Amnesty Journal Kolumbien 13. Mai 2024

Wasser bedeutet Leben

Das Bild zeigt ein kleines Fischerboot aus der Vogelperspektive

Die Zeiten waren schon besser: Fischer*innen bei der Arbeit in Ciénaga San Silvestre im Nordosten Kolumbiens (Februar 2024).

Die Erdölförderung in der kolumbianischen Stadt Barrancabermeja vergiftet die Gewässer und gefährdet eine ganze Region, mahnt Yuly Velásquez. Für ihr Engagement erhält die Präsidentin der Organisation FEDEPESAN den Menschenrechtspreis von Amnesty Deutschland. 

Aus Barrancabermeja Knut Henkel 

Yuly Velásquez reicht dampfende Kaffeetassen an die kleine Gruppe von Menschen, die sich an diesem frühen Morgen Mitte Februar vor ihrem Haus im Stadtteil San Silvestre von Bar­rancabermeja versammelt hat. Die Stimmung ist gut. Zwei Männer wuchten zwei Außenbordmotoren in einen schweren weißen Geländewagen. Daneben landen wenig später ein paar Ruder, Netze und eine Kühltasche. Alles ist beisammen, die letzten Schlucke Kaffee werden getrunken, die Tassen eingesammelt. Velásquez verabschiedet sich von ihrem Ehemann, denn ihr Kollege Oswaldo Beltrán mahnt zum Aufbruch.

Beltrán und Velásquez arbeiten für ­FEDEPESAN, eine Vereinigung von Klein­fischer*innen im Verwaltungsbezirk ­Santander. Der 2019 gegründete Dach­verband mehrerer Dutzend Fischerei­genossenschaften ist zuständig für die Kontrolle der Wasserqualität und des Fischbestands in der Region Barrancabermeja, die den Norden und das Zentrum Kolumbiens verbindet. So auch heute. Mit zwei Booten geht es auf Tour durch die Ciénaga San Silvestre, eine rund 70.000 Hektar große Seen- und Sumpflandschaft, die berühmt ist für ihre einzigartige Flora und Fauna.

Das Bild zeigt zwei Personen, die in die Kamera lächeln

Im Einsatz für die Umwelt: Yuly Velásquez, Fischerin und Präsidentin des kolumbianischen Fischereiverbandes FEDEPESAN, (rechts im Bild) und ihr Kollege Oswaldo Beltrán.

Den rund 2.000 Fischer*innen aus Barrancabermeja und Umgebung, von ­denen ein Drittel Frauen sind, lieferte die Ciénaga San Silvestre Fisch ohne Ende. Bagre, Tigerwels, heißt der am häufigsten gefangene Fisch. Früher schien es, als ob er in unendlicher Menge und in allen Größen vorhanden sei. "Vor etwa zehn Jahren gab es noch Exemplare, die so groß waren wie ich, also 1,68 Meter. Das ist vorbei. Auch andere Fischarten wie Coroncoro, eine andere Welsart, oder Aguja, Hornhecht, sind heute ebenfalls knapp", erklärt Yuly Velásquez.

Die Fischerin trägt eine beigefarbene Weste mit dem Logo von FEDEPESAN, das eine Person zeigt, die von einem Boot aus im hohen Bogen ein Netz wirft. Yuly Velásquez ist die Präsidentin der Organi­sation. Die 38-Jährige mit dem entschlossenen Gesicht und den langen, bis zur Hüfte ­reichenden Haaren ist regelmäßig mit Oswaldo Beltrán und durchtrainierten Personenschützern in schusssicherer Weste unterwegs. Sie fahren auf den Kanälen, die zur Ciénaga San Silvestre führen, und auf den angrenzenden Flüssen, dem Río Magdalena und dem Río Sogamoso. Sie nehmen Wasserproben, prüfen den Fischbestand und untersuchen Verschmutzungen.

Sinkende Fischbestände, wachsende Kontaminierung

Auch über den Caño San Silvestre geht die Tour. Der Kanal, der von dichter Ufervegetation mit Affen, Greifvögeln und Kranichen gesäumt wird, ist Teil des Reviers von José Arles. Der Fischer ist seit dem Morgengrauen mit seinem Kanu unterwegs. Doch heute ist ein schlechter Tag. In der weißen Styroporbox in seinem Boot herrscht gähnende Leere – nur ein paar fast geschmolzene Eiswürfel schwimmen darin.

"Das Erdöl und die Raffinerie sind das Problem", sagt der Mittfünfziger. "Bei niedrigen Wasserständen wie jetzt ist mein Netz voller Erdölschlieren. Wenn ich nachts rausfahre, kann ich das Öl manchmal riechen", sagt Arles und reibt sich den graumelierten Drei-Tage-Bart. Seit 30 Jahren wirft er sein grobmaschiges Netz aus, das für Jungfische durchlässig ist. Mit dem Fang von Bagre und anderen Fischen konnte er den Lebensunterhalt seiner Familie jahrelang gut bestreiten, derzeit ist das aber kaum noch möglich.

