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Bonner Klimakonferenz muss die Weichen für verbindliche Zusagen für Klimafinanzierung stellen

Klimastreik im September 2023 in Bonn
© IMAGO / Klaus W. Schmidt
Zum Beginn der Bonner Klimakonferenz 2024 fordert Amnesty International die Staaten auf, die am stärksten betroffenen Länder bei der Bekämpfung des Klimawandels endlich wirksam zu unterstützen. In der Vergangenheit haben die Industrienationen ihre Versprechen häufig gebrochen. Die Klimafinanzierung, also unter anderem die Finanzierung von Klimaanpassungsmaßnahmen und der Fonds für klimabedingte Schäden und Verluste, ist in einem schlechten Zustand.
Kristina Hatas, Expertin für Klima und Menschenrechte bei Amnesty International in Deutschland, sagt:
"Für jeden Bruchteil eines Grades mehr, um den sich die Erde aufheizt, vervielfacht sich das Leid der betroffenen Menschen. Seit Jahren versprechen die Hauptverursacher zu wenig Unterstützung für die vulnerabelsten Länder und Personen, und kommen oft selbst diesen Zusagen nicht nach. Wenn Länder mit geringeren wirtschaftlichen Ressourcen eine Chance haben sollen, sich dem Klimawandel anzupassen und seinen Folgen entgegenzuwirken, brauchen sie die verlässliche Unterstützung der Industriestaaten. Die Verhandlungen in Bonn müssen also die Weichen stellen für zusätzliche und vor allem verbindliche Zusagen für internationale Klimafinanzierung."
Ausführliche Handlungsempfehlungen sind hier zu finden.