Kultur Frankreich 15. Juni 2016

Tragikomödie "Nur wir drei gemeinsam" ab 30. Juni im Kino

Männer und Frauen stehen vor einem Auto

Der französische Spielfilm "Nur wir drei gemeinsam" behandelt hochaktuelle Themen wie Vertreibung, Flucht und Asyl und erzählt mit viel schwarzem Humor von Abschied und Neuanfang, der Macht der Liebe und von starken Frauen und Männern, die das Schicksal ihrer Familien und des Landes, in dem sie leben, mitbestimmen wollen.

Die autobiographische Tragikomödie des Regisseurs Kheiron erzählt vom Schicksal seiner Eltern Hibat und Fereshteh, die Ende der 1970er Jahre aus dem Iran nach Frankreich flüchten.

Mit viel Mut, Entschlossenheit und Humor setzen sich Hibat seine Frau Fereshteh mit anderen Gleichgesinnten gegen Gewalt und Ungerechtigkeit in ihrem Heimatland ein. Zunächst kämpfen sie gegen Schah Mohammad Reza Pahlavi, dann gegen die Regierung unter der Führung von Ajatollah Chomeini. Als der politische Druck zu groß wird, bleibt ihnen nur die Flucht ins Ausland. Mit ihrem einjährigen Sohn Nouchi machen sich Hibat und Fereshteh auf den Weg über die Türkei nach Frankreich und landen in den sozialen Ghettos der Pariser Banlieue. Was zunächst als vorübergehende Lösung geplant ist, wird für die Familie zu einem Neuanfang.

Der französische Schauspieler und Komiker Kheiron schrieb für "Nur wir drei gemeinsam" das Drehbuch, führte erstmalig Regie und spielte an der Seite von Frankreichs Jungstar Leïla Bekhti die Hauptrolle – seinen eigenen Vater Hibat.

"Nur wir drei gemeinsam" gewann auf dem "28th Tokyo International Film Festival" den Spezialpreis der Jury. Darüber hinaus ist der Film als bester Debütfilm für den diesjährigen nationalen Filmpreis Frankreichs, den César, nominiert.

Weitere Informationen sowie Trailer zum Film finden Sie auf: www.nurwirdreigemeinsam-derfilm.de

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