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Amnesty ReportAlgerien03.05.2012 Algerien 2012 Die Regierung hob zwar den seit 1992 geltenden nationalen Ausnahmezustand auf, beschränkte aber weiterhin drastisch die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie auf Religionsfreiheit. Die Sicherheitskräfte wendeten bei der Auflösung von Demonstrationen und bei Unruhen unverhältnismäßige Gewalt an. Mehrere Menschen kamen dabei zu Tode. Häftlinge waren weiterhin von Folter und Misshandlungen bedroht. Frauen wurden immer noch vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert und waren nur unzureichend gegen sexuelle und häusliche Gewalt geschützt. Die Behörden unternahmen weiterhin nichts, um die vielen Fälle schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Vergangenheit zu untersuchen und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Im Berichtsjahr wurden zwar Todesurteile verhängt, Hinrichtungen fanden jedoch nicht statt. Bewaffnete Gruppierungen verübten Anschläge, bei denen auch Zivilpersonen getötet wurden. Brief gegen das VergessenAlgerien Fayçal Benlatrèche Der 19-jährige Student Fayçal Benlatrèche bereitete sich gerade auf seine Prüfungen in Naturwissenschaften vor, als er am 12. März 1995 gegen Mitternacht im Haus seiner Familie in Constantine festgenommen wurde. Soldaten mit Sturmmasken führten ihn barfuss und nur mit seinem Schlafanzug bekleidet ab. Seine Familie war bei der Festnahme zugegen. Seither hat sie Fayçal Benlatrèche nicht mehr gesehen. Amnesty ReportAlgerien10.05.2011 Algerien 2011 Menschenrechtsverteidiger und andere Kritiker der Regierung durften auch 2010 keine Versammlungen und Demonstrationen abhalten. Personen, die im Verdacht standen, die Sicherheit zu bedrohen, wurden festgenommen und ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert. Amnesty ReportMontenegro10.05.2011 Montenegro 2011 Die strafrechtliche Verfolgung von Kriegsverbrechen wurde 2010 fortgesetzt. Journalisten und einige NGOs waren von Einschüchterungen betroffen. Angehörigen der Roma wurden weiterhin soziale und wirtschaftliche Rechte vorenthalten. Brief gegen das VergessenAlgerien Malik Medjnoun Malik Medjnoun befindet sich seit 1999 in Haft, ohne dass bislang ein Prozess stattgefunden hat. AktuellDeutschland04.10.2010 Online-Aktion: Deutschland muss Abschiebungen von Roma stoppen! Eine wachsende Zahl von Roma und Angehörigen anderer ethnischer Minderheiten wird aus Deutschland und anderen westeuropäischen Staaten in den Kosovo abgeschoben, obwohl sie dort in Gefahr sind. Fordern Sie jetzt einen Abschiebestopp! Amnesty JournalAlgerien19.07.2010 Die Raucherin Weil sie als Feministin in Algerien in Todesgefahr schwebte, war die Schauspielerin, Choreographin und Theaterautorin Rayhana nach Frankreich geflüchtet. Auf ihre Meinungsfreiheit will sie nicht verzichten, auch nicht nach einem gegen sie gerichteten Brandanschlag in Paris. Amnesty JournalAlgerien19.07.2010 Nur die halbe Wahrheit In Algerien und Marokko warten Zehntausende Familien auf Auskunft über ihre verschwundenen Angehörigen. In Algerien versuchen die Behörden, sie mit Entschädigungszahlungen abzuspeisen. In Marokko untersuchte eine Wahrheitskommission die Fälle, aber die Täter werden verschont. Seitennummerierung Erste Seite Erste Vorherige Seite Vorherige … Page 4 Page 5 Page 6 Page 7 Page 8 Page 9 Page 10 Aktuelle Seite 11 Page 12 Nächste Seite Weiter Letzte Seite Letzte
Amnesty ReportMontenegro07.05.2012 Montenegro 2012 In Verfahren wegen Kriegsverbrechen wurden Urteile gesprochen, die nicht mit dem Völkerrecht in Einklang standen. Verleumdung war kein Straftatbestand mehr. Roma aus dem Kosovo erhielten nach wie vor keine Ausweispapiere.
Amnesty ReportAlgerien03.05.2012 Algerien 2012 Die Regierung hob zwar den seit 1992 geltenden nationalen Ausnahmezustand auf, beschränkte aber weiterhin drastisch die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie auf Religionsfreiheit. Die Sicherheitskräfte wendeten bei der Auflösung von Demonstrationen und bei Unruhen unverhältnismäßige Gewalt an. Mehrere Menschen kamen dabei zu Tode. Häftlinge waren weiterhin von Folter und Misshandlungen bedroht. Frauen wurden immer noch vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert und waren nur unzureichend gegen sexuelle und häusliche Gewalt geschützt. Die Behörden unternahmen weiterhin nichts, um die vielen Fälle schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Vergangenheit zu untersuchen und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Im Berichtsjahr wurden zwar Todesurteile verhängt, Hinrichtungen fanden jedoch nicht statt. Bewaffnete Gruppierungen verübten Anschläge, bei denen auch Zivilpersonen getötet wurden.
Brief gegen das VergessenAlgerien Fayçal Benlatrèche Der 19-jährige Student Fayçal Benlatrèche bereitete sich gerade auf seine Prüfungen in Naturwissenschaften vor, als er am 12. März 1995 gegen Mitternacht im Haus seiner Familie in Constantine festgenommen wurde. Soldaten mit Sturmmasken führten ihn barfuss und nur mit seinem Schlafanzug bekleidet ab. Seine Familie war bei der Festnahme zugegen. Seither hat sie Fayçal Benlatrèche nicht mehr gesehen.
Amnesty ReportAlgerien10.05.2011 Algerien 2011 Menschenrechtsverteidiger und andere Kritiker der Regierung durften auch 2010 keine Versammlungen und Demonstrationen abhalten. Personen, die im Verdacht standen, die Sicherheit zu bedrohen, wurden festgenommen und ohne Kontakt zur Außenwelt inhaftiert.
Amnesty ReportMontenegro10.05.2011 Montenegro 2011 Die strafrechtliche Verfolgung von Kriegsverbrechen wurde 2010 fortgesetzt. Journalisten und einige NGOs waren von Einschüchterungen betroffen. Angehörigen der Roma wurden weiterhin soziale und wirtschaftliche Rechte vorenthalten.
Brief gegen das VergessenAlgerien Malik Medjnoun Malik Medjnoun befindet sich seit 1999 in Haft, ohne dass bislang ein Prozess stattgefunden hat.
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Amnesty JournalAlgerien19.07.2010 Die Raucherin Weil sie als Feministin in Algerien in Todesgefahr schwebte, war die Schauspielerin, Choreographin und Theaterautorin Rayhana nach Frankreich geflüchtet. Auf ihre Meinungsfreiheit will sie nicht verzichten, auch nicht nach einem gegen sie gerichteten Brandanschlag in Paris.
Amnesty JournalAlgerien19.07.2010 Nur die halbe Wahrheit In Algerien und Marokko warten Zehntausende Familien auf Auskunft über ihre verschwundenen Angehörigen. In Algerien versuchen die Behörden, sie mit Entschädigungszahlungen abzuspeisen. In Marokko untersuchte eine Wahrheitskommission die Fälle, aber die Täter werden verschont.