Positionspapiere Kolumbien 08. September 2022

Amnesty-Gutachten in einer Verwaltungssache eines kolumbianischen Staatsagenhörigen

Zeichnung eines Buchs mit Paragraph-Symbol auf dem Cover

Kolumbien gilt seit Langem als eines der weltweit gefährlichsten Länder für Menschen, die sich zivilgesellschaftlich engagieren. Insbesondere Menschenrechtsverteidiger_innen (im Folgenden abgekürzt als HRD für human rights defenders) und soziale Aktivist_innen (im Folgenden abgekürzt als SL für social leaders) sehen sich in den vergangenen Jahren und insbesondere seit Unterzeichnung des Friedensabkommens zwischen dem kolumbianischen Staat und der Guerilla-Gruppe FARC-EP (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia – Ejército del Pueblo) im November 2016 wachsender, weitverbreiteter Verfolgung im gesamten Staatsgebiet Kolumbiens ausgesetzt. Auch gegen Journalist_innen, Gewerkschafter_innen und Politiker_innen befinden sich landesweit Verfolgungshandlungen weiter auf einem konstant hohen Niveau.

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