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Libanon

Rauchschwaden über einem kleinen Ort, im Hintergrund Berge

Rauschwaden nach einem israelischen Luftangriff auf den südlibanesischen Ort Khiam (17. Oktober 2024)

Das Wichtigste in Kürze:

Der bewaffnete Konflikt zwischen Israel und der libanesischen bewaffneten Gruppe Hisbollah forderte Tausende Menschenleben und hatte fatale Folgen für die Zivilbevölkerung im Libanon. 

  • Die israelischen Streitkräfte verstießen gegen das humanitäre Völkerrecht, u. a. durch wahllose Attacken und durch direkte Angriffe auf Zivilpersonen und zivile Objekte im Libanon. Die Hisbollah feuerte wiederholt ungelenkte Raketen auf den Norden Israels ab, was ebenfalls einen Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht darstellte.
  • Die libanesische Regierung konnte trotz einiger Reformen das Recht auf soziale Sicherheit nicht ausreichend garantieren.
  • Weil viele Wohngebäude nicht die Mindestanforderungen für bauliche Sicherheit erfüllten, kam es zu Einstürzen, bei denen Menschen starben.
  • Die Behörden griffen auf strafrechtliche Bestimmungen zu Verleumdung und Beleidigung zurück, um Journalist*innen und Regierungskritiker*innen zu schikanieren und einzuschüchtern.
  • Die Regierung zeigte sich zunächst bereit, die Zuständigkeit des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) für im Libanon verübte mutmaßliche Kriegsverbrechen anzuerkennen, widerrief diese Entscheidung aber später wieder.
  • Die Ermittlungen zur Explosion im Beiruter Hafen im Jahr 2020 lagen weiter auf Eis.
  • Die Behörden übten vermehrt Druck auf syrische Flüchtlinge aus, das Land zu verlassen.
  • Frauen und Mädchen wurden weiterhin durch Gesetze und im täglichen Leben diskriminiert. 

(Weitere ausführliche Informationen findest du im Länderkapitel "Libanon" des Amnesty Jahresberichts 2024 | Berichtszeitraum: 1. Januar 2024 bis 31. Dezember 2024)

Hier findest du unsere Appell-Aktionen und Informationen zur Lage der Menschenrechte in diesem Land.