Die Verschmutzung durch Erdöl und Chemikalien führe zum Fischsterben, erklärt Yuly Velásquez. Verschlimmert werde dies durch sinkende Wasserstände infolge des Klimaphänomens El Niño. Hinzu komme, dass das regionale Wasserunternehmen Aguas de Barrancabermeja Wasser für die rund 300.000 Einwoh­ner*in­nen der Stadt abpumpe. Auch die agroindustrielle Landwirtschaft habe zu Veränderungen der Seen- und Sumpflandschaft beigetragen. Palmölplantagen und Viehzucht führten zu einem Rückgang der Ufervegetation, und bei Regen würden Sedimente in die Kanäle und Flüsse geschwemmt. "Sie verlieren an ­Tiefe", ergänzt Oswaldo Beltrán.

Das Bild zeigt Ölbohrtürme und Palmen aus einer Vogelperspektive

Im Norden Kolumbiens gefährden fossile Konzerne den Lebensraum von Menschen und Tieren.

Vor allem aber gelangt immer wieder kontaminiertes Wasser aus dem Zentrum von Barrancabermeja in die Kanäle, so auch in den El Rosario, den wir gerade passieren. Verursacher könnte die Raffinerie des Unternehmens Ecopetrol sein. Der größte kolumbianische Energiekonzern gehört zu den fünf mächtigsten Konzernen Lateinamerikas; 88 Prozent der Anteile hält der Staat. Das Unternehmen, das vor allem Erdöl und Erdgas, aber auch Steinkohle fördert, bestreitet, für die Vergiftung des Wassers verantwortlich zu sein.

Direkt hinter der Kathedrale im Zentrum Barrancabermejas funkeln die metallenen Schornsteine und das Leitungsgeflecht der Raffinerie und weiterer erdölverarbeitender Anlagen von Ecopetrol. Die Raffinerie fackelt rund um die Uhr Gas ab und erzeugt eine pechschwarze Wolke nach der anderen. Nachts wirkt die Stichflamme über der Raffinerie gespenstisch.

Sensibilisiert von der Großmutter

Auf ihren Touren stoßen Velásquez und Beltrán aber nicht nur auf vergiftete Fische, die in den Flüssen und Kanälen treiben, sondern auch auf andere tote Tiere wie Brillenkaimane und Reiher. Sogar tote Büffel und Seekühe haben sie gesichtet und dokumentiert. Letztere gehören zu den vom Aussterben bedrohten Säugetieren, und die Ciénaga San Silvestre zählt zu den wenigen Regionen Kolumbiens, in denen sie überhaupt noch vorkommen.

"In diesem Jahr mussten wir schon zwei tote Seekühe bergen", berichtet Yuly Velásquez. "Ein ausgewachsenes Tier und ein kleines. Wir haben die Umweltbehörden verständigt, um die Feststellung der Todesursache gebeten und sind an die ­Öffentlichkeit gegangen." Denn die Fischer*innen wollen nicht hinnehmen, dass der Lebensraum für die einzigartige Tierwelt in der Region immer kleiner wird.

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Oswaldo Beltrán deutet auf eine Gruppe Geier, die am Ufer einen Büffel skelettieren. "Büffel sind widerstandsfähig. Warum liegen sie tot am Ufer? So etwas habe ich hier früher nie gesehen", erklärt er und schiebt seine Baseballkappe in den Nacken, während Yuly Velásquez die Szene fotografiert. All das seien Indizien für vergiftetes Wasser. Viele der rund 370 Genoss*innen von FEDEPESAN melden diese und andere Vorfälle den Umweltbehörden oder zeigen die Unternehmen an, die mutmaßlich für die Kontamination verantwortlich sind. Außerdem verschickt die Organisation Presseerklärungen und Fotos an die lokalen Medien.

Yuly Velásquez ist bei ihren Großeltern am Río Magdalena aufgewachsen, der gemächlich an Barrancabermeja vorbeimäandert und ein ähnlich großes Einzugsgebiet hat wie der Rhein. "Meine Großmutter war Fischerin und hat mir eingetrichtert, dass wir die Tierwelt achten und bewahren müssen. Das hat mich geprägt und ist bis heute mein Antrieb", sagt sie. Bis 2009 arbeitete Velásquez ebenfalls als Fischerin, war jeden Tag auf dem Wasser und nannte sich gern "Amphibienfrau". Dann ging sie an die Universität und schloss 2014 ihr Studium als Umweltingenieurin ab. 2019 gründete sie gemeinsam mit anderen Aktivist*innen FEDEPESAN.

