Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern - ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz!
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Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern - ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz!
Aus diesem Grund startet Amnesty International sogenannte "Briefe gegen das Vergessen". Sie geben den Gefangenen Hoffnung und zeigen den Verantwortlichen, dass die Gefangenen nicht in Vergessenheit geraten sind. Die "Briefe gegen das Vergessen" wirken durch ihre enorme Anzahl.
Wir brauchen deine Unterstützung. Gegen das Vergessen. Beteilige dich an den Briefen gegen das Vergessen!
Am 22. Juni erzielten die Menschenrechtler Marino Alvarado und Alfredo Infante eine Einigung mit dem Gouverneur des venezolanischen Bundesstaates Carabobo, der sie wegen Verleumdung angezeigt hatte. Die beiden Männer sind Mitglieder der NGOs Provea bzw. Centro Gumilla, welche einen Bericht über mutmaßliche außergerichtliche Hinrichtungen in Carabobo veröffentlicht und darin Rechenschaftspflicht entlang der gesamten Befehlskette gefordert hatten. Im Rahmen der Einigung sollen Marino Alvarado und Alfredo Infante öffentlich erklären, dass ihre Forderung nach Rechenschaftspflicht sich nicht direkt auf den Gouverneur bezog.
Am 24. April wurde der Journalist Mohamed Salah von den ägyptischen Behörden auf freien Fuß gesetzt. Er war fast zweieinhalb Jahre willkürlich und ohne Anklage oder Gerichtsverfahren in Haft. Er wurde nur aufgrund der friedlichen Ausübung seiner Menschenrechte festgehalten.
Der ägyptische Menschenrechtsverteidiger Ibrahim Ezz El-Din wurde am 26. April nach 34 Monaten willkürlicher Haft endlich freigelassen. Er war ein gewaltloser politischer Gefangener, der sich lediglich aufgrund seiner friedlichen Menschenrechtsarbeit in Haft befand.
Am 24. April haben die De-facto-Behörden der bewaffneten Gruppe der Huthi im Jemen den britischen Staatsangehörigen Luke Symons zusammen mit 13 weiteren ausländischen Inhaftierten freigelassen. Luke Symons war am 4. April 2017 von den Huthis an einem Kontrollpunkt im Südwesten des Jemen festgenommen worden. Er war fünf Jahre lang ohne Anklage oder Gerichtsverfahren inhaftiert.