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Amnesty-Proteste gegen Behinderung der Menschenrechtsarbeit in Indien
Amnesty-Protest vor der indischen Botschaft in Berlin am 30. November 2018
© Amnesty International, Foto: Jan Petersmann
Anlässlich des G20-Gipfels in Argentinien vom 30.11. bis 1.12. 2018 hat Amnesty International mit Protestaktionen in Buenos Aires und vor indischen Botschaften weltweit auf die besorgniserregende Behinderung von Menschenrechtsverteidigerinnen und -verteidigern in Indien aufmerksam gemacht.
Bereits im Oktober 2018 musste Amnesty International die Menschenrechtsarbeit in Indien weitgehend einstellen. Zuvor waren die Büros der Organisation durch eine staatliche Behörde durchsucht und die Konten gesperrt worden. Auch das Engagement von Greenpeace in Indien wurde mit gleichen Maßnahmen unterbunden.
In den vergangenen Monaten wurden Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtler verhaftet und unabhängige Medienhäuser durchsucht. Die indische Regierung unter Premierminister Modi greift somit die Zivilgesellschaft direkt an.
In Deutschland fanden Mahnwachen vor den indischen Konsulaten in Berlin, Frankfurt a.M. und statt. Die Proteste wurden durch einen twitter storm mit dem hashtag #KeepHumanRightsAlive begleitet.