Kultur Deutschland 28. Januar 2022

Franz Böhm - Mitglied der Amnesty-Jury auf der Berlinale 2022

Das Bild zeigt das Porträtfoto eines Mannes

Der Regisseur Franz Böhm ist Mitglied der Amnesty-Jury auf der Berlinale 2022.

Franz Böhm (geb. 1999) wuchs in Stuttgart auf. Nach frühen Erfahrungen als Set-Runner arbeitete er sich über diverse Filmprojekte hoch, bevor er mit 16 Jahren seinen ersten Kurzfilm "Harmonie der Anderen" drehte. 

Sein Crowdfunding-finanziertes, dokumentarisches Filmprojekt "Christmas Wishes" handelt über junge Obdachlose in Berlin.
 2019 verwirklichte er seinen dritten Kurzfilm "Good Luck", welcher auf dem BIFF Premiere gefeiert hat und auf weiteren, internationalen Filmfestivals gezeigt wurde. 

Sein ebenfalls Crowdfunding-finanziertes Debüt-Langfilmprojekt "Dear Future Children" über junge politische Aktivistinnen drehte er in Hong Kong, Chile und Uganda. Das Projekt gewann Publikumspreise auf dem Max-Ophüls-Preis Filmfestival und auf dem FIFDH in Genf. Auf dem CPH:DOX Festival 2021 war er der jüngste Nominierte. Auf dem Hot Docs Festival in Toronto gewann er als erster Deutscher den Publikumspreis und ist damit für die Vorauswahl der Academy Awards qualifiziert. Der Film startete Ende 2021 in deutschen, britischen, kanadischen und Schweizer Kinos.
 Er arbeitet in London. 

Das Medium Film kann wichtigen Geschichten eine kraftvolle Platform bieten und vielen Zuschauer*innen eine einzigartige und kraftvolle Perspektive bieten mit Blick auf komplexe Probleme und globale Konflikte. Mit mutigen, exzellenten Filmen wird das Kino zu einem Ort der politischen Inspiration. Zu einem Ort des Zuhörens inmitten der vielen, geräuschaften Debatten. Ich fühle mich geehrt, bei der diesjährigen Jury dabei zu sein und freue mich auf die Arbeit.

Franz
Böhm
Regisseur

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