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Russland: Artyom Kamardin und Yegor Shtovba / Nina Slobodchikova (April 2025)

Die Dichter und Aktivisten Artyom Kamardin (vorne) und Yegor Shtovba vor Gericht in der russischen Hauptstadt Moskau (undatiertes Foto)
© SOTA
Solidaritätsaktion für Nina Slobodchikova, Artyom Kamardin und Yegor Shtovba
Nina Slobodchikova (kein Foto)
Nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine überwies Nina Slobodchikova, eine IT-Spezialistin aus Nowosibirsk, 5000 Rubel (knapp 55 Euro) in die Ukraine. Am 3. März 2023 nahm die Polizei sie in ihrer Wohnung fest und stahl bei dieser Gelegenheit offenbar auch ihre Katze.
Nina Slobodchikova wurde wegen Hochverrats gemäß Paragraf 275 des Strafgesetzbuchs angeklagt und am 11. April 2024 zu zwölf Jahren Haft und einem weiteren Jahr sogenannter Freiheitsbeschränkung verurteilt. Die Staatsanwaltschaft behauptete, Nina Slobodchikova habe für die ukrainischen Streitkräfte gespendet, während sie angibt, ihre Spende habe humanitären Zwecken gedient.
Nina Slobodchikovas Akte wurde als geheim eingestuft. Was bislang über ihr Strafverfahren bekannt ist, gibt jedoch Anlass zur Sorge, dass allein ihre kritische Haltung zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine der Grund für ihr Verfahren war. Geldtransfers aus Russland in die Ukraine haben in den Jahren 2023 und 2024 zu einem Anstieg von Anklagen wegen Hochverrats geführt. Bei einer Verurteilung drohen Gefängnisstrafen von bis zu 20 Jahren.
Bitte schreiben Sie bis zum 31. Mai aufmunternde Solidaritätsnachrichten an Nina Slobodchikova. Vermeiden Sie politische oder regierungskritische Äußerungen. Sprechen Sie Nina Slobodchikova stattdessen Mut zu.
Senden Sie einen Brief oder eine Postkarte, gern auch mit Bildern oder Fotos an:
Russisch:
Слободчиковой Нине Михайловне 1986 г.р.
ФКУ СИЗО-6 ГУФСИН России по г. Москве,
г. Москва, ул. Шоссейная, д. 92,
109383, Россия
RUSSLAND
Englisch:
Slobodchikova Nina Mikhailovna, born 1986
FKU SIZO-6 GUFSIN Rossii po g.Moskve
Moscow, 92 Shosseynaya street
109383
RUSSLAND
Artyom Kamardin und Yegor Shtovba
Am 22. September 2022 nahmen die Lyriker Artyom Kamardin und Yegor Shtovba an einer öffentlichen Lesung auf dem Moskauer Triumfalnaya-Platz teil. Die sogenannten Majakowski-Lesungen fanden nahe des Denkmals für den Dichter Wladimir Majakowski statt und knüpften an eine Tradition sowjetischer Dissident*innen an. Die beiden Aktivisten protestierten damit gemeinsam mit anderen gegen die Mobilmachung im Zuge des Kriegs gegen die Ukraine. Artyom Kamardin wurde festgenommen, vor Gericht gestellt und zu sieben Jahren Haft verurteilt. Yegor Shtovba kam ebenfalls vor Gericht und erhielt eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und sechs Monaten. Artyom Kamardin wurde in der Haft gefoltert und erhielt keine medizinische Versorgung. Beide Aktivisten befinden sich in einer Strafkolonie, die geschlossen werden soll, und warten auf ihre Verlegung.
Bitte schreiben Sie bis zum 31. Mai einen Brief oder eine Postkarte, um die beiden Lyriker in dieser extrem schwierigen Zeit zu unterstützen. Bitte vermeiden Sie zum Schutz der Gefangenen jede politische oder regierungskritische Äußerung. Schreiben Sie aufmunternde Worte wie zum Beispiel: "We think of you and wish you all the best. Stay strong." Legen Sie auch gern Zeichnungen oder Bilder bei. Schicken Sie ihre Solidaritätsnachricht an die unten genannte Adresse. Amnesty in Lettland wird dafür sorgen, dass die beiden Dichter Ihr Schreiben nach der Ankunft in der neuen Strafkolonie erhalten.
Senden Sie Ihre Nachricht an:
Alexandra Pintelina
c/o Amnesty International
Tērbatas Street 14-3
Regus, 409
Riga
LV-1011
LETTLAND
(Standardbrief Luftpost bis 20 g: 1,25 €)
Bitte schreibt Solidaritätsnachrichten an Nina Slobodchikova, Artyom Kamardin und Yegor Shtovba.
Hier kannst du deinen Brief ausdrucken, um ihn per Post oder Fax an die Behörden zu senden, oder ihn direkt über dein eigenes E-Mail-Programm verschicken.
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