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Viele der friedlichen Demonstrierenden starben durch den Einsatz von scharfer Munition seitens der Sicherheitskräfte. Nach Ben 'Alis Sturz begann ein grundlegender Reformprozess: Politische Gefangene, darunter auch gewaltlose politische Gefangene, wurden freigelassen und rechtliche Beschränkungen der Arbeit von politischen Parteien und NGOs gelockert. Die Abteilung für Staatssicherheit (Direction de la sûreté de l'État - DSE) wurde aufgelöst. Diese Einrichtung war berüchtigt für die Folterung von Gefangenen, ohne dass die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Tunesien trat weiteren internationalen Menschenrechtsabkommen bei. Die neu gewählte Verfassunggebende Versammlung nahm ihre Arbeit auf und begann mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Trotzdem kam es auch weiterhin zu Menschenrechtsverletzungen. Die Sicherheitskräfte gingen mit exzessiver Gewalt gegen Demonstrierende vor, die gegen die Verschleppung der angekündigten Reformen protestierten. Einige Demonstrierende wurden bei ihrer Festnahme und während der Haft geschlagen oder anderweitig misshandelt. Trotz einiger Fortschritte wurden Frauen auch weiterhin vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert. Die Todesstrafe blieb in Kraft. Es gab jedoch keine Berichte über Todesurteile, und es fanden keine Hinrichtungen statt. Amnesty ReportPortugal07.05.2012 Portugal 2012 Verantwortliche für Folter und andere Misshandlungen wurden nur selten strafrechtlich verfolgt. Roma waren beim Zugang zu Wohnraum Diskriminierungen ausgesetzt. Familiäre Gewalt gab unvermindert Anlass zu ernster Sorge. Amnesty ReportOman07.05.2012 Oman 2012 Die Polizei ging mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen überwiegend friedliche Demonstrierende vor. Mindestens zwei Menschen starben, andere erlitten Verletzungen. Hunderte von Protestierenden wurden festgenommen. Mindestens 80 von ihnen mussten sich vor Gericht verantworten und erhielten Freiheitsstrafen. Die Behörden schränkten das Recht auf freie Meinungsäußerung erheblich ein. Frauen und Mädchen wurden weiterhin vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert. Amnesty ReportBurkina Faso04.05.2012 Burkina Faso 2012 Zwischen Februar und Juli kam es zu schweren Unruhen, und der Präsident löste die Regierung auf. Etwa 300 Soldaten wurden im Anschluss an die Ausschreitungen inhaftiert und angeklagt. Amnesty ReportBurkina Faso11.05.2011 Burkina Faso 2011 Ein Mann starb nach Misshandlungen durch die Polizei, zwei weitere wurden bei anschließenden Protesten von Angehörigen der Sicherheitskräfte erschossen. Mindestens eine Person wurde zum Tode verurteilt. Trotz der Verpflichtung von offizieller Seite, die gesundheitliche Betreuung für Schwangere zu verbessern, blieb die Müttersterblichkeitsrate hoch. Amnesty ReportBurkina Faso11.05.2011 Burkina Faso 2011 Ein Mann starb nach Misshandlungen durch die Polizei, zwei weitere wurden bei anschließenden Protesten von Angehörigen der Sicherheitskräfte erschossen. Mindestens eine Person wurde zum Tode verurteilt. Trotz der Verpflichtung von offizieller Seite, die gesundheitliche Betreuung für Schwangere zu verbessern, blieb die Müttersterblichkeitsrate hoch. Amnesty ReportTunesien10.05.2011 Tunesien 2011 [INDEX] **Amtliche Bezeichnung:** Tunesische Republik **Staatsoberhaupt:** Zine el-Abidine Ben Ali **Regierungschef:** Mohamed Ghannouchi **Todesstrafe:** in der Praxis abgeschafft **Einwohner:** 10,4 Mio. **Lebenserwartung:** 74,3 Jahre **Kindersterblichkeit (m/w):** 24/21 pro 1000 Lebendgeburten **Alphabetisierungsrate:** 78% Amnesty ReportPortugal10.05.2011 Portugal 2011 [INDEX] **Amtliche Bezeichnung:** Portugiesische Republik **Staatsoberhaupt:** Aníbal António Cavaco Silva **Regierungschef:** José Sócrates Carvalho Pinto de Sousa **Todesstrafe:** für alle Straftaten abgeschafft **Einwohner:** 10,7 Mio. **Lebenserwartung:** 79,1 Jahre **Kindersterblichkeit (m/w):** 6/5 pro 1000 Lebendgeburten **Alphabetisierungsrate:** 94,6% Amnesty ReportOman10.05.2011 Oman 2011 [INDEX] **Amtliche Bezeichnung:** Sultanat Oman **Staats- und Regierungschef:** Sultan Qaboos bin Said **Todesstrafe:** nicht abgeschafft **Einwohner:** 2,9 Mio. **Lebenserwartung:** 76,1 Jahre **Kindersterblichkeit (m/w):** 14/13 pro 1000 Lebendgeburten **Alphabetisierungsrate:** 86,7% Mehrere Blogger, welche die Regierung kritisiert hatten, wurden angegriffen oder inhaftiert. Der Staatssicherheitsgerichtshof wurde abgeschafft, und ein neues Gesetz gegen die Finanzierung von Terrorismus trat in Kraft. Es gab weder Berichte über Todesurteile noch über Hinrichtungen. Seitennummerierung Erste Seite Erste Vorherige Seite Vorherige Page 1 Page 2 Page 3 Page 4 Aktuelle Seite 5 Page 6 Nächste Seite Weiter Letzte Seite Letzte
Amnesty ReportTunesien08.05.2012 Tunesien 2012 Während der wochenlangen Massenproteste, die am 14. Januar 2011 zum Sturz von Präsident Zine el-Abidine Ben 'Ali und seiner Flucht ins Ausland führten, kamen bei Übergriffen der Sicherheitskräfte rund 300 Menschen ums Leben, Hunderte wurden verletzt. Viele der friedlichen Demonstrierenden starben durch den Einsatz von scharfer Munition seitens der Sicherheitskräfte. Nach Ben 'Alis Sturz begann ein grundlegender Reformprozess: Politische Gefangene, darunter auch gewaltlose politische Gefangene, wurden freigelassen und rechtliche Beschränkungen der Arbeit von politischen Parteien und NGOs gelockert. Die Abteilung für Staatssicherheit (Direction de la sûreté de l'État - DSE) wurde aufgelöst. Diese Einrichtung war berüchtigt für die Folterung von Gefangenen, ohne dass die dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen wurden. Tunesien trat weiteren internationalen Menschenrechtsabkommen bei. Die neu gewählte Verfassunggebende Versammlung nahm ihre Arbeit auf und begann mit der Ausarbeitung einer neuen Verfassung. Trotzdem kam es auch weiterhin zu Menschenrechtsverletzungen. Die Sicherheitskräfte gingen mit exzessiver Gewalt gegen Demonstrierende vor, die gegen die Verschleppung der angekündigten Reformen protestierten. Einige Demonstrierende wurden bei ihrer Festnahme und während der Haft geschlagen oder anderweitig misshandelt. Trotz einiger Fortschritte wurden Frauen auch weiterhin vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert. Die Todesstrafe blieb in Kraft. Es gab jedoch keine Berichte über Todesurteile, und es fanden keine Hinrichtungen statt.