Der Interessenverband der Fischer*innen ist längst ein wichtiger umweltpolitischer Akteur in der Region. Die Organisation kommt regelmäßig in den kolumbianischen Medien zu Wort, setzt lokale wie nationale Umweltbehörden unter Druck und spricht gelegentlich auch im Parlament in Bogotá. Yuly Velásquez nimmt dabei kein Blatt vor den Mund, das schätzen auch ihre Mitarbeiter*innen. "Mit Yuly haben wir eine Stimme, die klar und fundiert auf den Punkt bringt, was gesagt werden muss", meint Oswaldo Beltrán. Sie scheue sich nicht, zu benennen, dass die lokale Ölindustrie für das Gros der toxischen Einleitungen und damit auch für den Tod von Fischen und anderen Tieren verantwortlich sein könnte. Wasserproben, die FEDEPESAN immer wieder nimmt, aber auch Berichte der Menschenrechts- und Umweltschutzorganisation Credhos legen das nahe.

Das Bild zeigt eine Industrieanlage aus der Vogelperspektive

Raffinerieabfälle und auslaufendes Öl verschmutzen das Wasser in der Region um die nordkolumbianische Stadt Barrancabermeja.

Bereits 2019 erhielt Yuly Velásquez erste Morddrohungen, denn Umweltschutz ist riskant in Barrancabermeja, wo mehrere bewaffnete Gruppen aktiv sind, darunter die paramilitärischen Organisationen Aguilas Negras und Autodefensas Gaitanistas. Beide drohten Velásquez und anderen FEDEPESAN-Aktivist*innen in den vergangenen Jahren mehrfach mit dem Tod. Die Drohungen sind ernst zu nehmen. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Global Witness war Kolumbien 2022 das weltweit gefährlichste Land für Umweltaktivist*innen – noch vor Brasilien und Mexiko. Denn die aktive kolumbianische Zivilgesellschaft ist bewaffneten Banden und Paramilitärs, die in Schutzgebieten und im Regenwald vom Kokainanbau und Goldbergbau profitieren wollen, ein Dorn im Auge. 2023 stieg die Zahl der Mordopfer erneut an, erklärt Iván Madero Vergel, der Präsident von Credhos. "Die Angriffe auf Yuly und ihre Familie belegen, wie erfolgreich ihre Arbeit und die von FEDEPESAN ist. Sie haben das Fischsterben und die Kontaminierung der Gewässer auf die politische Agenda gesetzt."

Zwischen Angst und Berufung

"Man hat uns zum militärischen Ziel erklärt", sagt Velásquez mit ruhiger Stimme. Zuletzt hinterließen Unbekannte am 1. März an ihrer Hauswand eine unmissverständliche Aufforderung, den Stadtteil San Silvestre zu verlassen. Neben Drohungen gab es bereits bewaffnete Angriffe auf sie. "Am 5. Juli 2022 wurde mein damaliger Leibwächter von einer Kugel im Gesicht getroffen. 'Yuly lauf', rief er, bevor er zu Boden ging", berichtet sie. Zum Glück überlebte der Mann das Attentat. Velásquez weiß genau, dass sie in der Erdölindustrie, in anderen Unternehmen und in der Stadtverwaltung etliche einflussreiche und gut vernetzte Feinde hat. 

"Es ist sicher kein Zufall, dass das erste Attentat auf mich und meine Familie im Januar 2021 erfolgte. Denn wir hatten kurz zuvor Korruption aufgedeckt: Bei der Auftragsvergabe zur Flächensanierung an der Ciénaga von San Silvestre gab es Absprachen zwischen der Ölindustrie und der regionalen Umweltbehörde." Zwei Auftragskiller schossen auf das Haus, in dem sie und ihre Familie damals lebten. Mehrere Kugeln schlugen in die Tür und zwei Fensterrahmen ein.

Das Bild zeigt mehrere Vogel an einem Flussufer

"Büffel sind widerstandsfähig. Warum liegen sie tot am Ufer?": Geier machen sich über einen Büffelkadaver her (Februar 2024).

Das Haus in San Silvestre, in dem die Familie heute wohnt, ist von einem Metallgitterzaun eingefasst und mit Kameras versehen. Seit dem ersten Attentat macht Velásquez keinen Schritt mehr ohne ihre beiden Bodyguards, die ihr mittlerweile der Staat stellt. Einer von ihnen ist heute mit im Boot, während sein Kollege im gepanzerten weißen Geländewagen auf unsere Rückkehr wartet. Der Alltag der FEDEPESAN-Präsidentin ist unsicher. Daran haben auch die Kontakte zur Regierung von Präsident Gustavo ­Petro und insbesondere zu Umweltministerin Susana Muhamad nichts ändern können.

