Pressemitteilung Aktuell Kultur Deutschland 15. August 2022

Nominierungen für den 12. Marler Medienpreis Menschenrechte von Amnesty International

Das Bild zeigt eine Illustration: eine schwarze Katze auf gelben Hintergrund, dazu die Schrift m3, 2022, Amnesty

Die Jurys des Marler Medienpreis Menschenrechte freuen sich, die Nominierungen für den diesjährigen Medienpreis der Menschenrechtsorganisation bekanntzugeben.

Aus fast 100 Einsendungen werden Beiträge in den drei Kategorien Information Video, Information Audio / Print sowie Fiktion ausgezeichnet. Zusätzlich werden ein Preis der Amnesty Jugend sowie ein Ehrenpreis vergeben.

Die Preisträger*innen des Marler Medienpreis Menschenrechte 2022 werden am 24. September bei der Preisverleihung im Grimme-Institut in Marl bekanntgegeben.

Der Marler Medienpreis Menschenrechte wird seit 2001 als nicht dotierter Preis von Amnesty International in Deutschland vergeben. Der Preis würdigt Medienbeiträge, die in außergewöhnlicher Weise das Thema Menschenrechte behandeln: durch eine aufrüttelnde Nachricht, nachhaltige Dokumentation oder die gelungene Umsetzung des Themas in eine fiktive Handlung.

Die Jurys bilden sich aus Mitgliedern von Amnesty International. Ihre Erfahrung in der Arbeit für die Menschenrechte ist die Basis ihrer Entscheidungen. Neu sind in diesem Jahr die Kategorien, in denen der Preis vergeben wird. Sie orientieren sich nicht mehr am Verbreitungsmedium, sondern am Genre. Mit der Neustrukturierung trägt der Preis dem Wandel der Medienlandschaft Rechnung.

Die Jurys nominieren folgende Beiträge und senden herzliche Glückwünsche:

Kategorie Information Video

Europas Schattenarmee: Pushbacks an der kroatisch-bosnischen Grenze
Redaktion: WDR Monitor
Autor*innen: Shafagh Laghai, Nicole Vögele, Klaas van Dijken, Jack Saproch, Srdjan Govedarica, Andrea Beer, Jerko Bakotin, Phevos Simeonidis, Bashar Deeb, Steffen Lüdke, Els van Driel, Andrei Popoviciu, Lamia Šabić, Danka Derifa

Redaktionsleitung: Georg Restle

Wikileaks – Die USA gegen Julian Assange
Redaktion: NDR / WDR
Autor*innen: Robert Holm; Elena Kuch
Redakteur*innen: John Goetz, Barbara Biemann, Stephan Wels, Petra Nagel

Re: Frauenmorde in der Türkei
Redaktion: ZDF / ARTE
Autor*innen: Sabine Küper-Büsch, Thomas Büsch
Redakteur: Frederic Ulferts

Kategorie Information Audio / Print

Mein Freund im Todestrakt
Redaktion: Deutschlandfunk Kultur
Autor: Arndt Peltner
Redakteurin: Ellen Häring

Der letzte Tag – Das Attentat von Hanau
Redaktion: Deutschlandfunk Kultur / WDR / NDR
Autor: Sebastian Friedrich
Redakteurin: Katrin Moll

Slahi – 14 Jahre Guantanamo
Redaktion: NDR
Autoren: Bastian Berbner, Ole Pflüger, John Goetz
Redakteurin: Johanna Leuschen

Kategorie Fiktion

Endjährig
Redaktion: ZDF
Autor: Willi Kubica
Redakteur*innen: Burkhard Althoff, Varinka Link (ZDF / Das kleine Fernsehspiel)

Ayka
Redaktion: ZDF / ARTE
Autoren: Sergey Dvortsevoy, Gennadij Ostrovskij
Redakteur*innen: Doris Hepp (ZDF / ARTE), Christian Cloos (ZDF / Das kleine Fernsehspiel)

Was werden die Leute sagen
Redaktion: ZDF / ARTE
Autorin: Iram Haq
Redakteur*innen: Claudia Tronnier (ZDF / Das kleine Fernsehspiel), Doris Hepp (ZDF / ARTE)

Teheran Tabu
Redaktion: ZDF / ARTE / ORF
Autor: Ali Soozandeh
Redakteur*innen: Christian Cloos (ZDF / Das kleine Fernsehspiel), Doris Hepp (ZDF / ARTE), Heinrich Mis (ORF)

Preis der Amnesty Jugend

Ich bin Liv – Leben als Transkind
Redaktion: WDR
Autorin: Dr. Jana Magdanz
Redaktionsleiter: Andreas Blendin

#endsars – Nigerias Kampf gegen Korruption und Polizeigewalt
Redaktion: ZDF Auslandsjournal
Reporter: Malcolm Ohanwe
Autor*innen: Malcolm Ohanwe, Sophie Apelt, Saskia Menges
Redakteurinnen: Anja Roth, Imke Meier  

Kanackische Welle: Ein Podcast von FUNK
Redaktion: FUNK
Autoren, Moderatoren und Redakteure: Malcolm Ohanwe, Marcel Aburakia
Abnehmende Redakteurinnen: Phuong Tran, Duygu Gezen

logo!: Kinder auf der Flucht – Wer kümmert sich um ihre Rechte?
Redaktion: ZDF
Reporter und Moderator: Sherif Rizkallah
Redakteur: Gordian Baur

Redaktionsleiterin: Eva Radlicki

Weitere Artikel