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Sudan: Fordere ein Waffenembargo gegen alle Konfliktparteien!
Zwei Frauen in der sudanesischen Stadt Omdurman (Archivaufnahme vom Mai 2023)
© AFP via Getty Images
Im anhaltende Konflikt im Sudan zwischen den sudanesischen Streitkräften und den paramilitärischen Milizen "Rapid Support Forces" wurden landesweit bisher ungefähr 150.000 Menschen getötet (Stand: 19. November 2025). Insgesamt mehr als zwölf Millionen Menschen wurden vertrieben. Rund vier Millionen von ihnen haben in den Nachbarländern Zuflucht gesucht.
Der Konflikt wird durch die Nachbarstaaten mit Waffenlieferungen angeheizt.
Unterzeichne unsere Petition an die Vereinten Nationen und fordere, dass keine Waffen mehr in den Sudan geliefert werden, damit die Zivilbevölkerung geschützt wird.
Unterzeichne unsere Petition an die Vereinten Nationen
Hintergrundinformation
Wie ist die Lage im Sudan?
Die Menschen im Sudan fühlen sich inmitten der sich immer weiter ausbreitenden Gewalt im Lande vergessen. Unterdessen verursachen die Konfliktparteien Tod und Zerstörung in ungeahntem Ausmaß.
Die Zivilbevölkerung ist der Gewalt schutzlos ausgeliefert. Die Menschen haben keine Nahrung, kein Wasser und keinen Zugang zu medizinischer Versorgung. Weil der Zugang zum Internet beschränkt ist, fehlt es oft an Informationen über sichere Fluchtrouten oder darüber, wo es Medikamente gibt.
In den seit einem Jahr andauernden bewaffneten Auseinandersetzungen werden die Menschenrechte und das humanitäre Völkerrecht von allen Konfliktparteien missachtet.
Menschen werden in ihrem Zuhause oder bei der verzweifelten Suche nach Nahrung, Wasser oder Medikamenten getötet. Sie geraten auf der Flucht ins Kreuzfeuer oder werden bei gezielten Angriffen erschossen. Zahlreiche Frauen und Mädchen, manche erst zwölf Jahre alt, sind von Angehörigen beider Konfliktparteien vergewaltigt und anderen Formen sexualisierter Gewalt ausgesetzt worden.
Die Menschen sind nirgendwo sicher. Mit jeder Minute, die vergeht, werden zahllose Leben zerstört. Wir müssen jetzt handeln und den UN-Sicherheitsrat auffordern, das bestehende Waffenembargo auf das gesamte Land und nicht nur auf die Region Darfur auszudehnen. Die Vereinten Nationen müssen dafür sorgen, dass das Embargo vollständig umgesetzt wird. Dies soll die Waffenlieferungen unterbrechen und dazu beitragen, das Leid der Zivilbevölkerung zu verringern.

