Artikel 29: Grundpflichten

Auf einem Platz mit roten Backsteingebäuden und einer Skulptur mit weissen Menschenfiguren sind viele Menschen versammelt die gelbe Transparente und Schilder in die Höhe halten

Öffentliche Aktion zum 70. Jahrestag der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte am 19. Mai 2018 in Papenburg im Rahmen der Amnesty-Jahresversammlung 2018.

1. Jeder Mensch hat Pflichten gegenüber der Gemeinschaft, in der allein die freie und volle Entfaltung der eigenen Persönlichkeit möglich ist. 

 

2. Jeder Mensch ist bei der Ausübung der eigenen Rechte und Freiheiten nur den Beschränkungen unterworfen, die das Gesetz ausschließlich zu dem Zweck vorsieht, die Anerkennung und Achtung der Rechte und Freiheiten anderer zu sichern und den gerechten Anforderungen der Moral, der öffentlichen Ordnung und des allgemeinen Wohles in einer demokratischen Gesellschaft zu genügen. 

 

3. Diese Rechte und Freiheiten dürfen in keinem Fall im Widerspruch zu den Zielen und Grundsätzen der Vereinten Nationen ausgeübt werden.*

*Amnesty verwendet eine diskriminierungssensibel überarbeitete deutsche Übersetzung der Allgemeinen Erklärung. Den gesamten Text findest du hier.

Das Bild zeigt das Porträtbild eine Mannes

Uganda: Oppositonsführer wieder frei

Am 12. August 2025 wurde Robert Lugya Kayingo nach 27 Tagen Haft ohne Kontakt zur Außenwelt freigelassen. Der ugandisch-südafrikanische Rechtsanwalt und Vorsitzende der Oppositionspartei Ugandan Federal Alliance war am 17. Juli von ugandischen Sicherheitskräften am Flughafen Entebbe willkürlich festgenommen worden, nachdem er aus seinem Flugzeug aus Südafrika gestiegen war. 27 Tage fehlte daraufhin jede Spur von ihm. Er befindet sich nun wieder bei seiner Familie in Johannesburg.

Weiterlesen
Das Bild zeigt einen Mann links im Bild, er lacht in die Kamera und umarmt eine ältere Frau, die neben ihm sitzt

Ägypten: Aktivist Alaa Abdel Fattah nach langer Haft begnadigt

Der bekannte Aktivist und gewaltlose politische Gefangene Alaa Abdel Fattah ist endlich wieder frei.

Weiterlesen
Das Foto zeigt Enes Hocaoğulları lächelnd hinter einem gläsernen Rednerpult stehen. Er trägt einen Anzug und lächelt in die Kamera.

Türkei: Enes Hocaoğulları wieder frei

Der Menschenrechtsverteidiger Enes Hocaoğulları ist seit dem 8. September 2025 wieder auf freiem Fuß, die Anklagen gegen ihn wurden jedoch nicht fallengelassen. Er muss sich einmal im Monat auf einer Polizeiwache melden. Enes Hocaoğulları war am 5. August am Flughafen in Ankara festgenommen worden, nachdem er zuvor auf einer Konferenz des Europarats in Straßburg polizeiliche Repressionen in der Türkei kritisiert hatte. 

Weiterlesen
King Mwamisyo Ndungo steht lächelnd vor einem Schild mit dem Amnesty-Logo und Amnesty-Schriftzug. Er hält einen Stapel Briefe in der Hand. Links im Bild steht Flavia Mwangovya und sieht ihn lächelnd an.

DR Kongo: Aktivisten wieder frei

King Mwamisyo Ndungo und Elias Bizimungu, zwei junge Aktivisten der zivilgesellschaftlichen Bewegung Lutte pour le Changement (LUCHA), befinden sich wieder in Freiheit. Sie waren im April bzw. September 2022 willkürlich festgenommen und später vor einem Militärgericht in der Hauptstadt Goma zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Grund war die Wahrnehmung ihrer Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit. Elias Bizimungu wurde am 29. Mai 2023 nach einem Freispruch freigelassen. King Mwamisyo Ndungo kam am 27. Januar 2025 frei, als die bewaffnete Gruppe M23 Goma unter ihre Kontrolle brachte und es dabei zu einem Massenausbruch aus dem Gefängnis kam.

Weiterlesen
Das Bild zeigt viele Menschen, ein Mann hält dabei ein T-Shirt mit der Aufschrift "End the Death Penalty" in den Händen

USA (Alabama): Hinrichtung von David Roberts ausgesetzt

Weiterlesen
Foto von Ahmad Aabo, der nachts an einem Gewässer sitzt, in dem sich die Lichter der Stadt spiegeln. Er schaut an der Kamera vorbei und lächelt.

Türkei: Geflüchteter Syrer hat wieder Schutzstatus

Der vorübergehende Schutzstatus des in der Türkei lebenden Asylsuchenden Ahmad Aabo wurde am 26. August 2025 wiederhergestellt. Der Status war ihm 2023 entzogen worden, nachdem bei ihm HIV diagnostiziert worden war. Er wurde daraufhin als Person eingestuft, durch die die nationale Sicherheit gefährdet sei. Er hat nun endlich wieder Zugang zur medizinischen Grundversorgung.

Weiterlesen

Weitere Artikel