Schreib für Freiheit: Der Amnesty Briefmarathon
Bis zum 22. Dezember kannst du dich hier für zehn Menschen in Not und Gefahr einsetzen!
Der Amnesty Briefmarathon ist die größte Menschenrechtsaktion der Welt. Unterzeichne unsere Petitionen und schicke Appelle an Regierungen! So kannst du Menschen auf der ganzen Welt befreien, ihre Rechte sichern, ihnen Hoffnung geben und sogar ihr Leben retten. Zum Beispiel das von Rocky Myers, dem in den USA die Todesstrafe droht. Jeder Appell zählt!
Beim Briefmarathon schreiben Tausende Menschen überall auf der Welt Briefe, E-Mails und unterzeichnen Petitionen, in denen sie die Einhaltung der Menschenrechte fordern. Zum Beispiel für Onkel Pabai und Onkel Paul, deren Heimat von den Folgen des Klimawandels bedroht ist. Oder für Maung Sawyedollah. Er ist wie Tausende Rohingya gewaltsam aus seiner Heimat in Myanmar vertrieben worden. Jetzt hat er den Technologiekonzern META verklagt für die Rolle, die Facebook bei den Gräueltaten an den Rohingya gespielt hat. Onkel Paul, Onkel Pabai, Anna Maria Santos Cruz, Rocky Myers, Rita Kasartova Ahmed Mansoor, Justyna Wydrzyńska, Thapelo Mohapi, Chaima Issa, Maung Sawyeddollah und Thulani Maseko brauchen deine Unterstützung.
Egal, wie du mitmachst: Schreibe einen Brief, unterzeichne eine Petition oder verfasse einen Social Media Post. So kannst du mit uns Menschen auf der ganzen Welt unterstützen und ihre Recht verteidigen.
Für diese Personen kannst du dich dieses Jahr mit uns einsetzen:

© privat
Maung Sawyedollah aus Myanmar verklagt den Technologiekonzern META für die Rolle, die Facebook bei den Gräueltaten an den Rohingya gespielt hat. Thapelo Mohapi musste untertauchen, weil er sich für Menschen in informellen Siedlungen in Südafrika einsetzt. Anna Maria Santos Cruz kämpft in Brasilien um Gerechtigkeit für ihren toten Sohn. Onkel Pabai und Onkel Paul verteidigen ihr angestammtes Land im Norden Australiens. Justyna Wydrzyńska wurde verurteilt, weil sie Frauen in Polen zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen berät. Der berühmte Autor und Blogger Ahmed Mansoor verbringt schon mehr als sieben Jahre in Einzelhaft in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Rita Kasartova kämpft für mehr Bürgerbeteiligung in Kirgisistan. Rocky Myers sitzt seit drei Jahrzehnten in der Todeszelle in Alabama. Chaima Issa darf sich nicht öffentlich äußern, weil sie die tunesische Regierung kritisiert hat und Thulani Maseko musste sogar sterben, weil er die Missstände in Eswatini beim Namen genannt hat.
Dies sind die Menschen, für die ihr euch mit uns beim Briefmarathon 2023 einsetzen könnt. Dass sie Teil der größten Menschenrechtsaktion der Welt sein werden, gibt ihnen Mut, Energie und Hoffnung, weil sie wissen, was auf ihre Regierungen und Behörden und auch sie selbst zukommt: Eine riesige Welle weltweiten Protests und globaler Solidarität – und natürlich die Chance, ihre Situation entscheidend zu verbessern.
Dein Brief kann Leben retten: So funktioniert der Amnesty Briefmarathon
Hunderttausende Menschen machen jedes Jahr beim Amnesty Briefmarathon mit: Sie schreiben Briefe für Menschen in Not und Gefahr. Sie fordern weltweit anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte am 10. Dezember Regierungen auf, gewaltlose politische Gefangene freizulassen und Unrecht zu beenden. Außerdem schicken sie Solidaritätsnachrichten an Menschen, deren Rechte verletzt werden.
So werden zu unrecht inhaftierte Menschen freigelassen, diskriminierende Gesetzestexte geändert und politische Aktivistinnen und Aktivisten in ihrer Arbeit unterstützt.

Der Briefmarathon wirkt: Die Geschichte von Moses Akatugba im Video
Moses Akatugba ist 2005 im Alter von 16 Jahren in Nigeria festgenommen, gefoltert und zum Tode verurteilt worden – nur weil er angeblich Mobiltelefone gestohlen hatte. 2015 kam Moses nach 10 Jahren im Todestrakt endlich frei. Seine Videobotschaft: