Termine

#Unteilbar-Demo – Für eine gerechte und solidarische Gesellschaft!

Zwei Frauen lächeln in die Kamera und halten gelbe Luftballons. Sie stehen vor einem großen Truck mit gelben Banner. Auf dem Foto ist ein Logo mit zwei Händen platziert sowie der Text: #Unteilbar I Für eine solidarische und gerechte Gesellschaft | 4. September 2021 | Berlin | Großdemonstration | unteilbar.org

Kommt mit uns am 4. September in Berlin auf die Straße!

Aktion Amnesty International Deutschland

Mehr als ein Jahr lang, hat die Corona-Pandemie größere Demonstrationen des Bündnisses #unteilbar verhindert. Doch vor den Bundestagswahlen wollen wir am 04. September 2021 endlich wieder mit tausenden Menschen und vielen anderen Organisationen für eine gerechte und solidarische Gesellschaft in Berlin auf die Straße gehen. Über 230 Organisationen sind schon dabei, darunter neben Amnesty International auch Fridays for Future, ver.di, Seebrücke und der Paritätische Wohlfahrtsverband.

Wann: am 4. September 2021 um 13 Uhr, die Abschlusskundgebung endet um 18.30 Uhr

Wo: Leipziger Platz in Berlin-Mitte: Ihr findet den Truck von Amnesty, ProAsyl und der Initiative Familiennachzug Eritrea im Demo-Block Anti-Rassismus.

Stadtplan, der einen Umkreis des Berliner Alexanderplatz zeigt, sowie den Demo-Zug mit der Blockaufstellung

!Wichtig! Damit sich alle beim Start der Demo gut verteilen und genug Abstand gehalten werden kann, sucht euch einen einen Block/Lauti aus und kommt direkt dorthin!

Bitte beachtet alle anderen Hinweise zum sicheren Demonstrieren während der Pandemie und das Hygienekonzept hier: https://www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/

Und trommelt für die Demo, verteilt Flyer, Plakate und Aufkleber, hier könnt ihr welche abholen: https://www.unteilbar.org/aktiv-werden/mitmachen/material/4-9/

Programm

13:00

Übertragung der Auftaktkundgebung

14:00

Beginn des Demo-Zugs, mit Musik von DJ Alai K

14:15

Franziska Vilmar (Amnesty International): Forderungen an die nächste Bundesregierung im Bereich Flucht & Asyl

14:20

Zia Moballegh (Yaar Berlin und Initiator Luftbrücke Kabul)

14:25

Dariush Beigui (Iuventa Crew): Situation Geflüchteter auf dem Mittelmeer, Forderungen an die nächste Bundesregierung

Rafael Turonc (SOS Mediterranee), Zeug_innenbericht eines überlebenden Menschen

14:30

Musik von DJ Alai K

14:50

Wiebke Judith (ProAsyl): Aktuelle Situation geflüchteter Menschen in Deutschland

Hanan Mohamed und Almaz Haile (Initiative Familiennachzug Eritrea): Recht auf Familiennachzug und Situation Geflüchteter in Erstzufluchtsländern

15:00

Farhad Dilmaghani (Deutsch Plus e.V.): Über Rassismus in Deutschland

15:05

Qusay Amer (Syria Not Safe): Gegen Abschiebung in Folterstaaten und Kriegsgebiete

15:10

Miriam Mey Khammas (Wir packen’s an): Situation in europäischen Flüchtlingscamps

15:15

Musik von DJ Alai K

15:30

Übertragung der Schlusskundgebung

Moderation: Kira Herff (Amnesty International)

Aufruf

Im Aufruf zur Demo heißt es:

"Gerade jetzt ist der Moment, um #unteilbar auf die Straße zu gehen: Stoppen wir die soziale Spaltung der Gesellschaft und die Verschärfung der Klimakrise! Streiten wir für eine Gesellschaft, in der alle Menschen ohne Angst selbstbestimmt leben können und in der das Wohl aller im Mittelpunkt steht! Im Vorfeld der Wahlen machen wir unmissverständlich klar: Wir lassen nicht zu, dass soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und Klimaschutz gegeneinander ausgespielt werden."

Den gesamten Aufruf findest du hier: https://www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/

Menschen schützen, nicht Grenzen!

Der Schutz geflüchteter Menschen gilt in Deutschland und der EU immer weniger: Weiterhin sterben täglich Menschen an den EU-Außengrenzen auf der Suche nach einem sicheren Leben. Sie ertrinken im Meer oder werden unter Einsatz von Schlagstöcken und Hunden am Grenzübertritt gehindert. Kurz vor der rasanten Machteroberung der Taliban in Afghanistan ließ die deutsche Regierung noch Menschen dorthin abschieben.

Durch die Politik der Bundesregierung und anderer EU-Staaten werden die Menschenrechte Geflüchteter immer wieder massiv verletzt. Dabei werden Verpflichtungen aus dem internationalen Recht ignoriert.

Wir fordern eine europäische zivile Seenotrettung auf den zentralen Fluchtrouten über das Meer. Das Verfahren für den Familiennachzug muss erleichtert und beschleunigt werden. In Kriegs- und Krisengebiete wie Syrien oder Somalia darf nicht abgeschoben werden. Außerdem müssen alle Geflüchtete Zugang zu einer angemessenen Gesundheitsversorgung haben und vor rassistischer Gewalt geschützt werden.

Angesichts der Krise in Afghanistan appellieren wir an die EU-Mitgliedstaaten, ihre Grenzen für schutzsuchende Afghan_innen offen zuhalten und ihnen sichere und legale Wege anzubieten, um in Europa Schutz zu finden. Deutschland muss eine längerfristige Aufnahme planen und Afghan_innen, die sich bereits hier aufhalten, Schutz gewähren.

Gemeinsam wollen wir uns auf der #unteilbar Demo für die Menschenrechte aller einsetzen. Von der nächsten Bundesregierung fordern wir, die Rechte geflüchteter Menschen deutlich zu stärken. Denn Flucht ist kein Verbrechen! Sei dabei und protestiert mit uns für den Schutz und die Rechte von Menschen auf der Flucht!

Veranstaltungsort

Leipziger Platz
Berlin 10117
Deutschland