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Jemen: Elf "verschwundene" Baha'i (November 2023)

Karte Jemen
© Amnesty
Brief gegen das Vergessen
Am 25. Mai stürmten bewaffnete Huthi-Truppen eine friedliche Versammlung von Baha'i im jemenitischen Sana'a. Sie nahmen zwölf Männer und fünf Frauen fest und ließen sie verschwinden. Auf internationalen Druck wurden sechs von ihnen inzwischen freigelassen. Neun Männer und zwei Frauen befinden sich jedoch nach wie vor im Gewahrsam der Huthi, und über ihren Verbleib ist nichts bekannt. Ihnen drohen Folter und andere Misshandlungen, erzwungene Geständnisse und unfaire Gerichtsverfahren auf Grundlage falscher und konstruierter Anschuldigungen, die die Todesstrafe nach sich ziehen können.
All diese Menschenrechtsverletzungen wurden bereits zuvor als Mittel der Repression dokumentiert, mit denen die De-facto-Behörden der Huthi gegen Personen vorgehen, die sie als Gegner*innen betrachten, darunter auch Mitglieder der Baha'i-Gemeinde. Seit der Festnahme der 17 Baha’i haben die Huthi-Behörden verstärkt zu Gewalt und Diskriminierung gegen diese religiöse Minderheit aufgerufen, wodurch weitere Personen der Gefahr schwerer Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sind.
Bitte schreiben Sie bis 31. Dezember 2023 höflich formulierte Briefe an den Sprecher der Huthi und fordern Sie ihn auf, unverzüglich das Schicksal und den Aufenthaltsort der elf inhaftierten Baha'i bekannt zu geben und sie umgehend und bedingungslos freizulassen.
Schreiben Sie in gutem Arabisch, Englisch oder auf Deutsch an:
Mohamed Abdelsalam
Sprecher der Huthi, Ansarullah-Vertreter bei den Friedensgesprächen
- Keine Postadresse verfügbar -
E-Mail: mdabdalsalam@gmail.com
Twitter: @abdusalamsalah
(Anrede: Dear Mohamed Abdelsalam / Sehr geehrter Herr Abdelsalam)
Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an:
Botschaft der Republik Jemen
S. E. Herrn Yahia Mohammed Abdullah Al-Shaibi
Schmidt-Ott-Str. 7, 12165 Berlin
Fax: 030 – 89 73 05 62
E-Mail: info@botschaft-jemen.de
(Standardbrief: 0,85 €)
Setzt euch für die elf Baha'i ein!
Dein Appell
Sehr geehrter Herr Abdelsalam,
ich mache mir große Sorgen um elf Mitglieder der Baha'i-Gemeinde, die sich seit dem 25. Mai im Gewahrsam der De-facto-Behörden der Huthi befinden und über deren Schicksal nach wie vor nichts bekannt ist.
Am 25. Mai stürmten bewaffnete Huthi-Truppen eine friedliche Versammlung von Baha'i im jemenitischen Sana'a. Sie nahmen zwölf Männer und fünf Frauen fest und ließen sie verschwinden. Neun Männer und zwei Frauen befinden sich nach wie vor im Gewahrsam. Ihnen drohen Folter und andere Misshandlungen, erzwungene Geständnisse und unfaire Gerichtsverfahren auf Grundlage falscher und konstruierter Anschuldigungen, die die Todesstrafe nach sich ziehen können.
Seit der Festnahme der 17 Baha’i haben die Huthi-Behörden verstärkt zu Gewalt und Diskriminierung gegen diese religiöse Minderheit aufgerufen, weshalb ich befürchte, dass weitere Personen der Gefahr schwerer Menschenrechtsverletzungen ausgesetzt sein könnten.
Bitte geben Sie unverzüglich das Schicksal und den Aufenthaltsort der elf inhaftierten Baha'i bekannt und lassen Sie sie umgehend und bedingungslos frei.
Mit freundlichen Grüßen,
Sende eine Kopie an
Botschaft der Republik Jemen
S. E. Herrn Yahia Mohammed Abdullah Al-Shaibi
Fax: 030 – 89 73 05 62
E-Mail: info@botschaft-jemen.de
Appell an
Sprecher der Huthi und Ansarullah-Vertreter bei den Friedensgesprächen
Mohamed Abdelsalam
keine Postadresse
E-Mail: mdabdalsalam@gmail.com
Twitter: @abdusalamsalah