DEINE SPENDE KANN LEBEN RETTEN!
Mit Amnesty kannst du dort helfen, wo es am dringendsten nötig ist.
DEINE SPENDE WIRKT!
Ahmet Altan: Seit dem 23. September 2016 in Untersuchungshaft
Der türkische Schriftsteller Ahmet Altan.
© Privat
Der türkische Schriftsteller Ahmet Altan wurde gemeinsam mit seinem Bruder verhaftet. "Ich bin mit einer entsetzlichen Anschuldigung konfrontiert, für die es nicht den geringsten Beweis gibt", sagt er.
Ahmet Altan ist Schriftsteller und war Chefredakteur der mittlerweile geschlossenen Zeitung "Taraf". Im September 2016 wurde er zusammen mit seinem Bruder, dem Universitätsdozenten Mehmet Altan, festgenommen. Die Behörden beschuldigten ihn, während einer Podiumsdiskussion im Fernsehen am Vorabend des Putschversuchs "unterschwellige Botschaften" an die Putschisten ausgesandt zu haben.
Nach zwölf Tagen wurde Ahmet Altan freigelassen. Doch bereits am nächsten Tag wurde er erneut festgenommen wegen "Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung" und "versuchten Umsturzes der Regierung". Im Gefängnis wird ihm jeglicher Schriftverkehr mit der Außenwelt verboten, auch der Kontakt zu seinen Rechtsbeiständen ist eingeschränkt und wird überwacht. "Ich bin mit einer entsetzlichen Anschuldigung konfrontiert, für die es nicht den geringsten Beweis gibt", sagte Altan nach seiner Festnahme.
Altans Anwalt, Veysel Ok, berichtete Amnesty International: "Die Altan-Brüder wurden – meiner Ansicht nach bewusst – einen Tag vor Beginn des islamischen Opferfestes festgenommen. Anschließend war der Staatsanwalt für zwölf Tage im Urlaub. Das bedeutete, dass man nichts tun konnte, um die Entscheidung anzufechten. Ich konnte meine Mandanten erst nach fünf Tagen sehen."
Werden Sie aktiv! Beteiligen Sie sich an der internationalen Appell-Aktion von Amnesty International und forden Sie die türkischen Behörden auf, die inhaftierten Journalistinnen und Journalisten freizulassen und die Repression gegen die Medien zu beenden!
Hier geht es zur Aktion auf amnesty.org - jetzt mitmachen!
Hier finden Sie weitere Informationen zur Lage der Medien und der Meinungsfreiheit in der Türkei