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Innen wie außen: Unser neuer Amnesty-Bus nimmt Gestalt an
Die Außengestaltung des neuen Amnesty-Busses
© Amnesty International
Lange war es ruhig um unseren Bus auf diesem Blog, aber passiert ist so einiges. Ein so großes und komplexes Projekt, wie der Auf- und Umbau eines einzigartigen Elektro-Event-Mobils ist besonders vor dem Hintergrund der aktuellen großen globalen Herausforderungen doch vielen Hürden, Veränderungen und unerwarteten Abhängigkeiten unterworfen.
Und so sind die Auswirkungen der anhaltenden Pandemie und aktuell des furchtbaren Angriffs auf die Ukraine leider auch an unserem neuen Amnesty-Bus nicht spurlos vorbeigegangen. Lieferketten brechen immer wieder zusammen, Zuliefernde fallen aus, Transportwege sind blockiert, Einzelkomponenten und Materialien werden knapp und nicht zuletzt sind die Personalstrukturen von Zu- und Mitarbeitenden immer wieder überlastet und von Ausfällen betroffen. Dadurch musste leider auch unser Zeitplan immer wieder angepasst werden, der Ausbau hat sich deutlich verlängert und inzwischen, angesichts neuer Krisen, wird es leider immer schwieriger, ein konkretes Startdatum für das Amnesty-Mobil zu bestimmen.
Aber wir bleiben dran und machen weiter, damit es so bald wie möglich losgehen kann. Natürlich waren wir nicht untätig und haben auch einige tolle Neuigkeiten. Wir haben intensiv geplant, entworfen, konzeptioniert und zusammen mit den ehrenamtlichen Nutzer_innen des Tour-Busses ein umfangreiches Konzept für die Inneneinrichtung und technische Ausstattung des zukünftigen Mobils entwickelt. Wir haben auf eine moderne, vielseitige technische Ausstattung, ein modulares Einrichtungskonzept und einen Fokus auf Menschenrechtsbildungsformate gesetzt und machen den Bus so gemeinsam fit für eine Vielzahl an Veranstaltungsformaten und Einsatzmöglichkeiten. Erste Einblicke bekommt ihr demnächst auf diesem Blog.
Außerdem haben erste Testfahrten mit einem Test-Bus, der das gleiche Antriebssystem nutzt, stattgefunden. Erfreulicherweise ist er sowohl bei Stadtfahrten als auch über Land und auf der Autobahn deutlich weiter gekommen, als vorab erwartet. Somit werden wir ein tolles, innovatives System bekommen, mit dem einer umfangreichen, jährlichen Tour nichts mehr im Wege steht.
Und last but not least ist ein großer Schritt getan, um aus dem unscheinbaren, grauen Doppeldecker das neue Amnesty-Mobil zu machen. Das Layout für die Außengestaltung ist fertig und wir freuen uns sehr, nun offiziell präsentieren zu können, wie der neue Bus bald aussehen wird. Anfang Mai bekommt der Bus sein neues Gewand und dann bekommt ihr hier die ersten Eindrücke.
Und somit schauen wir bei allen Rückschlägen und Herausforderungen optimistisch auf den Sommer und freuen uns, wenn unser neues Mobil hoffentlich bald für die Menschenrechte im Einsatz sein kann.