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Indien: Menschenrechtsverteidiger*innen (Februar 2025)

Demonstration in der indischen Stadt Kalkutta gegen das umstrittene Antiterrorgesetzes UAPA, nachdem der inhaftierte Aktivist Stan Swamy im Alter von 84 Jahren im Gefängnis verstorben war (6. Juli 2021).
© IMAGO / ZUMA Press Wire
Brief gegen das Vergessen
Update: Einige der Inhaftierten sind inzwischen freigelassen worden - Surendra Gadling, Mahesh Raut, Ramesh Gaichor, Sagar Gorkhe, Jyoti Jagtap und Hany Babu befinden jedoch weiterhin in Haft.
Zwischen 2018 und 2021 nahm die Polizei der Stadt Pune und die Antiterroreinheit National Investigation Agency of India 16 Dichter*innen, Journalist*innen, Anwält*innen, Professor*innen, Künstler*innen und einen Jesuitenpater fest. Alle hatten sich unermüdlich für die Rechte marginalisierter Bevölkerungsgruppen eingesetzt, darunter Dalits und Adivasi. Die Vorwürfe gegen die Festgenommenen sind vage und haltlos. Grundlage waren verschiedene Bestimmungen des drakonischen Unlawful Activities (Prevention) Act (UAPA) und des indischen Strafgesetzbuchs.
Pater Stan Swamy, einer der 16 Aktivist*innen, starb am 5. Juli 2021 in der Haft. Die Behörden hatten ihm eine rechtzeitige und wirksame medizinische Behandlung verweigert. Mehrere der Aktivist*innen wurden inzwischen gegen Kaution freigelassen bzw. in den Hausarrest verlegt. Die anderen sechs befinden sich weiterhin ohne Gerichtsverfahren in Haft.
Bitte schreiben Sie bis 31. März 2025 höflich formulierte Briefe an den indischen Innenminister und fordern Sie ihn auf, sicherzustellen, dass Surendra Gadling, Mahesh Raut, Ramesh Gaichor, Sagar Gorkhe, Jyoti Jagtap and Hany Babu unverzüglich und bedingungslos freigelassen und alle Anklagen gegen sie fallen gelassen werden. Dringen Sie darauf, dass Aktivist*innen friedlich ihre Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit wahrnehmen können. Fordern Sie außerdem, alle Gesetze aufzuheben oder abzuschaffen, die das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung kriminalisieren oder es willkürlich oder pauschal einschränken, und die indischen Gesetze an internationale Menschenrechtsstandards anzupassen.
Schreiben Sie in gutem Hindi, Englisch oder auf Deutsch an:
Union Home Minister
Amit Shah
Ministry of Home Affairs
North Block, New Delhi – 110001
INDIEN
(Anrede: Dear Minister / Sehr geehrter Herr Minister)
(Standardbrief Luftpost bis 20 g: 1,25 €)
Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an:
Botschaft der Republik Indien
S. E. Herrn Ajit Vinayak Gupte
Tiergartenstraße 17, 10785 Berlin
E-Mail: hoc.berlin@mea.gov.in
Fax: 030 – 26 55 70 00
(Standardbrief: 0,95 €)
Bitte setzt euch für Menschenrechtler*innen in Indien ein!
Dein Appell
Sehr geehrter Herr Innenminister,
zwischen 2018 und 2021 nahm die Polizei der Stadt Pune und die Antiterroreinheit National Investigation Agency of India 16 Dichter*innen, Journalist*innen, Anwält*innen, Professor*innen, Künstler*innen und einen Jesuitenpater fest. Alle hatten sich unermüdlich für die Rechte marginalisierter Bevölkerungsgruppen eingesetzt, darunter Dalits und Adivasi. Die Vorwürfe gegen die Festgenommenen sind vage und haltlos. Grundlage waren verschiedene Bestimmungen des drakonischen Unlawful Activities (Prevention) Act (UAPA) und des indischen Strafgesetzbuchs.
Stellen Sie bitte sicher, dass Surendra Gadling, Mahesh Raut, Ramesh Gaichor, Sagar Gorkhe, Jyoti Jagtap und Hany Babu unverzüglich und bedingungslos freigelassen und alle Anklagen gegen sie fallen gelassen werden. Die Aktivist*innen müssen friedlich ihre Rechte auf Meinungs- und Vereinigungsfreiheit wahrnehmen können. Heben Sie alle Gesetze auf, die das Menschenrecht auf freie Meinungsäußerung kriminalisieren oder es willkürlich oder pauschal einschränken, und passen sie die indischen Gesetze an internationale Menschenrechtsstandards an.
Mit freundlichen Grüßen
Sende eine Kopie an
Botschaft der Republik Indien
S. E. Herrn Ajit Vinayak Gupte
Tiergartenstraße 17
10785 Berlin
E-Mail: hoc.berlin@mea.gov.in
Appell an
Union Home Minister
Amit Shah
Ministry of Home Affairs
North Block, New Delhi – 110001
INDIEN