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Sicherheit für Streikende

Der Vorstand der Koalition zur Verbesserung des Lehrberufes (Concertation pour la revalorisation de la profession d’enseignant – CPRE), ein Verband von LehrerInnengewerkschaften in Brazzaville in der Republik Kongo, hat den LehrerInnenstreik abgebrochen. Die Schikane und Einschüchterungen durch die kongolesischen Behörden haben aufgehört.
Sachlage
Nachdem es zu einer Einigung zwischen der CPRE und der kongolesischen Regierung gekommen war, die Verhandlungen wieder aufzunehmen, hat die Koalition der Gewerkschaften den LehrerInnenstreik am 10. Mai beendet. Kongolesische LehrerInnen waren am 25. Februar in einen unbefristeten Streik getreten. Die LehrerInnengewerkschaften verlangen Verbesserungen im Lehrberuf, d. h. unter anderem höhere Gehälter und eine effektive und faire Personalbeschaffung innerhalb des Bildungswesens. Die Koalition der LehrerInnengewerkschaften CPRE hatte zum Streik aufgerufen, nachdem die Verhandlungen mit der Regierung gescheitert waren.
Die GewerkschaftsführerInnen der CPRE waren von BeamtInnen der Grenzschutzbehörde (Direction Générale de Surveillance du Territoire - DGST) schikaniert und eingeschüchtert worden. Da man ihnen drohte, den Streik aufzulösen, waren sie untergetaucht. Die GewerkschaftsführerInnen berichten Amnesty International nun, dass sie zurückgekehrt seien und keine Drohungen mehr erhalten. Der Vorsitzende der CPRE bedankt sich im Namen aller Mitglieder bei Amnesty International für ihre Unterstützung und Aktionen.
Weitere Aktionen des Eilaktionsnetzes sind derzeit nicht erforderlich. Vielen Dank allen, die Appelle geschrieben haben.