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China: Yu Wensheng und Xu Yan (Dezember 2024)
Setzen sich für Menschenrechte in China ein: Anwalt Yu Wensheng und seine Ehefrau Xu Yan (Aufnahme aus dem Jahr 2022).
© privat
Brief gegen das Vergessen
Der bekannte Menschenrechtsanwalt Yu Wensheng (余文生) und seine Frau, die Aktivistin Xu Yan (徐艳), sind am 29. Oktober 2024 im chinesischen Suzhou wegen "Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt" schuldig gesprochen und zu Gefängnisstrafen verurteilt worden: Yu Wensheng zu drei Jahren und Xu Yan zu einem Jahr und neun Monaten. Am 13. April 2023 war das Ehepaar auf dem Weg zu einem Treffen mit einer Delegation der EU in Peking festgenommen und inhaftiert worden. Zunächst wurde ihnen vorgeworfen, "Streit angefangen und Ärger provoziert" zu haben, im Oktober 2023 wurden sie dann wegen "Anstiftung zur Untergrabung der Staatsgewalt" angeklagt.
Sie sind lediglich wegen der Wahrnehmung ihrer Menschenrechte inhaftiert, und ihre Haftbedingungen sind schlecht. Xu Yan soll im Gefängnis 14 Kilo abgenommen haben. Die Bedingungen im Pekinger Shijingshan-Gefängnis, wo sie bis Januar 2024 inhaftiert war, kamen möglicherweise Folter oder anderer Misshandlung gleich. Inzwischen wurden Yu Wensheng und Xu Yan in das Suzhou-Gefängnis in der Provinz Jiangsu verlegt – fast 1.000 Kilometer von ihrem Zuhause in Peking entfernt. Durch die Inhaftierung des Ehepaars hat sich die psychische Gesundheit ihres 19-jährigen Sohns, der nun alleine lebt, massiv verschlechtert und er leidet unter Depressionen.
Bitte schreiben Sie bis 31. Januar 2025 höflich formulierte Briefe an den zuständigen Staatsanwalt und fordern Sie ihn auf, dafür zu sorgen, dass Yu Wensheng und Xu Yan umgehend und bedingungslos freigelassen werden, da sie nur deshalb inhaftiert sind, weil sie friedlich ihr Recht auf freie Meinungsäußerung wahrgenommen haben. Bitten Sie ihn sicherzustellen, dass Yu Wensheng und Xu Yan bis zu ihrer Freilassung weder gefoltert noch auf andere Weise misshandelt werden, dass sie angemessen medizinisch versorgt werden und von Familienangehörigen besucht werden dürfen. Außerdem muss sichergestellt werden, dass alle Menschenrechtsverteidiger*innen in China geschützt werden und ohne Furcht vor Repressalien mit Diplomat*innen und den UN-Menschenrechtsmechanismen interagieren können.
Schreiben Sie in gutem Chinesisch, Englisch oder auf Deutsch an:
Chief Prosecutor
Li Jun
Suzhou City People's Procuratorate
No. 388 Jiefang East Road
Gusu District, Suzhou City
Jiangsu Province, 215000
CHINA
(Anrede: Dear Chief Prosecutor / Sehr geehrter Herr Staatsanwalt)
(Standardbrief Luftpost bis 20 g: 1,10 €, ab 1. Januar 2025: 1,25 €)
Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an:
Botschaft der Volksrepublik China
S. E. Herrn Hongbo Deng
Märkisches Ufer 54
10179 Berlin
E-Mail: presse.botschaftchina@gmail.com oder de@mofcom.gov.cn oder berlin@csm.mfa.gov.cn
Fax: 030 – 27 58 82 21
(Standardbrief 0,85 €, ab 1. Januar 2025: 0,95 €)
Bitte setzt euch für Yu Wensheng und Xu Yan ein!
Hier kannst du deinen Brief ausdrucken, um ihn per Post oder Fax an die Behörden zu senden, oder ihn direkt über dein eigenes E-Mail-Programm verschicken.
Du hast Probleme beim Ausdrucken des Briefes? Dann klicke bitte hier.
Achtung: Bitte prüfe bei der Deutschen Post ob die Briefzustellung in das Zielland ungehindert möglich ist.
Appell an
Chief Prosecutor
Li Jun
Suzhou City People's Procuratorate
No. 388 Jiefang East Road
Gusu District, Suzhou City
Jiangsu Province, 215000
CHINA
Sende eine Kopie an
Botschaft der Volksrepublik China
S. E. Herrn Hongbo Deng
Märkisches Ufer 54
10179 Berlin
E-Mail: presse.botschaftchina@gmail.com oder de@mofcom.gov.cn oder berlin@csm.mfa.gov.cn
Fax: 030 – 27 58 82 21