Amnesty ReportPortugal07.05.2012 Portugal 2012 Verantwortliche für Folter und andere Misshandlungen wurden nur selten strafrechtlich verfolgt. Roma waren beim Zugang zu Wohnraum Diskriminierungen ausgesetzt. Familiäre Gewalt gab unvermindert Anlass zu ernster Sorge.
Amnesty ReportOman07.05.2012 Oman 2012 Die Polizei ging mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen überwiegend friedliche Demonstrierende vor. Mindestens zwei Menschen starben, andere erlitten Verletzungen. Hunderte von Protestierenden wurden festgenommen. Mindestens 80 von ihnen mussten sich vor Gericht verantworten und erhielten Freiheitsstrafen. Die Behörden schränkten das Recht auf freie Meinungsäußerung erheblich ein. Frauen und Mädchen wurden weiterhin vor dem Gesetz und im täglichen Leben diskriminiert.
Amnesty ReportBurkina Faso04.05.2012 Burkina Faso 2012 Zwischen Februar und Juli kam es zu schweren Unruhen, und der Präsident löste die Regierung auf. Etwa 300 Soldaten wurden im Anschluss an die Ausschreitungen inhaftiert und angeklagt.
Amnesty ReportBurkina Faso11.05.2011 Burkina Faso 2011 Ein Mann starb nach Misshandlungen durch die Polizei, zwei weitere wurden bei anschließenden Protesten von Angehörigen der Sicherheitskräfte erschossen. Mindestens eine Person wurde zum Tode verurteilt. Trotz der Verpflichtung von offizieller Seite, die gesundheitliche Betreuung für Schwangere zu verbessern, blieb die Müttersterblichkeitsrate hoch.
Amnesty ReportBurkina Faso11.05.2011 Burkina Faso 2011 Ein Mann starb nach Misshandlungen durch die Polizei, zwei weitere wurden bei anschließenden Protesten von Angehörigen der Sicherheitskräfte erschossen. Mindestens eine Person wurde zum Tode verurteilt. Trotz der Verpflichtung von offizieller Seite, die gesundheitliche Betreuung für Schwangere zu verbessern, blieb die Müttersterblichkeitsrate hoch.
Amnesty ReportTunesien10.05.2011 Tunesien 2011 [INDEX] **Amtliche Bezeichnung:** Tunesische Republik **Staatsoberhaupt:** Zine el-Abidine Ben Ali **Regierungschef:** Mohamed Ghannouchi **Todesstrafe:** in der Praxis abgeschafft **Einwohner:** 10,4 Mio. **Lebenserwartung:** 74,3 Jahre **Kindersterblichkeit (m/w):** 24/21 pro 1000 Lebendgeburten **Alphabetisierungsrate:** 78%
Amnesty ReportPortugal10.05.2011 Portugal 2011 [INDEX] **Amtliche Bezeichnung:** Portugiesische Republik **Staatsoberhaupt:** Aníbal António Cavaco Silva **Regierungschef:** José Sócrates Carvalho Pinto de Sousa **Todesstrafe:** für alle Straftaten abgeschafft **Einwohner:** 10,7 Mio. **Lebenserwartung:** 79,1 Jahre **Kindersterblichkeit (m/w):** 6/5 pro 1000 Lebendgeburten **Alphabetisierungsrate:** 94,6%
Amnesty ReportOman10.05.2011 Oman 2011 [INDEX] **Amtliche Bezeichnung:** Sultanat Oman **Staats- und Regierungschef:** Sultan Qaboos bin Said **Todesstrafe:** nicht abgeschafft **Einwohner:** 2,9 Mio. **Lebenserwartung:** 76,1 Jahre **Kindersterblichkeit (m/w):** 14/13 pro 1000 Lebendgeburten **Alphabetisierungsrate:** 86,7% Mehrere Blogger, welche die Regierung kritisiert hatten, wurden angegriffen oder inhaftiert. Der Staatssicherheitsgerichtshof wurde abgeschafft, und ein neues Gesetz gegen die Finanzierung von Terrorismus trat in Kraft. Es gab weder Berichte über Todesurteile noch über Hinrichtungen.