DEINE SPENDE KANN LEBEN RETTEN!
Mit Amnesty kannst du dort helfen, wo es am dringendsten nötig ist.
DEINE SPENDE WIRKT!
Mord & Vergewaltigung
Appell an
PRÄSIDENT
Sr. Presidente
Juan Manuel Santos
Presidente de la República
Palacio de Nariño
Carrera 8, No. 7-26
Bogotá
KOLUMBIEN
(korrekte Anrede: Dear President Santos/Excmo. Sr. Presidente Santos)
Fax: (00 57) 1 596 0631
INNEN- UND JUSTIZMINISTER
Sr. Germán Vargas Lleras
Ministerio del Interior y de Justicia
Carrera 9a. No. 14-10
Bogotá
KOLUMBIEN
(korrekte Anrede: Dear Minister/Estimado Sr. Ministro)
Fax: (00 57) 1 599 8961
Sende eine Kopie an
MENSCHENRECHTSORGANISATION
Humanidad Vigente
Carrera 28
No. 47A-84
Bogotá
KOLUMBIEN
BOTSCHAFT DER REPUBLIK KOLUMBIEN
I. E. Frau Dr. Maria Dora Victoriana Mejía Marulanda
Kurfürstenstr. 84
10787 Berlin
Fax: 030-2639 6125
E-Mail: info@botschaft-kolumbien.de
Bitte schreiben Sie Ihre Appelle möglichst sofort. Schreiben Sie in gutem Spanisch, Englisch oder auf Deutsch. Da Informationen in Urgent Actions schnell an Aktualität verlieren können, bitten wir Sie, nach dem 6. Mai 2011 keine Appelle mehr zu verschicken.
Amnesty fordert:
SCHREIBEN SIE BITTE FAXE ODER LUFTPOSTBRIEFE MIT FOLGENDEN FORDERUNGEN
-
Ich fürchte um die Sicherheit der Familie von José Álvaro Torres sowie um die ihres Rechtsbeistands und der Mitglieder von Humanidad Vigente. Ich sorge mich außerdem um die Justizbeamt_innen, die nun mit dem Fall der Vergewaltigung von Jenni Torres Jaimes und der Tötung von Jenni, Jefferson und Jimmi Torres Jaimes betraut werden.
-
Sorgen Sie bitte dafür, dass in Übereinstimmung mit den Wünschen der betroffenen Familie und Mitglieder von Humanidad Vigente umgehend wirksame Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
- Ich fordere Sie dringend auf, eine umfassende und unparteiische Untersuchung der Drohungen gegen die Familie und Mitglieder von Humanidad Vigente einzuleiten. Veröffentlichen Sie bitte die Ergebnisse dieser Untersuchung und stellen Sie die Verantwortlichen vor Gericht. Die Tötung der Richterin sowie die Vergewaltigung von Jenni Torres Jaimes und die Tötung der drei Kinder müssen ebenfalls untersucht werden.
PLEASE WRITE IMMEDIATELY
-
Expressing concern for the safety of the family of José Álvaro Torres, their lawyer and other members of Humanidad Vigente, as well as other judicial officials involved in the case of the rape of Jenni Torres Jaimes and the killing of Jenni, Jefferson and Jimmi Torres.
-
Calling on the Colombian authorities to implement immediate and effective protection measures for the family and members of Humanidad Vigente as agreed with them.
- Urging the authorities to undertake full and impartial investigations into the threats against the family and members of Humanidad Vigente, the killing of the judge, to make the results public and bring all those responsible to justice. The same steps should also be undertaken regarding the rape and killing of the three children.
Sachlage
Am 24. März erhielten Familienangehörige der getöteten Jenni Torres Jaimes eine telefonische Morddrohung. Ein Armeeoffizier soll das zur Tatzeit 14-jährige Mädchen erst vergewaltigt und dann getötet haben. Auch ihre zwei Brüder wurden damals getötet. Am 22. März wurde zudem die Richterin, die sich mit dem Fall befasste, im Osten Kolumbiens getötet. Mitglieder der NGO Humanidad Vigente, die die Familie unterstützt, sind ebenfalls bedroht worden.
Am 24. März erhielt die älteste Tochter von José Álvaro Torres einen Anruf auf ihrem Mobiltelefon. Der Anrufer fragte, wer dran sei, und sagte dann: "Ah, du bist die Tochter des Hurensohns, sag’ ihm, dass wir ihn schon dort getroffen haben, wo es am meisten weh tut, und dass wir weitermachen werden. Wir hören nicht auf, bis wir noch eines seiner Kinder umgebracht haben, ihr müsst Saravena verlassen, denn wir wissen, wo ihr wohnt." (Ah usted es la hija del perro hijueputa, dígale que ya le dimos por donde más le duele y que vamos seguir dándole, no descansaremos hasta matarle otro hijo, tienen que largarse de Saravena, sabemos dónde están viviendo.)
Am 14. Oktober 2010 wurde ihre Schwester Jenni Torres Jaimes im Dorf Caño Temblador, Gemeinde Tame, in der Provinz Departamento del Arauca im Osten Kolumbiens von einem Angehörigen der mobilen Brigade 5 der kolumbianischen Armee vergewaltigt. Jenni Torres Jaimes und ihre Brüder Jefferson und Jimmi waren am selben Tag aus ihrem Zuhause verschleppt worden. Die Leichen der Kinder wurden am 16. Oktober 2010 gefunden.
