Ecuador: "Guerreras por la Amazonía" – Schutz für Klimaaktivistinnen

Collage mit den Porträtfotos von 13 jungen Frauen. Im Hintergrund ist unter anderem eine Weltkarte abgebildet.

Die jungen Frauen der Gruppe "Guerreras por la Amazonía" setzen sich im ecuadorianischen Amazonasgebiet gegen Umweltzerstörung ein.

Die mutigen Aktivistinnen der Gruppe "Guerreras por la Amazonía" kämpfen in Ecuador gegen die Abfackelanlagen der staatlichen Ölindustrie. Diese bedrohen die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung  

Trotz eines Gerichtsurteils brennen die Feuer der Anlagen weiter – und die Aktivistinnen werden eingeschüchtert und bedroht. Mach dich mit uns für den Schutz des Amazonas stark: Fordere Schutz für die "Guerreras por la Amazonía" und ein Ende der Gasfackel-Anlagen in Ecuador.

 

Gasfackeln STILLLEGEN, Klima schützen! 

 

Mit Mut gegen die Ölindustrie in Ecuador: Die Aktivistinnen von Guerreras por la Amazonía  

Die "Guerreras por la Amazonía" sind eine Gruppe junger Frauen im Alter von zehn bis 20 Jahren. Sie setzen sich im ecuadorianischen Amazonasgebiet zusammen mit den Organisationen UDAPT und "Eliminen los Mecheros, Enciendan la Vida" gegen die Luftverschmutzung und Zerstörung der Umwelt durch Gasfackeltürme ein. 

Mithilfe dieser Gasfackeltürme wird überschüssiges Gas verbrannt, das bei der Erdölförderung anfällt. Diese Anlagen gefährden jedoch die Umwelt, die Gesundheit der Bewohner*innen und zählen zu den Hauptverursachern der Klimakrise. 

Trotz Gerichtsurteil: Abfackeln geht weiter, Aktivistinnen unter Druck 

2020 klagten die Aktivistinnen von "Guerreras por la Amazonía" gemeinsam mit UDAPT gegen den ecuadorianischen Staat – und bekamen Recht: Ein Gericht entschied , dass die Abfackelanlagen abgeschaltet werden müssen. Doch sie brennen weiter. 

Statt die Aktivistinnen zu schützen und ihren Einsatz zu würdigen, lässt die ecuadorianische Regierung zu, dass sie bedroht und eingeschüchtert werden. Die Behörden erklärten sogar: Die "Guerreras por la Amazonía" erhielten nur Schutz, wenn sie ihre Proteste beendeten. Ihre Stimmen brauchen jetzt unsere Solidarität - mehr denn je. 

Der Schutz des Amazonas betrifft uns alle 

Diese jungen Aktivistinnen zeigen eindrucksvoll, was Mut bedeutet: Sie kämpfen für ihre Zukunft, für gesunde Luft und für den Schutz des Amazonas – und damit für uns alle. Doch ihr Einsatz ist gefährlich. Deine Stimme kann dazu beitragen, sie zu schützen. 

Je mehr Menschen sich weltweit hinter sie stellen, desto schwerer ist es für die ecuadorianische Regierung, ihre Verantwortung zu ignorieren. 

Werde aktiv: Setz dich für ein Ende der Gasfackeln in Ecuador ein und fordere von der ecuadorianischen Regierung:  

  • Alle Gasfackeln im Amazonasgebiet müssen abgeschaltet werden.
  • Junge Klimaaktivist*innen wie die "Guerreras por la Amazonía" müssen konsequent geschützt werden. 

Schreibe jetzt eine E-Mail und unterstütze so die "Guerreras por la Amazonía" in ihrem Einsatz! 

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Dein Appell

Sehr geehrter Herr Präsident,

ich fordere Sie auf, die Verbrennung von Gas im ecuadorianischen Amazonasgebiet umgehend zu beenden und junge Klimaaktivistinnen wie die Guerreras por la Amazonía zu schützen.

Die jungen Frauen setzen sich zusammen mit UDAPT (Union of People Affected by Texaco’s Oil Operations) und Eliminen los Mecheros, Enciendan la Vida gegen die Luftverschmutzung und Zerstörung ihrer Region durch brennende Fackeltürme ein. Statt ihren Einsatz zu würdigen, werden die Aktivistinnen stigmatisiert, eingeschüchtert und teilweise angegriffen.

Obwohl ein Gericht 2021 die Abschaltung der staatlichen Abfackelungsanlagen in der Region angeordnet hat, brennen die Abfackeltürme weiter. Sie gefährden die Umwelt und die Gesundheit der Bewohner*innen.

Tragen Sie Sorge dafür, dass das Gerichtsurteil umgesetzt, der Betrieb der Fackeltürme eingestellt und die jungen Menschen, die sich für Umwelt und Gerechtigkeit einsetzen, bedingungslos geschützt werden.

Mit freundlichen Grüßen

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