Blog 27. Mai 2011

Liveblog: Preisverleihung und Festakt im Haus der Kulturen der Welt

Ein Fest für die Menschenrechte: Außenbanner und das "Amnesty-Mobil" vor dem Haus der Kulturen der Welt, Berlin.

Amnesty bloggt live von der Verleihung des 6. Menschenrechtspreises und des Festakts zum 50. Gründungsjubiläum von Amnesty International.

Auf dieser Seite gibt es am 27. Mai ab ca. 17 Uhr aktuelle Einblicke ins feierliche Geschehen im Haus der Kulturen der Welt (Redakteur: Timothy Herkt, blogredaktion@amnesty.de, Twitter). Die Meldungen erfolgen in chronologisch umgekehrter Reihenfolge. Lesen Sie auch die Liveblogs vom 28. Mai 2011: Von der Geburtstagsaktion am Brandenburger Tor und über "Amnesty@50" aus den HKW, Berlin.

 

Nach der Pause geht es weiter mit der Verleihung des 6. Menschenrechtspreises, im Teil 2:

- 22:15 Uhr -

Bevor es nach der Pause weiter geht, zur Verleihung des 6. Menschenrechtspreises an Abel Barrera: Hier ein Videomitschnitt aus dem Saal - François Breut & Band spielt zum 50. Geburtstag von Amnesty International!

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Françoiz Breut & Band spielt zu 50. Geburtstag von Amnesty:

- 22:05 Uhr -

Pause!

- 21:55 Uhr -

Sophie Hunger & Band schließt gerade die erste Hälfte vor der Pause ab... Zuvor hatte Reinhold Beckmann sich mit der Fechterin Imke Dublitzer über ihre Unterstützung der Arbeit von Amnesty International unterhalten; außerdem diskutieren die Russland-Experten von Amnesty, Peter Franck, Friederike Behr und die Menschenrechtlerin Rezida Kadieva (Grosny) darüber, was für die Menschenrechte in Russland getan werden muss - und kann.

Auch spannend: Die beiden jungen Amnesty-Aktivisten Mathis Richtmann und Annette Hillerich berichteten dem Publikum von ihrem Einsatz gegen die Todesstrafe und über die (zweischneidige) Rolle neuer Medien im Einsatz für die Menschenrechte.

Einen weiten Blick nach vorne wagte Salil Shetty, der internationale Generalsekretär von Amnesty International. Das Thema seiner Keymote: Amnesty 2061 - wo werden wir in 50 Jahren stehen?

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Salil Shetty, Generalsekretärin von Amnesty International: Keynote beim Festakt "50 Jahre Menschenrechte" in Berlin

- 21:35 Uhr -

- 21:15 Uhr  -

Direkt aus dem Saal: Ein paar schnelle Fotoeindrücke!

- 21:00 Uhr -

Große Premiere vor dem Festakts-Publikum: Der neue Kino-Spot von Amnesty in Deutschland. Viele Mitglieder, Spender, Unterstützer waren direkt daran beteiligt: Als Komparsen in den Filmstudios Babelsberg. Vielen Dank nochmals für dieses Engagement!

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Seit 50 Jahren leisten gewöhnliche Menschen Außergewöhnliches. Der deutsche Spot zum 50. Jubiläum von Amnesty International. (Video auf YouTube)

- 20:48 Uhr -

Reinhold Beckmann nun im Gespräch mit den Gründungsmitgliedern von Amnesty in Deutschland, Gerd Ruge und Wolgang Piepenstock, über die Anfangsjahre und die weitere Entwicklung. Dazu stößt Pablo Pacheco Avila, ein kubanischer Journalist, für dessen Freilassung aus dem Gefängnis sich viele Amnesty-Mitglieder und -Gruppen eingesetzt haben. Schließlich erfolgreich!

- 20:35 Uhr -

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Grußwort von Bundespräsident Christian Wulff zum 50. Gründungsjubiläum von Amnesty International (Ausschnitt)

Der Bundespräsident betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit gemeinsamen Engagements  für die Menschenrechte (zitiert nach DAPD-Bericht):

"Staatliche Stellen und Nichtregierungsorganisationen werden oft unterschiedliche Wege gehen und auch gehen müssen. Entscheidend ist, dass wir gemeinsam und in enger Abstimmung vorgehen"

"Denn unser Ziel ist dasselbe: Dass die Sache der Menschenrechte vorankommt und sich sowohl das Schicksal Einzelner als auch die Situation von Staaten zum Besseren wendet", fügte der Bundespräsident hinzu. Wulff stellte klar: "Wenn dabei die stille Diplomatie keine Früchte trägt, müssen wir daraus Konsequenzen ziehen."

 

Auch freiheitliche Demokratien seien nicht immun gegen Menschenrechtsverletzungen, so Christian Wulff in seiner Rede:

"Um glaubwürdig für Menschenrechte in aller Welt eintreten zu können, müssen wir unseren Verpflichtungen zu Hause in ganz besonderem Maße nachkommen. Dazu gehört auch, jene Menschen fair zu behandeln, die sich als Flüchtlinge unter Gefahr auf den Weg nach Europa machen".

 

- 20:15 Uhr -

Vor wenigen Minuten begann der Festakt zum 50. Geburtstag von Amnesty International. Mit diesem Video - von der US-Sektion der weltweiten Bewegung:

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"Shine a light - for human rights." Ein Spot von Amnesty USA.

