Am 1. Juli ließen die De-facto-Behörden der Huthi endlich die Journalisten Mohammed al-Salahi und Mohammed al-Junaid frei, die ihre Haftstrafen bereits vor etwa einem Jahr verbüßt hatten. Sie waren im Oktober bzw. November 2018 von Sicherheits- und Geheimdienstkräften der Huthi in Hodeidah willkürlich festgenommen worden. Während ihrer Inhaftierung waren die Journalisten einer Reihe schwerer Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt, darunter Verschwindenlassen, Folter und andere Misshandlungen sowie Verweigerung des Zugangs zu ihrem Rechtsbeistand. Sie hätten bereits am 20. Juni 2022 bzw. 13. Juli 2022 freigelassen werden sollen, wurden jedoch weiterhin in Haft gehalten.