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Amal Fathy: Einsatz mit Erfolg!

Die ägyptische Menschenrechtsverteidigerin Amal Fathy
Die ägyptische Frauenrechtsverteidigerin Amal Fathy ist nach einem knapp zwei Jahren laufenden Verfahren und einer achtmonatigen Haftstrafe von der obersten Staatsanwaltschaft für Staatssicherheit in Ägypten freigesprochen worden. Im März 2020 hob die Staatsanwaltschaft alle Auflagen gegen sie auf.
Amal Fathy wurde am 11. Mai 2018 willkürlich von der Polizei festgenommen. Wenige Tage zuvor hatte sie ein Video auf ihrer Facebook-Seite eingestellt, in dem sie eine von ihr erlebte sexuelle Belästigung thematisierte und staatliches Nichthandeln anprangerte.
Amal Fathy bedankte sich für die Unterstützung von Amnesty International und bei allen, die sich für sie eingesetzt haben.
Vielen Dank an alle, die bei der E-Mail-Aktion für Amal Fathy mitgemacht haben!
Hintergrund
Amal Fathy ist eine Aktivistin, die auf die problematische sozioökonomische Situation in Ägypten aufmerksam machte und sich für Menschen einsetzte, die wegen ihrer Aktivitäten in Demonstrationen oder in den sozialen Medien inhaftiert waren. Sie hat sich außerdem lautstark für willkürlich festgenommene Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidiger in Ägypten eingesetzt. Amal Fathy hat einen dreijährigen Sohn und ist mit Mohamed Lotfy verheiratet, einem ehemaligen Mitarbeiter von Amnesty International und derzeitigen Direktor der Menschenrechtsorganisation Egyptian Commission for Rights and Freedoms sowie Preisträger des Deutsch-Französischen Menschenrechtspreises 2018.
Beide gegen Amal Fathy laufende Verfahren gingen einzig darauf zurück, dass die Frauenrechtsverteidigerin über soziale Medien von ihren Erfahrungen sexueller Gewalt im öffentlichen Raum berichtet und die Untätigkeit der ägyptischen Regierung kritisiert hatte. Sie nahm also lediglich ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahr.