Blog 15. Juni 2011

Sonderbriefmarke "50 Jahre Amnesty International"

Sonderbriefmarke "50 Jahre Amnesty International". Motiv: 
Licht am Ende des Tunnels.

Seit 50 Jahren schicken Amnesty-UnterstützerInnen Briefe rund um die Welt – und setzen sich so für Menschen in Gefahr ein. Was passt da besser zum Jubiläum als eine Sondermarke des Bundesministeriums der Finanzen, mit der Sie Ihre Briefe und Postkarten – einfache, aber effektive Mittel, sich für die Menschenrechte einzusetzen – nun frankieren können.

Klaus H. Walter (57) arbeitet im Generalsekretariat von Amnesty International in Bonn im Bereich Mitgliedschaftsentwicklung. Zuvor war er Leiter der Abteilung Mitgliedschaft & Service, Kampagnenreferent und Assistent des Geschäftsführers. Seit knapp 25 Jahren organisiert er die Jahresversammlungen der deutschen Amnesty-Sektion.

 

Bei der 50-Jahres-Feier an Pfingsten auf dem Roncalli-Platz in Köln wurde die Sondermarke von Werner Gatzer, Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, offziell präsentiert. Nun ist sie seit dem 9. Juni 2011 auch online und in den Postfilialen erhältich. Das Motiv nach einem Entwurf von Irmgard Hesse aus München zeigt: Es gibt ein "Licht am Ende des Tunnels" – wenn Menschen sich für andere einsetzen. Ganz individuell, mit einem Brief, einer Postkarte. Ein Zeichen für Verantwortliche von Menschenrechtsverletzungen, und für die Opfer.

Sonderbriefmarke "50 Jahre Amnesty International". Motiv: 
Licht am Ende des Tunnels.

Denn täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren.

Aus diesem Grund startet Amnesty International sogenannte "Briefe gegen das Vergessen". Sie geben den Gefangenen Hoffnung und zeigen den Verantwortlichen, dass die Gefangenen nicht in Vergessenheit geraten sind. Die "Briefe gegen das Vergessen" wirken durch ihre enorme Anzahl. Wenn Amnesty fast täglich eine der "Urgent Actions" für Menschen ins Leben ruft, die in unmittelbarer Gefahr einer Menschenrechtsverletzung stehen, dann sind es die Postkarten, Briefe (und heutzutage natürlich auch Faxe und E-Mails), die den Verantwortlichen zeigen: Eure Handlungen werden beobachtet, von Menschen auf der ganzen Welt, die sich für die Menschenrechte einsetzen.

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Die Macht der Wörter: Dieses Video stellt symbolisch dar, wie Amnesty-Briefaktionen wirken

Es ist einfach, aber wirkungsvoll – das wissen wir bei Amnesty aus nunmehr 50 Jahren Erfahrung! Schreiben Sie jetzt einen "Brief gegen das Vergessen" oder beteiligen Sie sich mit einer Postkarte an einer "Urgent Action". Frankieren Sie diese Briefe mit der Sondermarke "50 Jahre Amnesty International" (online kaufen), und senden Sie mit wenig Aufwand ein außergewöhnliches Signal für die Menschenrechte!

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