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Von Barbados bis Bulgarien, von Marokko bis in die Mongolei und von Nepal bis Neuseeland: Wie in den vergangenen Jahren beteiligten sich auch im Dezember 2012 wieder hunderttausende Menschen weltweit am Amnesty-Briefmarathon - der größten Briefaktion für Menschen in Gefahr. Urgent ActionAlgerien Aktivisten festgenommen Sicherheitskräfte haben am 19. Dezember das Büro einer zivilgesellschaftlichen Organisation in Algerien umstellt. Mindestens fünf AktivistInnen wurden festgenommen. Amnesty ReportFidschi07.05.2012 Fidschi 2012 Die Rechte auf freie Meinungsäußerung sowie auf Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit blieben unter der fortdauernden Militärherrschaft stark eingeschränkt. Berichte über Folter und andere Misshandlungen waren an der Tagesordnung. Regierungskritiker, Gewerkschafter und einige führende Kirchenvertreter wurden bedroht, eingeschüchtert, tätlich angegriffen oder vorübergehend in Haft genommen. Gewalt gegen Frauen und Kinder im familiären Umfeld sowie sexuelle Gewalt waren nach wie vor weit verbreitet. Amnesty ReportMarokko04.05.2012 Marokko und Westsahara 2012 Sicherheitskräfte gingen 2011 mit exzessiver Gewalt gegen Demonstrierende vor. Kritiker der Monarchie und anderer staatlicher Einrichtungen sahen sich strafrechtlicher Verfolgung und Inhaftierung ausgesetzt. Dies betraf auch sahrauische Aktivisten, die sich für eine Selbstbestimmung der Westsahara einsetzten. Es gingen weiterhin Berichte über Folter und Misshandlung von Gefangenen ein. Mehrere gewaltlose politische Gefangene und ein Opfer willkürlicher Inhaftierung wurden im Rahmen einer königlichen Amnestie begnadigt. Die Anklagen gegen einige sahrauische Aktivisten wurden jedoch aufrechterhalten. Es gab keine Hinrichtungen. Amnesty ReportAlgerien03.05.2012 Algerien 2012 Die Regierung hob zwar den seit 1992 geltenden nationalen Ausnahmezustand auf, beschränkte aber weiterhin drastisch die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie auf Religionsfreiheit. Die Sicherheitskräfte wendeten bei der Auflösung von Demonstrationen und bei Unruhen unverhältnismäßige Gewalt an. Mehrere Menschen kamen dabei zu Tode. Häftlinge waren weiterhin von Folter und Misshandlungen bedroht. Frauen wurden immer noch vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert und waren nur unzureichend gegen sexuelle und häusliche Gewalt geschützt. Die Behörden unternahmen weiterhin nichts, um die vielen Fälle schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Vergangenheit zu untersuchen und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Im Berichtsjahr wurden zwar Todesurteile verhängt, Hinrichtungen fanden jedoch nicht statt. Bewaffnete Gruppierungen verübten Anschläge, bei denen auch Zivilpersonen getötet wurden. Brief gegen das VergessenAlgerien Fayçal Benlatrèche Der 19-jährige Student Fayçal Benlatrèche bereitete sich gerade auf seine Prüfungen in Naturwissenschaften vor, als er am 12. März 1995 gegen Mitternacht im Haus seiner Familie in Constantine festgenommen wurde. Soldaten mit Sturmmasken führten ihn barfuss und nur mit seinem Schlafanzug bekleidet ab. Seine Familie war bei der Festnahme zugegen. Seither hat sie Fayçal Benlatrèche nicht mehr gesehen. Urgent ActionMarokko Gewalt gegen Demonstrierende In der vergangenen Woche sind in Marokko zahlreiche Demonstrierende von Sicherheitskräften angegriffen worden. Viele von ihnen befinden sich nach wie vor in Haft. Urgent ActionMarokko Proteste gewaltsam aufgelöst Nabil Talha und weitere Menschen wurden während friedlicher Demonstrationen am 22. Mai in mehreren Städten Marokkos von Sicherheitskräften angegriffen, festgenommen und inhaftiert. Einige sind schwer verletzt. Amnesty ReportFidschi11.05.2011 Fidschi 2011 Die Verfassung des Landes war noch immer außer Kraft gesetzt. Gestützt auf die 2009 erlassenen Notstandsbestimmungen (Public Emergency Regulations), verletzte die vom Militär geführte Regierung weiterhin das Recht auf freie Meinungsäußerung und ging massiv gegen Kritiker vor, dazu zählten auch Angehörige der methodistischen Kirche. Ein neues Gesetz schränkte die Freiheit der Medien erheblich ein. Menschenrechtsverteidiger wurden durch Gerichtsverfahren oder auf Grundlage der Notstandsbestimmungen eingeschüchtert und verfolgt. Ein neuer Erlass zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen wurde von der Justiz und der Polizei noch nicht umgesetzt. Seitennummerierung Erste Seite Erste Vorherige Seite Vorherige … Page 20 Page 21 Page 22 Page 23 Aktuelle Seite 24 Page 25 Page 26 Page 27 Page 28 Nächste Seite Weiter Letzte Seite Letzte
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Urgent ActionAlgerien Aktivisten festgenommen Sicherheitskräfte haben am 19. Dezember das Büro einer zivilgesellschaftlichen Organisation in Algerien umstellt. Mindestens fünf AktivistInnen wurden festgenommen.
