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DEINE SPENDE WIRKT!
Der aktivistische Jahresrückblick
Amnesty-Unterstützer*innen beim Klimastreik in Hamburg am 15. September 2023
© Julius Schrank
Das Jahr 2023 stand im Zeichen vielfältiger Aktionen der knapp 34.000 Amnesty-Mitglieder in Deutschland. Schwerpunkte waren die Massenproteste im Iran, das Thema Klimagerechtigkeit und Paraden zum Christopher Street Day (CSD).
Von Konstanz bis Flensburg, von Aachen bis Frankfurt an der Oder – in ganz Deutschland waren Amnesty-Mitglieder und Gruppen im vergangenen Jahr aktiv. Sie organisierten Demonstrationen, Infostände, Mahnwachen, Filmabende, Podiumsdiskussionen und Konzerte, um auf ganz verschiedene Menschenrechtsthemen aufmerksam zu machen.
Die Klimakrise ist die wohl größte Herausforderung unserer Zeit. In den vergangenen Jahren hat Amnesty verstärkt darauf hingewiesen, dass die Erderwärmung auch zu Menschenrechtsverletzungen führt: Millionen Menschen verlieren durch extreme Wetterereignisse ihre Existenzgrundlagen, werden verletzt, vertrieben oder getötet. Deshalb setzten sich 2023 zahlreiche Amnesty-Mitglieder für den Klimaschutz und den damit verbundenen Schutz der Menschenrechte ein. So war die Mannheimer Gruppe mit einem Informationsstand bei der diesjährigen Bundesgartenschau dabei. Und in Bayern organisierten mehrere Hochschulgruppen eine gemeinsame Aktion für mehr Klimagerechtigkeit. Im September nahmen Amnesty-Mitglieder in ganz Deutschland am Klimastreik teil, so beispielsweise in Konstanz, Hamburg, Dresden und Darmstadt.
Auch für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, transgeschlechtlichen, intergeschlechtlichen und queeren Menschen (LGBTIQ) setzten sich Amnesty-Mitglieder im vergangenen Jahr an verschiedenen Orten ein, indem sie zum Beispiel bei Paraden zum Christopher Street Day in Köln, Freiburg, München oder Pirna mit Infoständen und Materialien präsent waren.
Mehrere Gruppen nutzten erneut die Festivalsaison, um für Menschenrechte zu sensibilisieren und die Arbeit von Amnesty International vorzustellen. Die Amnesty-Gruppen Stuttgart, Ulm und Esslingen waren beim Kesselfestival in Stuttgart, die Hochschulgruppe Konstanz repräsentierte Amnesty beim alljährlichen Campus-Festival.
In Papenburg, Kempen, Soest und Friedrichshafen veranstalteten Amnesty-Mitglieder Bücherflohmärkte. Dort können gebrauchte Bücher, CDs, Spiele und Puzzles abgegeben werden, die dann kiloweise verkauft werden, um mit dem Erlös die Arbeit von Amnesty zu unterstützen. Nach einer Corona-bedingten Pause waren die Flohmärkte 2023 wieder gut besucht und sehr erfolgreich.
Ein weiterer Schwerpunkt der Amnesty-Aktiven war die Lage im Iran, wo das Regime seit September 2022 oppositionelle Massenproteste gewaltsam niederschlägt. Mit Infoständen und Mahnwachen unter anderem in Köln, Lörrach, Dieburg oder Hamburg forderten Amnesty-Mitglieder ein Ende der Gewalt gegen Protestierende und ein Ende der Todesstrafe im Iran. In Berlin und München fanden außerdem iranische Filmabende statt, um an die Menschenrechtsverteidiger*innen im Land zu erinnern.
Neben diesen Schwerpunkten brachten viele weitere Themen Amnesty-Mitglieder zusammen und auf die Straße. Ob beim Engagement für Flüchtlingsschutz oder für ein menschenrechtskonformes Lieferkettengesetz, ob beim Aktionstag Cities for Life oder bei der Kooperation mit der Stiftung des 1. FC Köln – die Amnesty-Mitgliedschaft blickt auf ein aktivistisches und kreatives Jahr zurück.