Am 22. März 2011 wurde die Richterin Gloria Constanza Gaona in der Gemeinde Saravena im Departamento del Arauca erschossen. Sie hätte bei der Gerichtsverhandlung dieses Falls, in den ein Armeeoffizier verwickelt ist, den Vorsitz führen sollen. Wenige Stunden später erhielt ein Mitglied der Menschenrechtsorganisation Humanidad Vigente einen Drohanruf. Die NGO unterstützt die Familie der getöteten Kinder in ihren Forderungen nach der Untersuchung des Falls und der Strafverfolgung der für die Vergewaltigung und die Tötungen Verantwortlichen. Auch bei der Organisation selbst gingen am 22. März Drohanrufe ein.
[EMPFOHLENE AKTIONEN]
SCHREIBEN SIE BITTE FAXE ODER LUFTPOSTBRIEFE MIT FOLGENDEN FORDERUNGEN
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Ich fürchte um die Sicherheit der Familie von José Álvaro Torres sowie um die ihres Rechtsbeistands und der Mitglieder von Humanidad Vigente. Ich sorge mich außerdem um die Justizbeamt_innen, die nun mit dem Fall der Vergewaltigung von Jenni Torres Jaimes und der Tötung von Jenni, Jefferson und Jimmi Torres Jaimes betraut werden.
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Sorgen Sie bitte dafür, dass in Übereinstimmung mit den Wünschen der betroffenen Familie und Mitglieder von Humanidad Vigente umgehend wirksame Schutzmaßnahmen ergriffen werden.
- Ich fordere Sie dringend auf, eine umfassende und unparteiische Untersuchung der Drohungen gegen die Familie und Mitglieder von Humanidad Vigente einzuleiten. Veröffentlichen Sie bitte die Ergebnisse dieser Untersuchung und stellen Sie die Verantwortlichen vor Gericht. Die Tötung der Richterin sowie die Vergewaltigung von Jenni Torres Jaimes und die Tötung der drei Kinder müssen ebenfalls untersucht werden.
[APPELLE AN]
PRÄSIDENT
Sr. Presidente
Juan Manuel Santos
Presidente de la República
Palacio de Nariño
Carrera 8, No. 7-26
Bogotá
KOLUMBIEN
(korrekte Anrede: Dear President Santos/Excmo. Sr. Presidente Santos)
Fax: (00 57) 1 596 0631
INNEN- UND JUSTIZMINISTER
Sr. Germán Vargas Lleras
Ministerio del Interior y de Justicia
Carrera 9a. No. 14-10
Bogotá
KOLUMBIEN
(korrekte Anrede: Dear Minister/Estimado Sr. Ministro)
Fax: (00 57) 1 599 8961
KOPIEN AN
MENSCHENRECHTSORGANISATION
Humanidad Vigente
Carrera 28
No. 47A-84
Bogotá
KOLUMBIEN
BOTSCHAFT DER REPUBLIK KOLUMBIEN
I. E. Frau Dr. Maria Dora Victoriana Mejía Marulanda
Kurfürstenstr. 84
10787 Berlin
Fax: 030-2639 6125
E-Mail: info@botschaft-kolumbien.de
Bitte schreiben Sie Ihre Appelle möglichst sofort. Schreiben Sie in gutem Spanisch, Englisch oder auf Deutsch. Da Informationen in Urgent Actions schnell an Aktualität verlieren können, bitten wir Sie, nach dem 6. Mai 2011 keine Appelle mehr zu verschicken.
[HINTERGRUNDINFORMATIONEN AUF ENGLISCH]
Judicial proceedings against sub-lieutenant Raúl Muñoz Linares, who was commanding the "Buitres 2" company attached to the 5th Mobile Brigade of the Colombian armed forces have been delayed several times. In the past five months he had four different lawyers. Since November 2010 Humanidad Vigente had been asking that the case should be transferred to Bogotá, so that due judicial procedures could be followed and that the victims’ right to truth, justice and integral reparation would be respected.
On 22 March, a few hours after the judge Gloria Constanza Gaona was killed, a member of Humanidad Vigente received two threatening phone calls within 30 minutes. The first call made reference to Olga Silva, the lawyer who represents the victims of the case: "bring two coffees to the office of Olga" (lleve dos tintos a la oficina de Olga). The second call referred to the director of Humanidad Vigente Luis Alfonso Ruiz: "bring three coffees to the office of Lucho" (lleve tres tintos a la oficina de Lucho). Given the killing of the judge only hours earlier, that the call was made to a private home of one of the members of Humanidad Vigente and that Tintos (coffee) are usually served at funerals in Colombia, Humanidad Vigente took these calls as threats. In addition the calls also suggest that the offices of Humanidad Vigente in Bogotá are being closely watched. Olga Silva and Luis Alfonso Ruiz had been sharing the same office until recently.
PLEASE WRITE IMMEDIATELY
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Expressing concern for the safety of the family of José Álvaro Torres, their lawyer and other members of Humanidad Vigente, as well as other judicial officials involved in the case of the rape of Jenni Torres Jaimes and the killing of Jenni, Jefferson and Jimmi Torres.
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Calling on the Colombian authorities to implement immediate and effective protection measures for the family and members of Humanidad Vigente as agreed with them.
- Urging the authorities to undertake full and impartial investigations into the threats against the family and members of Humanidad Vigente, the killing of the judge, to make the results public and bring all those responsible to justice. The same steps should also be undertaken regarding the rape and killing of the three children.