirke inklusive Kontaktdaten findest du hier: https://www.amnesty.de/mitmachen/gruppe-finden

Du findest keine Kontaktdaten oder hast weitere Fragen? Schreib uns an mitmachen@amnesty.de

Can I get involved in a group with little or no German language skills? / Kann man sich auch mit wenigen oder keinen deutschen Sprachkenntnissen bei Amnesty Deutschland engagieren?

Everyone is welcome! There are english speaking groups in some cities. If there is no english speaking group in your area, just contact one of our local groups. Often you can get involved in a local group with little or without German language skills. You can find a list of all active groups in Germany on our homepage. We can support you in finding a group, just contact us at mitmachen@amnesty.de.

For more information on what we do and how you can get involved take a look at our welcome flyers which are available in several languages: https://www.amnesty.de/amnesty-material/faltblaetter

Ja, das ist möglich. In einigen Städten gibt es Gruppen, die komplett auf Englisch arbeiten. Außerdem ist oft auch die Mitarbeit in anderen lokalen Gruppen möglich. Wende dich einfach an die Gruppe, bei der du mitarbeiten willst und frage, wie du dich engagieren kannst. Auf unserer Homepage findest du eine Übersicht aller Gruppen. Wir unterstützen dich auch gerne bei der Suche nach einer Gruppe. Schreibe uns an mitmachen@amnesty.de

Weitere Infos zu unserer Arbeit findest du in unseren Willkommensflyern in mehreren Sprachen: https://www.amnesty.de/amnesty-material/faltblaetter

Kann ich mich auch einer Hochschulgruppe anschließen, wenn ich nicht studiere?

Grundsätzlich ist das möglich, sollte aber mit der jeweiligen Hochschulgruppe abgesprochen werden. Eine Einschreibung an einer Hochschule ist nicht zwingend notwendig. Es kann aber z.B. sein, dass der Ort, an dem Gruppentreffen abgehalten werden, nur für Studierende zugänglich ist. Am besten du kontaktierst die Hochschulgruppe, bei der du mitmachen willst, um zu erfragen, ob du mitmachen kannst.

Kann ich mich auch einer Jugendgruppe anschließen, wenn ich nicht studiere/zur Schule gehe?

Ja, Jugendgruppen sind für alle jungen Menschen offen, egal in welcher Ausbildung(sstufe) sie sich befinden oder ob sie bereits im Berufsleben sind. Es kann aber z.B. sein, dass der Ort, an dem Gruppentreffen abgehalten werden, nur für bestimmte Personengruppen (z.B. Schüler*innen einer bestimmten Schule) zugänglich ist. Kontaktiere daher am besten die Jugendgruppe, bei der du mitmachen möchtest, und sprich ab, ob ein Engagement möglich ist.

Bis zu welchem Alter kann ich mich in Jugend- und Hochschulgruppen engagieren?

Bis zum 28. Geburtstag sind Mitglieder automatisch Teil der Amnesty-Jugend. Sie sind stimmberechtigt auf dem jährlichen Jugendtreffen "Jugend@" und können für Ämter in der Jugendvertretung kandidieren. Abgesehen davon gibt es aber kein satzungsgemäßes Höchstalter für das Engagement in einer Jugend- oder Hochschulgruppe. Die Gruppen können selbst festlegen, ob z.B. nur Schüler*innen oder Student*innen in der Gruppe mitarbeiten können oder ob die Mitarbeit für alle offen ist. Auch über 28 kannst du dich also in einer Jugend- oder Hochschulgruppe engagieren, solltest das aber mit der Gruppe absprechen. Ebenso musst du als junger Mensch nicht in eine Jugend- oder Hochschulgruppe gehen, sondern kannst z.B. auch in einer lokalen Gruppe mitarbeiten.

Kann ich mich in einer Länder- oder Themengruppe engagieren, wenn ich mich noch nie in einer lokalen Gruppe engagiert habe?

Ja! Es ist zwar von Vorteil, wenn bereits Erfahrung mit den Arbeitsweisen von Amnesty International vorhanden sind, allerdings ist dies keine Voraussetzung für das Engagement in einer Länder- oder Themengruppe. 

Wie viel Vorwissen zu einem Land oder Thema brauche ich, um mich in einer Länder- oder Themengruppe zu engagieren?

Wichtig ist vor allem das Interesse an einem Land oder Thema und die Bereitschaft sich weiter einzuarbeiten. Konkrete Vorkenntnisse werden nicht verlangt. 

Kann ich mich in einer Länder- oder Themengruppe engagieren, auch wenn ich kein Mitglied bin?

In der Anfangszeit und dem Kennenlernen der Gruppe und deren Arbeit ist ein Engagement ohne Amnesty-Mitgliedschaft in einer Länder- oder Themengruppe möglich. Mittelfristig ist eine Mitgliedschaft allerdings wichtig, u.a. für den Zugang zu Materialien und Informationen sowie für die Teilnahme an notwendigen Fortbildungen und großen Amnesty-Treffen.

(siehe auch "Muss ich Mitglied werden, um mich bei Amnesty zu engagieren?")