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Offener Brief an Bundeskanzlerin Merkel zur Situation im Mittelmeer

Rettungswesten einer NGO für den Einsatz bei der Seenotrettung auf dem Mittelmeer
© Amnesty International, Foto: Chris Grodotzki / jib collective
Angesichts des Sterbens auf dem Mittelmeer und der katastrophalen Lage für Flüchtlinge und Migrant_innen in Libyen wenden sich mehr als 250 zivilgesellschaftliche Organisationen in einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin. Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, Brot für die Welt, PRO ASYL, Caritas, Diakonie, der Deutsche Gewerkschaftsbund, Misereor, Sea-Watch, Seebrücke und die vielen weiteren unterzeichnenden Organisationen fordern eine Neuausrichtung der deutschen und europäischen Politik:
1. Notfallplan für Bootsflüchtlinge: Aufnahmebereite EU-Mitgliedsstaaten müssen Zusagen treffen, dass sie aus Seenot gerettete Asylsuchende aufnehmen.
2. "Sichere Häfen" ermöglichen: Viele deutsche Städte und Kommunen haben sich bereiterklärt, geflüchtete Menschen aufzunehmen. Für sie muss eine Möglichkeit geschaffen werden, freiwillig zusätzliche Schutzsuchende aufzunehmen.
3. Keine Rückführung nach Libyen: Nach Libyen zurückgebrachte Flüchtlinge sind systematisch Folter, Versklavung und Gewalt ausgesetzt. Die Kooperation mit der libyschen Küstenwache muss von der Einhaltung der Menschenrechte abhängig gemacht werden. Libyen ist kein sicherer Ort für die Ausschiffung von Flüchtlinge und Migrant_innen. Alle Flüchtlinge und Migrant_innen müssen sofort aus der Haft entlassen werden.
Hier kann der offene Brief als PDF-Datei heruntergeladen werden: