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Saudi-Arabien

Menschen in Arbeitskleidung sitzen auf dem Boden vor einem Zaun.

Arbeitsmigranten auf einer Baustelle in der Nähe der saudischen Hauptstadt Riad (2. März 2024)

Das Wichtigste in Kürze:

  • Menschenrechtsverteidiger*innen und andere Personen, die ihre Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit wahrnahmen, wurden auch 2024 willkürlich festgenommen und inhaftiert. Oft wurden sie mit Reiseverboten belegt oder in unfairen Gerichtsverfahren zu langjährigen Haftstrafen verurteilt.
  • Zwar gab es kleinere Reformen des Arbeitsrechts, doch waren Arbeitsmigrant*innen, insbesondere wenn sie als Hausangestellte arbeiteten, weiterhin Arbeitsrechtsverstößen wie Zwangsarbeit und anderen Formen der Ausbeutung ausgesetzt. Angemessene Mechanismen zu ihrem Schutz und zur Durchsetzung ihrer Rechte gab es keine.
  • Die Regierung ging hart gegen Personen vor, denen Verstöße gegen Arbeits-, Grenzschutz- und Aufenthaltsbestimmungen vorgeworfen wurden. Im Zuge dessen wurden Tausende festgenommen und in ihre Herkunftsländer abgeschoben, meist ohne ordentliches Verfahren.
  • Zahlreiche Menschen wurden in grob unfairen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt, und die Behörden vollstreckten Todesurteile, die für eine Vielzahl von Straftaten verhängt wurden, u. a. für Drogendelikte.
  • Frauen wurden weiterhin durch Gesetze und im täglichen Leben diskriminiert.
  • Saudi-Arabien ergriff keinerlei Klimaschutzmaßnahmen und kündigte eine Steigerung der Ölförderung an.

(Weitere ausführliche Informationen findest du im Länderkapitel "Saudi-Arabien" des Amnesty Jahresberichts 2024 | Berichtszeitraum: 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024)
 

Hier findest du unsere Appell-Aktionen und Informationen zur Lage der Menschenrechte in diesem Land.