Journalist freigelassen

Ergebnis dieser Urgent Action

Der Menschenrechtler und Journalist Gerard Kuissu ist am 17. März freigelassen worden. Zuvor hatte Amnesty International eine Urgent Action für ihn gestartet und sich mit dem zuständigen Beamten getroffen. Auch die lokalen und internationalen Medien griffen den Fall auf.

Faltblatt: Ich seh' das anders

Faltblatt: Ich seh' das anders

Der Menschenrechtler und Journalist Gerard Kuissu ist am 17. März freigelassen worden. Zuvor hatte Amnesty International eine Urgent Action für ihn gestartet und sich mit dem zuständigen Beamten getroffen. Auch die lokalen und internationalen Medien griffen den Fall auf.

Sachlage

Am Abend des 17. März wurde Gerard Kuissu aus dem Gewahrsam entlassen. Er war am 14. März von Angehörigen der Gendarmerie festgenommen worden. Die Gendarmen brachten ihn zur Gendarmerie in Bonanjo, wo er 30 Stunden lang festgehalten wurde, bevor er am 16. März in eine Hafteinrichtung des Verteidigungsministeriums in Yaoundé überstellt wurde.

Am Morgen des 17. März besuchten Vertreter_innen von Amnesty International Gerard Kuissu beim Verteidigungsministerium in Yaoundé und trafen sich auch mit dem diensthabenden Offizier. Dieser stritt die Inhaftierung von Gerard Kuissu zunächst ab. Vor diesem Besuch bestand große Sorge um die Sicherheit von Gerard Kuissu, und er hatte keinen angemessenen Zugang zu seinem Rechtsbeistand und seiner Familie. Bei dem Treffen wurde dann vereinbart, dass Gerard Kuissu Zugang zu einem Rechtsbeistand seiner Wahl erhalten solle. Kurz darauf durfte sich Gerard Kuissu mit seinem Rechtsbeistand treffen und wurde später am selben Abend freigelassen.

Gerard Kuissu sendet diese Nachricht: "Ich danke allen, die sich aktiv für meine Freiheit eingesetzt haben. Ich danke euch von Herzen. Ganz besonders möchte ich meinen Rechtsbeiständen, meinen Freunden und den Unterstützern und Unterstützerinnen von Amnesty International danken … Ich danke euch so sehr. Wir sollten hier nicht aufhören. Der Kampf geht weiter."

Weitere Aktionen des Eilaktionsnetzes sind derzeit nicht erforderlich. Vielen Dank allen, die Appelle geschrieben haben.