Aktuell Deutschland 02. Juli 2009

"Rock my boat " Benefizkonzert für Amnesty in Mainz

"Rock my boat" - anlässlich des Internationalen Tag des Flüchtlings rockten die Mainzer Bands Ben*Jammin und Sir Toby das Benefizkonzert von Amnesty International Mainz. Über 200 Gäste waren gekommen, um gute Musik zu hören und etwas Gutes zu tun: Die Erlöse flossen in die Arbeit der Menschenrechtsorganisation.

Mainzer Amnestymitglieder informieren

Mainzer Amnestymitglieder informieren

"Rock my boat" dieses Motto verdeutlichte die gemeinsame Forderung von Amnesty International und der Save-me Kampagne: Flüchtlingen Schutz bieten!
Musik für die Menschenrechte – so die Idee, die die beiden Mainzer Amnesty International Gruppen veranlasste ein Benefizkonzert an der Mainzer Universität zu veranstalten. Ziel des Konzertes war es, über die Arbeit von Amnesty zu informieren und zu zeigen, dass man durch Engagement etwas bewegen kann, so die Veranstalter. In kurzen Videobotschaften wurden den Gästen die Lebensbedingungen von Flüchtlingen in Flüchtlingscamps veranschaulicht. "Wir sind Teil einer Stimme, die sich für die weltweiten Menschenrechte lautstark macht.

Benefizkonzert für den Flüchtlingsschutz

Benefizkonzert für den Flüchtlingsschutz

Eine Stimme, die sich international für den Schutz von Menschen einsetzt, denen der Zugang zu Gerechtigkeit, Fairness und Freiheit verweigert wird", betonte Miriam Ries, Mitglied der Amnesty Gruppe, bei der Begrüßung. Anlässlich des Internationalen Tag des Flüchtlings am 20.6. machte das Konzert auf die Flüchtlingsproblematik aufmerksam und erinnerte die neu gewählten
EU-Parlamentarier an ihre Verantwortung für den Flüchtlingsschutz. So schrieben die Besucher dutzende Postkarten an die Politiker und forderten sie auf, nicht länger wegzuschauen und endlich etwas gegen das menschliche Treibgut im Mittelmeer zu unternehmen. Zahlreiche Besucher wurden sogar Flüchtlings-Paten. Damit unterstützten sie die Save me Kampagne, die die jährliche Aufnahme von schutzbedürftigen Flüchtlingen aus UN Flüchtlings-Camps fordert.

Marie-Christine Demel, Mitglied der Amnesty Hochschulgruppe, resümierte:
"Wir freuen uns, dass sich so viele Leute mit uns für die Menschenrechte stark
machen und Flüchtlingen helfen wollen, ein menschenwürdiges Leben zu führen."
Mit dem Konzertbesuch zeigten die über 200 Gäste: "Wir sagen Ja zum Flüchtlingsschutz!". (Text: Irini Armouti)

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