Aktuell Kultur Deutschland 19. Januar 2023

Lea van Acken - Mitglied der Amnesty-Jury auf der Berlinale 2023

Das Bild zeigt das Porträtbild einer Frau

Die Schauspielerin Lea van Acken ist Mitglied der Amnesty-Jury auf der Berlinale 2023.

Lea van Acken wuchs in Schleswig-Holstein auf. Im Jahr 2014 spielte sie im Filmdrama Kreuzweg die Hauptrolle der tief religiösen Jugendlichen Maria. Der Film gewann bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2014 einen Silbernen Bären. 2015 war sie in einer Nebenrolle in der fünften Staffel der US-Serie Homeland zu sehen. Für ihre Darstellung der Anne Frank im Film Das Tagebuch der Anne Frank wurde sie 2016 mit dem Bayerischen Filmpreis in der Kategorie Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet. Danach folgten Rollen in der ersten deutschen Netflix-Serie Dark, Bibi und Tina 4, Fack Ju Göhte 3, Abikalypse und Slôborn. 

Neben der Schauspielerei engagiert sich Lea für den Klimaschutz. Mit dem Verein "changemakersfilm" zeigt sie neue Möglichkeiten, wie die Filmbranche verantwortungsbewusster drehen kann und ist Nachhaltigkeitsbotschafterin des deutschen Filmpreises. Zusätzlich ist Lea engagierte Botschafterin der UN-Organisation "UNHCR".

Wir können durch Filme in andere Welten eintauchen, Dinge lernen, tief berührt werden, miterleben. Ein Film kann uns von Missständen erzählen und uns mitfühlen lassen, egal wie fern sie scheinen mögen. Damit hat Film die Kraft, in jedem Menschen etwas zu verändern und aus den Menschen auch die Welt. Ich freue mich sehr, als Mitglied der diesjährigen Amnesty International-Berlinale-Jury diese starken und wichtigen Filme sichten zu dürfen.

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