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Russland: Elena Milashina (Mai 2021)
Die russische Journalistin Elena Milashina
© Caucasian Knot
Brief gegen das Vergessen
Die russische Journalistin Elena Milashina, die im Zuge ihrer Arbeit Menschenrechtsverletzungen in der russischen Teilrepublik Tschetschenien aufdeckt, wird erneut mit dem Tode bedroht, eingeschüchtert und tätlich angegriffen. Sie veröffentlichte am 15. März 2021 in der unabhängigen russischen Zeitung Novaya Gazeta die Geschichte eines ehemaligen Polizisten unter dem Titel "Ich arbeitete für die tschetschenische Polizei und wollte keine Menschen töten". Seither gehen die tschetschenischen Behörden mit einer Verleumdungs- und Einschüchterungskampagne gegen Elena Milashina und die Novaya Gazeta vor.
Repressalien, Drohungen, Einschüchterung, Verleumdung und Gewalt gegen Journalist_innen und Menschenrechtsverteidiger_innen sind in Tschetschenien an der Tagesordnung. Bereits im Jahr 2020 war die Journalistin angegriffen und mit dem Tode bedroht worden. Bisher sind die Verantwortlichen immer straffrei ausgegangen. Angesichts der erneuten Schikanen besteht große Sorge um die Sicherheit von Elena Milashina.
Bitte schreiben Sie bis 30. Juni 2021 höflich formulierte Briefe an den russischen Generalstaatsanwalt und fordern Sie, dass Elena Milashina vor Angriffen und Einschüchterungen geschützt wird und ihrer journalistischen und menschenrechtlichen Arbeit in einem sicheren Umfeld und ohne Angst vor Repressalien nachgehen kann. Bitten Sie ihn, umgehend eine zielführende und unparteiische Untersuchung der Drohungen gegen die Journalistin und die Novaya Gazeta einzuleiten. Fordern Sie zudem eine Untersuchung der in dem Artikel erhobenen Vorwürfe gegen tschetschenische Sicherheitskräfte, Menschen rechtswidrig festgenommen, gefoltert und außergerichtlich hingerichtet zu haben.
Schreiben Sie in gutem Russisch, Englisch oder auf Deutsch an:
Igor Viktorovich Krasnov
Prosecutor General’s Office
Ul. Bolshaya Dmitrovka, 15a
Moscow GSP-3, 125993
RUSSISCHE FÖDERATION
Fax: 00 7 – 495 987 5841
Twitter: @Genproc
(Anrede: Dear Prosecutor General / Sehr geehrter Herr Generalstaatsanwalt)
(Standardbrief Luftpost bis 20 g: 1,10 €)
Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an:
Botschaft der Russischen Föderation
S. E. Herrn Sergei Nechaev
Unter den Linden 63 - 65
10117 Berlin
Fax: 030 – 229 93 97
E-Mail: info@russische-botschaft.de
(Standardbrief: 0,80 €)
Appell an
Igor Viktorovich Krasnov
Prosecutor General’s Office
Ul. Bolshaya Dmitrovka, 15a
Moscow GSP-3, 125993
RUSSISCHE FÖDERATION
Sende eine Kopie an
Botschaft der Russischen Föderation
S. E. Herrn Sergei Nechaev
Unter den Linden 63 - 65
10117 Berlin
Fax: 030 – 229 93 97
E-Mail: info@russische-botschaft.de