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Kundgebungen für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel
Ein breites Bündnis aus mehr als 50 Organisationen ruft am 15. Februar 2025 erneut in Berlin, Köln und Nürnberg zu Kundgebungen "Für einen gerechten Frieden in Palästina und Israel" auf.
Die längst überfällige Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ist für die Überlebenden des Völkermords in Gaza und die Geiseln sowie deren Angehörigen ein Hoffnungsschimmer auf Gerechtigkeit. Doch jetzt braucht es weiterhin politischen Druck, um alle Phasen des Abkommens umzusetzen und den Genozid in Gaza wirklich und dauerhaft zu beenden. Die Waffenruhe muss zu einem anhaltenden Waffenstillstand führen, die illegale Blockade des Gazastreifens muss aufgehoben werden und die Lebensbedingungen für Palästinenser*innen im Gazastreifen umfassend verbessert werden.
Im Konflikt zwischen bewaffneten palästinensischen Gruppen und dem israelischen Militär sind seit dem 7. Oktober 2023 über 46.600 Menschen in Palästina und über 1.200 Menschen in Israel getötet worden. 94 Geiseln befinden sich noch immer in Gaza. (Stand: 14. Januar 2025)
Im Rahmen der Kundgebung fordern wir die aktuelle und die zukünftige Bundesregierung dazu auf, sich mit allen Mitteln für einen dauerhaften Waffenstillstand zwischen den Konfliktparteien einzusetzen. Wir appellieren ebenso, keine Rüstungsgüter an Israel zu liefern, wenn die Gefahr besteht, dass diese völkerrechtswidrig eingesetzt werden. Diese und weitere Forderungen aus dem gemeinsamen Aufruf werden wir bei der Kundgebung vor dem Amtssitz von Bundeskanzler Olaf Scholz vortragen.
Veranstaltungsort
Deutschland