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Ein großer Sieg für einen kleinen Stamm
Die Dongria Kondh versperren Vedanta den Weg
© Sanjit Das
14. Februar 2014 - Im ostindischen Bundesstaat Odisha haben die Dongria Kondh, eine indigene Volksgruppe, einen bedeutenden Sieg errungen. Nachdem ihnen der Oberste Gerichtshof bereits im vergangenen April den Rücken gestärkt hatte, entschied der Umweltminister am 10. Januar, dass auf ihrem Land keine Rohstoffe abgebaut werden dürfen.
Die britisch-indische Minengesellschaft Vedanta Resources hatte den Bau von Bauxit-Minen in den Niyamgiri-Hügeln geplant. Doch diese Hügel sind für die Dongria Kondh heiliges Land. Außerdem sichert das Gebirge als Quelle für Nahrung und Wasser das Überleben des Stammes. Nach einem Jahrzehnte andauernden Rechtsstreit wurde das Minenbau-Projekt nun offiziell gestoppt.
Amnesty International hatte das Projekt scharf kritisiert und seit 2008 eng mit den Dongria Kondh zusammengearbeitet. Die Entscheidung des indischen Umweltministers bedeutet einen großen Erfolg für die indigene Bevölkerung Indiens.