Auch die Familie von Yuly Velásquez ist davon in Mitleidenschaft gezogen. Ihr Mann, der in einem Bauunternehmen arbeitet, wird in seinem Betrieb von mehr als der Hälfte der Belegschaft geschnitten, weil er bei FEDEPESAN aktiv ist. "Das ist hart, es gibt durchaus Leute, die uns meiden, weil wir uns engagieren und bedroht werden", sagt sie. Für ihre beiden Kinder, den 18-jährigen Heyner und die 20-jährige Yulitza, bringt das Engagement ihrer Mutter ebenfalls Einschränkungen mit sich. "Heyner träumt von einer Fußballkarriere, aber das passt nicht zu den Sicherheitsvorgaben meiner Leibwächter", gibt Velásquez zu. Mittlerweile respektiere er aber, dass seine Mutter mache, wozu sie sich verpflichtet fühle. Dazu beigetragen hätten nicht zuletzt viele Gespräche mit seiner Großmutter und seinen Tanten.

"FEDEPESAN schützt die Lebensgrundlagen von uns allen."

Maja
Liebing
Amerika-Fachreferentin von Amnesty in Deutschland

Die heutige Tour auf den Flüssen und Kanälen der Ciénaga von San Silvestre ist zu Ende. Der Steuermann drosselt das Tempo und hält auf das Ufer an der Schleuse zu, wo bereits der weiße Geländewagen wartet. Velásquez muss anschließend zu einem Termin in der Stadtverwaltung. Dort ist eine Krisensitzung angesetzt, weil der seit Jahren geplante Bau einer Kläranlage nicht vorankommt. Sämtliche Abwasser der Stadt fließen ungeklärt in Kanäle, Flüsse und Seen. Zügig werden die beiden Außenbordmotoren abmontiert, Velásquez gibt einem Lokalsender noch ein kurzes Interview und schickt die Fotos des toten Büffels an die Kolleg*innen von Credhos. 

"Sie übernehmen Teile der juristischen Arbeit, erstatten manchmal auch Anzeige, werten die Fotos und Informationen aus und unterstützen uns bei der Öffentlichkeitsarbeit", erläutert sie. Von Credhos habe man viel gelernt und wichtige psychologische Unterstützung erfahren. Auch mit anderen Organisationen wie Peace Brigades International sei FEDEPESAN inzwischen vernetzt. "Das macht uns sichtbarer."

Noch mehr internationale Anerkennung dürfte FEDEPESAN Anfang Juni erfahren, denn dann erhält die Organisation den Menschenrechtspreis von Amnesty International Deutschland. "Die Auszeichnung wird uns noch mehr internationale Aufmerksamkeit, Unterstützung und Glaubwürdigkeit verleihen", freut sich Velásquez. All das könnte dazu beitragen, dass die Angriffe auf FEDEPESAN und ihre Präsidentin hoffentlich nachlassen. 

Diese Hoffnung teilt auch Maja Liebing, die Amerika-Fachreferentin von Amnesty in Deutschland: "Kolumbien ist seit Jahren das gefährlichste Land für Menschenrechtsverteidiger*innen weltweit. Das erleben Yuly und ihre Mitstreiter*innen von FEDEPESAN immer wieder. Sie sind Drohungen, Anfeindungen und ­gewaltsamen Angriffen ausgesetzt, obwohl sie mit ihrer Arbeit die Lebensgrundlagen von uns allen schützen. Dafür verdienen sie unsere Solidarität und Unterstützung!" 

Das Bild zeigt mehrere Menschen, die am Ufer eines Flusses stehen

Gemeinsam für mehr Umweltschutz in Kolumbien: Yuly Velásquez, Präsidentin des Fischereiverbandes FEDEPESAN (sitzend), sowie weitere Mitglieder von FEDEPESAN und anderen Menschenrechtsorganisationen.

Mehr Informationen: Escazú-Abkommen

Das Abkommen von Escazú ist ein Umweltschutzabkommen, das Menschen in Lateinamerika und der Karibik das Recht auf Informationen, Teilhabe und Zugang zur Justiz in Umweltangelegenheiten ermöglichen soll. Es handelt sich um das erste Abkommen weltweit, das spezifische Schutzmechanismen für Menschenrechts- und Umweltaktivist*innen enthält und bei dem die Zivilgesellschaft am Verhandlungsprozess beteiligt war. Dies ist für Lateinamerika besonders bedeutsam, weil es dort die meisten Umweltkonflikte weltweit gibt. Das Abkommen, das seit dem 22. April 2021 in Kraft ist, schafft einen völkerrechtlichen Rahmen, der von den Mitgliedstaaten in nationale Gesetze umgesetzt werden muss. Einige Staaten wie Chile und Venezuela haben es nicht unterzeichnet, weil sie Eingriffe in die nationale Souveränität befürchten; andere wie Brasilien und Peru haben es unterzeichnet, bislang aber nicht ratifiziert.

Eine Audio-Version dieses Artikels ist hier zu finden.

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