-19:50 Uhr -

Der erste Gong ertönt und signalisiert: Nehmen Sie bitte Platz! In 10 Minuten begrüßt Moderator Reinhold Beckmann die versammelten Gäste. Nach einer Begrüßung durch den Sprecher des Vorstands der deutschen Amnesty-Sektion, Stefan Keßler, wird Bundespräsident Dr. Christian Wulff ein Grußwort zum 50. Jubiläum der Gründung von Amnesty International sprechen.

Ein Livestreaming der nun folgenden Veranstaltung gibt es leider nicht. Doch wir versuchen; immer wieder Fotos direkt aus dem Saal zu veröffentlichen. Und berichten Ihnen über den weiteren Verlauf, den ganzen Abend, bis zum "Toast to Freedom" um Mitternacht und die weitere Feier darüber hinaus.

- 19:25  Uhr -

- 19:00  Uhr -

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Eintreten für die Menschenrechte: Video-Impression vom Einlass der Gäste, 50 Jahre Amnesty -Festakt und Menschenrechts-Preisverleihung im Haus der Kulturen der Welt, Berlin:

- 18:28 Uhr -

Nach richtig viel handfester Arbeit für alle Beteiligten zeigt sich das neue Amnesty-Mobil erstmals heute Abend der Öffentlichkeit! Direkt vor dem HKW hat der Amnesty-Bus nun geparkt - und stößt auf interessierte Blicke. Morgen steht das Amnesty-Mobil vor dem Brandenburger Tor! Mit dem Bus tourt Amnesty in diesem Jahr durchs ganze Land um für das Engagement für die Menschenrechte zu werben. Die erste große Station: "Rock am Ring" Anfang Juni!

Mehr über das Projekt demnächst auf 50jahre.amnesty.de. Schon jetzt zeigt die verantwortliche Agentur Nest die gemeinsam mit Pokra und 10hoch10 durchgeführte Arbeit am Bus:
Video auf Vimeo anstehen!

- 18:15 Uhr -

Wer heute Abend beim Amnesty-Festakt und der Preisverleihung im HKW Berlin ist und twittert: Benutzen Sie die Hashtags #mrp11 und #AI50, so kriegen wir es mit,  können die Tweets hier dokumentieren und uns mit Ihnen über @amnesty_de austauschen. Vielen Dank!

- 17:35 Uhr -

Fotos, ohne sie geht es nicht! Darum werden in diesen Minuten die Ehrengäste beim sogenannten "Photocall" den Fotografen vorgestellt, bevor der Einlass für die Veranstaltung beginnt. 

Im Mittelpunkt natürlich: Die Preisträger aus Mexiko: Der diesjährige Menschenrechtspreisträger Abel Barrera, begleitet von Valentina Rosendo, die selbst Opfer schwerer Menschenrechtsverletzungen durch mexikanische Soldaten wurde und sich mit Barrera und anderen indigenen AktivistInnen vom Zentrum "Tlachinollan" mutig für die Menschenrechte in Mexiko engagiert. Inzwischen auch angekommen und für die Fotografen bereit: Der internationale Generalsekretär Salil Shetty, der heute die Laudatio auf den Menschenrechtspreisträger hält.

Die aktuelle Online-Petition "Stoppt die Gewalt in Mexiko" zählt übrigens schon über 6.100 Teilnehmer - mitmachen! Sobald wir erste Fotos vorliegen haben und diese bei Flickr hochgeladen sind, werden wir sie an dieser Stelle zeigen.

- 16:40 Uhr -

Gespannte, beschäftigte Ruhe in den Räumen und Fluren des Haus der Kulturen der Welt in Berlin. Im Moment läuft der Soundcheck - und schon jetzt wird klar: Der Auftritt der Söhne Mannheims wird großartig!

Wir haben schon mal einen Blick in die Onlinemedien gewagt, zur Einstimmung auf den vor uns liegenden Abend.

Dass sich der Einsatz für Menschen in Gefahr lohnt, zeigt nicht zuletzt die bewegende Geschichte von Pablo Pacheco. Im heutigen Tagesschau-Beitrag kommen sowohl Amnesty-AktivistInnen als auch der ehemalige politische Gefangene zu Wort. Im Deutschlandradio Wissen gibt es einen aktuellen Beitrag von Dorothea Jung zum Anhören, mit einem Gespräch mit dem Journalisten Jörg-Christian Schillmöller. Bei DomRadio.de heißt es aus kirchlicher Sicht zum 50. Geburtstag von Amnesty: "Von Schmuddelkindern zu Politikberatern".

Über "Das Licht in der Todeszelle" berichtet die Stuttgarter Zeitung. Dort kritisiert im Interview Amnesty-Generalsekretärin Monika Lüke den deutschen Bundesaussenminister. Die Frankfurter Rundschau blickt auf Erfolge und Aktionen von Amnesty zurück: "Im Kampf für die Vergessenen". "Das Amnesty-Konzept war sehr erfolgreich", findet schließlich Amnesty-Mitbegründer Gerd Ruge im Gespräch mit DIE ZEIT.

Nach der Pause geht es weiter mit der Verleihung des 6. Menschenrechtspreises, im Teil 2.

Lesen Sie auch die Liveblogs vom 28. Mai 2011: Von der Geburtstagsaktion am Brandenburger Tor und über "Amnesty@50" aus den HKW, Berlin.

 

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