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Kuba: Fünf Jahre Haft, weil er sich für Meinungsfreiheit einsetzt

Der kubanische Künstler und Aktivist Luis Manuel Otero Alcántara
© Amnesty International
Schreib an den kubanischen Präsidenten und fordere ihn auf, Luis Manuel unverzüglich freizulassen. Er ist einer von vielen Menschen auf Kuba, die kriminalisiert werden, nur weil sie friedlich protestieren.
Hintergrundinformationen
Luis Manuel Otero Alcántara ist zu fünf Jahren Haft verurteilt worden, weil er in einem Video angekündigt hatte, an einer großen Demonstration teilzunehmen. Noch bevor es losging, nahmen die kubanischen Behörden ihn fest.
Luis Manuel ist Künstler und Anführer der San-Isidro-Bewegung, einer Gruppe von Künstler*innen, Journalist*innen und Aktivist*innen, die sich für das Recht auf freie Meinungsäußerung in Kuba einsetzen. Wegen dieses Engagements werden San-Isidro-Mitglieder eingeschüchtert, überwacht und immer wieder inhaftiert.
Am 11. Juli 2021 protestierten Tausende von Menschen friedlich gegen den Zustand der Wirtschaft sowie die strengen Einschränkungen des Rechts auf freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlung. Es war eine der größten Demonstrationen in Kuba seit Jahrzehnten. Als Luis Manuel seine Teilnahme in einem Video ankündigte, nahmen die kubanischen Behörden ihn jedoch fest, noch bevor die Demo überhaupt startete.
Luis Manuel sei eine "soziale Gefahr" – nun ist er wegen "öffentlicher Unruhe", "Verachtung" und "Beleidigung nationaler Symbole" zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Ihm wird u. a. vorgeworfen, den ehemaligen Präsidenten Raúl Castro beleidigt zu haben.
Luis Manuels Gesundheitszustand ist sehr schlecht und er erhält keine angemessene medizinische Versorgung. Aus Protest gegen seine Verurteilung und Haftbedingungen ist er bereits mehrfach in den Hungerstreik getreten.