Amnesty ReportFidschi07.05.2012 Fidschi 2012 Die Rechte auf freie Meinungsäußerung sowie auf Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit blieben unter der fortdauernden Militärherrschaft stark eingeschränkt. Berichte über Folter und andere Misshandlungen waren an der Tagesordnung. Regierungskritiker, Gewerkschafter und einige führende Kirchenvertreter wurden bedroht, eingeschüchtert, tätlich angegriffen oder vorübergehend in Haft genommen. Gewalt gegen Frauen und Kinder im familiären Umfeld sowie sexuelle Gewalt waren nach wie vor weit verbreitet.
Amnesty ReportMarokko04.05.2012 Marokko und Westsahara 2012 Sicherheitskräfte gingen 2011 mit exzessiver Gewalt gegen Demonstrierende vor. Kritiker der Monarchie und anderer staatlicher Einrichtungen sahen sich strafrechtlicher Verfolgung und Inhaftierung ausgesetzt. Dies betraf auch sahrauische Aktivisten, die sich für eine Selbstbestimmung der Westsahara einsetzten. Es gingen weiterhin Berichte über Folter und Misshandlung von Gefangenen ein. Mehrere gewaltlose politische Gefangene und ein Opfer willkürlicher Inhaftierung wurden im Rahmen einer königlichen Amnestie begnadigt. Die Anklagen gegen einige sahrauische Aktivisten wurden jedoch aufrechterhalten. Es gab keine Hinrichtungen.
Amnesty ReportAlgerien03.05.2012 Algerien 2012 Die Regierung hob zwar den seit 1992 geltenden nationalen Ausnahmezustand auf, beschränkte aber weiterhin drastisch die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit sowie auf Religionsfreiheit. Die Sicherheitskräfte wendeten bei der Auflösung von Demonstrationen und bei Unruhen unverhältnismäßige Gewalt an. Mehrere Menschen kamen dabei zu Tode. Häftlinge waren weiterhin von Folter und Misshandlungen bedroht. Frauen wurden immer noch vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert und waren nur unzureichend gegen sexuelle und häusliche Gewalt geschützt. Die Behörden unternahmen weiterhin nichts, um die vielen Fälle schwerer Menschenrechtsverletzungen in der Vergangenheit zu untersuchen und die Verantwortlichen vor Gericht zu stellen. Im Berichtsjahr wurden zwar Todesurteile verhängt, Hinrichtungen fanden jedoch nicht statt. Bewaffnete Gruppierungen verübten Anschläge, bei denen auch Zivilpersonen getötet wurden.
Brief gegen das VergessenAlgerien Fayçal Benlatrèche Der 19-jährige Student Fayçal Benlatrèche bereitete sich gerade auf seine Prüfungen in Naturwissenschaften vor, als er am 12. März 1995 gegen Mitternacht im Haus seiner Familie in Constantine festgenommen wurde. Soldaten mit Sturmmasken führten ihn barfuss und nur mit seinem Schlafanzug bekleidet ab. Seine Familie war bei der Festnahme zugegen. Seither hat sie Fayçal Benlatrèche nicht mehr gesehen.
Urgent ActionMarokko Gewalt gegen Demonstrierende In der vergangenen Woche sind in Marokko zahlreiche Demonstrierende von Sicherheitskräften angegriffen worden. Viele von ihnen befinden sich nach wie vor in Haft.
Urgent ActionMarokko Proteste gewaltsam aufgelöst Nabil Talha und weitere Menschen wurden während friedlicher Demonstrationen am 22. Mai in mehreren Städten Marokkos von Sicherheitskräften angegriffen, festgenommen und inhaftiert. Einige sind schwer verletzt.
Amnesty ReportFidschi11.05.2011 Fidschi 2011 Die Verfassung des Landes war noch immer außer Kraft gesetzt. Gestützt auf die 2009 erlassenen Notstandsbestimmungen (Public Emergency Regulations), verletzte die vom Militär geführte Regierung weiterhin das Recht auf freie Meinungsäußerung und ging massiv gegen Kritiker vor, dazu zählten auch Angehörige der methodistischen Kirche. Ein neues Gesetz schränkte die Freiheit der Medien erheblich ein. Menschenrechtsverteidiger wurden durch Gerichtsverfahren oder auf Grundlage der Notstandsbestimmungen eingeschüchtert und verfolgt. Ein neuer Erlass zur Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen wurde von der Justiz und der Polizei noch nicht umgesetzt.