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Im Klassenzimmer mit Benno Fürmann

"Der Tag hat richtig Spaß gemacht!" - Amnesty-Referentin Franziska Vilmar und Schauspieler Benno Fürmann beim Projekttag "Schule ohne Rassismus" am Hermann-Hesse-Gymnasium in Berlin-Kreuzberg am 28. November 2012.
© Christian Ditsch
Zusammen mit Schauspieler Benno Fürmann war Amnesty International zu Gast beim Projekttag "Schule ohne Rassismus" am Hermann-Hesse-Gymnasium in Berlin-Kreuzberg.
Verena Wellenhofer ist Praktikantin in der Abteilung "Kampagnen und Kommunikation" von Amnesty International in Deutschland.
Was würdest du mitnehmen, wenn du aus deinem Land flüchten müsstest und nur einen einzigen Gegenstand auswählen könntest? Diese Frage mussten sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b am Hermann-Hesse-Gymnasium stellen. Eine Decke? Eine Flasche Wasser? Wichtige Papiere oder doch lieber Socken? Kann man sich überhaupt in die Situation eines Flüchtlings hineinversetzen? Sicher keine einfache Aufgabe, aber man merkte sofort: den Schülerinnen und Schülern gehen die Schicksale von Flüchtlingen nahe.
Zusammen mit Schauspieler Benno Fürmann war Amnesty International Ende November am Projekttag "Schule ohne Rassismus" am Hermann-Hesse-Gymnasium in Berlin-Kreuzberg zu Gast. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich gewünscht, einen Vormittag dem Thema Asyl zu widmen. Franziska Vilmar, unsere Referentin für Asylpolitik, war als Expertin eingeladen, diesen Workshop zu leiten.

Waren interessiert bei der Sache: Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 9b des Hermann-Hesse-Gymnasiums in Berlin-Kreuzberg.
© Christian Ditsch
Die Aktion an der Kreuzberger Schule lag dem Schauspieler sehr am Herzen. Also drückte Fürmann an einem grauen Novembertag noch einmal die Schulbank am Herrmann-Hesse Gymnasium. Hier hatte er schon in seiner eigenen Schulzeit gesessen. Er stellte viele Fragen an die Asylexpertin, aber auch an die Klasse. Er war begeistert vom Engagement der Schülerinnen und Schüler. Benno Fürmann ist es wichtig, dass Jugendlichen erkennen, dass Menschenrechte uns alle angehen. Deshalb tritt er dafür ein, dass die Menschenrechte immer und überall auf der Welt eingefordert und verteidigt werden.
Die Schülerinnen und Schüler waren interessiert bei der Sache. Einige Fragen brannten der 9 b, aber auch Benno Fürmann, besonders unter den Nägeln: Sie wollten wissen, welchen Flüchtlingen Asyl gewährt wird, warum manche Asylsuchende abgeschoben werden und aus welchen Gründen Menschen ihre Heimatländer überhaupt verlassen müssen.
Schnell sammelte Benno Fürmann einige Gründe an der Tafel: weil man in seinem Land nicht frei leben kann oder die Menschenrechte stark eingeschränkt sind, weil man aufgrund seiner ethnischen Herkunft oder seiner sexuellen Orientierung verfolgt wird, oder weil Krieg herrscht. Gemeinsam überlegten die Jugendlichen dann, aus welchen Ländern Flüchtlinge kommen und was in diesen Ländern eigentlich los ist.

"Menschenrechte gehen uns alle an": Schauspieler Benno Fürmann im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern der Klasse 9b.
© Christian Ditsch
Als es um die Situation im Südsudan ging, konnte Benno Fürmann von seinen eigenen Erlebnissen berichten. Er hatte das Land zusammen mit der UN-Flüchtlingshilfe einige Wochen zuvor besucht und dort direkt mit Flüchtlingen gesprochen.
"Der Tag hat richtig Spaß gemacht! Die Schülerinnen und Schüler waren total interessiert", so Franziska Vilmar. Und die Jugendlichen? Elena Müller hat es auf jeden Fall gefallen: "Ich habe viele Sachen erfahren, die ich vorher noch nicht wusste. Ich fand den Projekttag wirklich gut!"