Amnesty Journal
05/2021
Klimagerechtigkeit – Schutz der Lebensgrundlagen und die Menschenrechte
Prima Klima in Lima? Von wegen. Kaum eine Metropole ist so trocken wie die peruanische Hauptstadt. Anderswo fressen riesige Heuschreckenschwärme die Felder leer, werden ganze Regionen überschwemmt, taut der Permafrostboden auf und breiten sich Wüsten aus. Die vom Menschen verursachte Klimakrise trifft vor allem den globalen Süden und indigene Bevölkerungsgruppen. Dabei werden viele Menschenrechte verletzt. Doch Bedrohung macht auch erfinderisch: Klimaschützer_innen stemmen sich gegen die Zerstörung der Lebensgrundlagen, und überall entstehen Initiativen, um die Erderhitzung zu bremsen.