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Südafrika - Frauen und Mädchen in der Gemeinde Mkhondo
Maria Shongwe, Amsterdam, Mpumalanga
© Amnesty International
November 2014
Im Bezirk Mkhondo im Osten Südafrikas sterben Schwangere und junge Mütter allein deshalb, weil sie keine ausreichende medizinische Versorgung erhalten. Die Müttersterblichkeitsrate ist extrem hoch, weil die Gemeinde Mkhondo zu den medizinisch am schlechtesten versorgten Gebieten Südafrikas zählt. Um die Gefahr zu reduzieren, während der Schwangerschaft oder bei der Geburt eines Kindes zu sterben, sollten Frauen und Mädchen ab dem frühesten Stadium der Schwangerschaft medizinisch versorgt werden. Viele Frauen und Mädchen haben jedoch Angst, die örtlichen Kliniken aufzusuchen, weil sie fürchten, dass ihre Privatsphäre nicht gewahrt und die ärztliche Schweigepflicht nicht eingehalten wird. Einige Frauen kommen auch deshalb nicht in die Kliniken, weil es keine ausreichenden öffentlichen Verkehrsmittel gibt oder sie zu teuer sind. Die Situation wird dadurch verschlimmert, dass vielen Frauen und Mädchen das Wissen über Gesundheitsfragen, Schwangerenvorsorge und Verhütung fehlt. Manchen Frauen fällt es außerdem schwer, mit ihren Partnern über die Nutzung von Kondomen zu sprechen. So kommt es häufig zu ungewollten Schwangerschaften und erhöhter Gefahr, sich mit dem HI-Virus zu infizieren. Zudem herrscht ein Mangel an gut ausgebildetem medizinischem Personal, was lange Wartezeiten und die Betreuung durch gestresste und überarbeitete Schwestern und Mediziner_innen bedeutet. Da es in der Region noch nicht einmal genügend Krankenwagen gibt, können auch Notfälle nicht rechtzeitig versorgt werden.
Bitte schreiben Sie höflich formulierte Briefe an den Leiter der interministeriellen Arbeitsgruppe und bitten Sie ihn, der medizinischen Versorgung von Frauen und Mädchen Priorität einzuräumen. Dazu gehören Aufklärungs- und Schulungsprogramme sowohl für die Frauen selbst als auch für das medizinische Personal. Nicht zuletzt müssen auch finanzielle Ressourcen für das Gesundheitssystem in Mkhondo zur Verfügung gestellt werden.
Schreiben Sie in gutem Afrikaans, Englisch oder auf Deutsch an: Pravin Gordhan, Chair of the Inter-Ministerial Task Team on Service Delivery in South Africa Private Bag X802, Pretoria, 0001 SÜDAFRIKA (Anrede: Dear Mr. Gordhan / Sehr geehrter Herr Gordhan) Fax: 00 27 - 12 326 4478 E-Mail: minreg@treasury.gov.za
(Standardbrief Luftpost bis 20 g: 0,75 €)
Senden Sie bitte eine Kopie Ihres Schreibens an: Botschaft der Republik Südafrika S. E. Herrn Makhenkesi Arnold Stofile Tiergartenstraße 18, 10785 Berlin Fax: 030 – 22 07 31 90 E-Mail: berlin.info@dirco.gov.za