DEINE SPENDE KANN LEBEN RETTEN!
Mit Amnesty kannst du dort helfen, wo es am dringendsten nötig ist.
DEINE SPENDE WIRKT!
Aktion vor der US-Botschaft: Anklage gegen Assange fallenlassen, Auslieferung stoppen
Wikileaks-Gründer Julian Assange wird von der Polizei zu einem Gerichtstermin in London gebracht (11. April 2019).
© IMAGO / ZUMA Press
20. Februar 2024, 10:00 Uhr
Amnesty International, Reporter ohne Grenzen und der Verein Digitale Gesellschaft demonstrieren für die Freiheit des inhaftierten Wikileaks-Gründers Julian Assange. US-Strafverfolgungsbehörden müssen ihre Anklagepunkte fallenlassen. Am 20. und 21. Februar entscheidet ein Gericht in London, ob Assange gegen den Auslieferungsbeschluss erneut Berufung einlegen kann. In den USA drohen ihm bis zu 175 Jahre Gefängnis sowie mögliche Misshandlung und Folter in Haft.
Christian Mihr, stellvertretender Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland, sagt: "Assange hat auf Wikileaks schwere Menschenrechtsverletzungen und mögliche Kriegsverbrechen öffentlich gemacht – die Pressefreiheit gibt ihm das Recht dazu. Seitdem verfolgt ihn die US-Regierung unerbittlich. Die Anhörung vor dem High Court ist Assanges letzte Chance, die Auslieferung an die USA in Großbritannien zu stoppen. Als Menschenrechtsorganisationen fordern wir die USA auf, die Anklagen gegen Julian Assanges Arbeit im Zusammenhang mit Wikileaks fallen zu lassen. Auch die Bundesregierung muss gegenüber ihren Verbündeten klarmachen, dass sie diese Verfolgung nicht hinnimmt."
Julian Assange, Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, wurde 2019 von britischen Behörden festgenommen und ist aktuell in einem Hochsicherheitsgefängnis inhaftiert. Die USA fordern seine Auslieferung, weil er Dokumente veröffentlicht hat, die mögliche Kriegsverbrechen des US-Militärs darstellen. Die strafrechtliche Verfolgung von Julian Assange wäre ein schwerer Schlag für die Meinungs- und Pressefreiheit weltweit.
Wann:
Dienstag, 20. Februar 2024, 10 - 11 Uhr
Wo:
Vor der Botschaft der USA, Pariser Platz 2, 10117 Berlin
Wer:
Christian Mihr, stellvertr. Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland
Beate Streicher, Expertin für Internationales Recht bei Amnesty International in Deutschland
Tom Jennissen, Co-Geschäftsführer der Digitalen Gesellschaft
Ilja Braun, Referent Advocacy bei Reporter ohne Grenzen
Bascha Mika, Journalistin und Publizistin
Veranstaltungsort
Vor der Botschaft der USA
Pariser Platz 2
Berlin 10117
Deutschland