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Briefmarathon 2012: Vielen Dank für 1,5 Millionen Appellschreiben!
Auch auf Barbados sammelten Amnesty-Aktivistinnnen und -Aktivisten Briefe und Unterschriften für Menschen in Gefahr
© Justice Committee
14. Januar 2013 - Von Barbados bis Bulgarien, von Marokko bis in die Mongolei und von Nepal bis Neuseeland: Wie in den vergangenen Jahren beteiligten sich auch im Dezember 2012 wieder hunderttausende Menschen weltweit am Amnesty-Briefmarathon – der größten Briefaktion für Menschen in Gefahr.
In den Wochen um den 10. Dezember, dem Tag der Menschenrechte, schrieben sie Briefe, E-Mails und Faxe, um u.a. die Freilassung eines politischen Gefangenen aus China, das Ende der Unterdrückung einer sudanesischen Studierendengruppe oder das Recht auf Wohnen für Roma in Rumänien zu fordern. Auch Angehörige erhielten Briefe der Solidarität.
Weltweit wurden 1.588.600 Appellschreiben für Menschen in Gefahr in zwölf Ländern verschickt – damit wurde die Rekordteilnahme aus dem Vorjahr noch übertroffen.
Ana Montilla, die Frau des Menschenrechtlers Juan Herrera aus der Dominikanischen Republik, der seit 2009 verschwunden ist, bedankte sich bei Amnesty mit den Worten: "All die Karten und Grüße waren das schönste Weihnachtsgeschenk, seitdem ich meinen Mann Juan vor drei Jahren verloren habe. Vielen Dank, dass ihr Juan nicht vergesst und ihr ihn in der ganzen Welt bekannt macht. Ich möchte allen danken, die sich Zeit dafür genommen haben und die an meinem Schmerz Anteil nehmen."
In insgesamt 80 Ländern in fast allen Teilen der Welt setzten sich Mitglieder und Unterstützerinnen und Unterstützer mit viel Engagement für die Einzelfälle ein und machten mit kreativen Aktionen auf den Briefmarathon aufmerksam.
In Polen gab es innerhalb von nur 24 Stunden 200 Veranstaltungen mit Konzerten und Workshops. Schwimmende Laternen verwandelten in Luxemburg einen Fluss in ein Lichtermeer. In Toronto, Kanada, erstrahlte das Wahrzeichen der Stadt, der 553 Meter hohe Fernsehturm, in "Amnesty-gelb".
Aus Deutschland kamen 51.564 Appelle – auf Weihnachtsmärkten, in Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen waren Menschen zum Mitmachen aufgefordert worden. Die Schauspieler Sibel Kekilli, Daniel Brühl und Benno Fürmann unterstützten den Briefmarathon.
Amnesty International bedankt sich herzlich bei allen Mitgliedern und Unterstützerinnen und Unterstützern für ihren tollen Einsatz!