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Friederike Kempter
Schauspielerin Friederike Kempter
© Niklas Vogt
Mit ihrer Rolle als Kommissarin Nadeshda Krusenstern im Münsteraner "Tatort" wurde Friederike Kempter einem großem Publikum bekannt. Doch nicht nur im Krimi-Genre ist die Schauspielerin zu Hause – auch in der preisgekrönten Kinotragikkomödie "Oh Boy" überzeugte sie mit ihrer schauspielerischen Vielseitigkeit. 2018 ist sie in der Amnesty-Jury auf der Berlinale, gemeinsam mit Regisseur Ali Samadi Ahadi und Bettina Müller, Leiterin der Abteilung Kampagnen und Kommunikation der deutschen Amnesty-Sektion.
INTERVIEW
Warum unterstützen Sie den Amnesty Filmpreis?
Mir ist es wichtig als jemand, der das Privileg hat in einem freien Land ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, mich solidarisch zu zeigen mit denen, die unter Menschenrechtsverletzungen zu leiden haben.
Was erwarten Sie von einem guten Menschenrechtsfilm?
Das Kino hat die Möglichkeit, Themen wie Menschenrechte über die bloße Information hinweg erlebbar und erfahrbar zu machen. Es hat im besten Fall die Kraft, dass man den Kinosaal danach verändert wieder verlässt.
Welcher Film mit einem menschenrechtlichen Thema hat Sie in letzter Zeit besonders beeindruckt?
"I am not your negro", ein Dokumentarfilm über den Schriftsteller James Baldwin und was es heißt schwarz zu sein in Amerika.
VITA
Bereits während ihrer Schulzeit sammelte die gebürtige Stuttgarterin erste Schauspielerfahrungen und wirkte nach ihrem Abitur in Kaspar Heidelbachs Komödie "Zwei vom Blitz getroffen" als pubertierende Tochter von Mariele Millowitsch mit. Daraufhin folgten weitere Fernsehengagements in Film- und Fernsehproduktionen. Auf großer Leinwand war die Wahlberlinerin in Rollen unter anderem in "Mann tut was man kann" von Marc Rothemund zu sehen und in dem preisgekrönten Film "Oh Boy" von Jan-Ole Gerster. Für ihre Rolle in diesem Film erhielt Friederike Kempter eine Nominierung für den Deutschen Filmpreis als "Beste Nebendarstellerin 2013".
Es folgten die hochgelobten TV-Serien "Die LottoKönige" und "Add a Friend" von Tobi Baumann auf TNT und "Ladykracher" mit Anke Engelke. Von 2012 bis 2015 ermittelte Friederike Kempter als Kommissarin "Julia Klug" für die ARD-Vorabendserie "Heiter bis tödlich… Hauptstadtrevier". 2014 stand die Schauspielerin für die Kinoproduktion "Der Polder" vor der Kamera. Es folgte der Fernsehfilm "Vier kriegen ein Kind" und die zweite Staffel der Serie "Die LottoKönige".
2016 sah man Friederike Kempter in den Kinoproduktionen "Rico, Oscar und der Diebstahlstein" von Neele Leana Vollmar, "Seitenwechsel" von Vivian Naefe, "SMS für Dich", dem Regiedebüt von Karoline Herfurth und in Stephan Wagners TV-Produktion "Wer aufgibt ist tot", in Fatih Akins Romanverfilmung "Tschick". 2017 folgten Lars Montags Romanverfilmung "Einsamkeit und Sex und Mitleid" sowie die TV-Komödie "Jürgen - heute wird gelebt". Neben der Schauspielerei ist Friederike Kempter auch als Sprecherin von Hörbüchern und Hörspiele tätig.