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Iran: Neue Hinrichtungswelle stoppen
Protest vor der iranischen Botschaft in der italienischen Hauptstadt Rom gegen Hinrichtungen im Iran (Archivaufnahme)
© Stefano Montesi - Corbis/Corbis via Getty Images
Laut der Menschenrechtsorganisation Iran Human Rights wurden in 24 Stunden mindestens 36 Personen hingerichtet. Darunter der 34-jährige Aktivist der "Frau, Leben, Freiheit"-Proteste Reza Rasaei.
Christian Mihr, stellvertretender Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, sagt:
"Der neue iranische Präsident Massud Peseschkian wird oft als 'moderat' bezeichnet. Die aktuelle Hinrichtungswelle mit mindestens 36 Toten innerhalb von 24 Stunden führt diese Einschätzung ad absurdum. Im Windschatten der aktuell angespannten Lage im Nahen Osten zeigt sich die iranische Regierung von ihrer brutalsten Seite. Während sich die internationale Gemeinschaft darauf konzentriert, eine militärische Eskalation zwischen dem Iran und Israel zu verhindern, wird innenpolitisch mit aller Härte vorgegangen. Menschen wie Reza Rasaei, die aufgrund von unter Folter erzwungenen Geständnissen in grob unfairen Scheinprozessen verurteilt wurden, lässt die Regierung im Geheimen hinrichten. Amnesty International ruft dazu auf, über der berechtigten Sorge um eine militärische Eskalation, die Lage der Gefangenen im Iran nicht zu vergessen. Die internationale Gemeinschaft und die Bundesregierung müssen größtmöglichen Druck ausüben, damit nicht noch mehr Menschen hingerichtet werden."