Aktuell Deutschland 05. August 2010

"Still-Leben Ruhr.2010": Ein Augen-Blick für die Menschenrechte"

"Ein Augen-Blick für die Menschenrechte"

"Ein Augen-Blick für die Menschenrechte"

Die gemeinsame Fotoaktion "Ein Augen-Blick für die Menschenrechte" der Amnesty-Bezirke im Ruhrgebiet zog zahlreiche Besucher des Festes "Still-Leben Ruhrschnellweg: RUHR.2010" an.

5. August 2010 - Die vielbefahrene Autobahn A40/B1 stand am 18. Juli 2010 für sechs Stunden still. Statt Autos schmückten 20.000 Standtische auf 60 Kilometern, Fahrradfahrer und Fußgänger die Straße. Amnesty-Gruppen aus dem östlichen und mittleren Ruhrgebiet waren bei dem Kulturhauptstadtprojekt mit insgesamt fünf Tischen vertreten und konnten so die Aufmerksamkeit auf Menschenrechtsverletzungen lenken.

Unter dem Motto "Ein Augen-Blick für Menschenrechte" wurden Spaziergänger und Radfahrer dazu aufgefordert, sich einen Augen-Blick für die Menschenrechte zu nehmen. All diese "Augen-Blicke" wurden mit einem Foto festgehalten.

Am Stand der Anschlussstelle Dortmund-Dorstfeld forderten die Dortmunder Gruppen einen "Augen-Blick" für die aktuelle Kampagne "Mit Menschenrechten gegen Armut". Der Schwerpunkt lag dabei auf dem Thema "Wohnen. In Würde". Die Bochumer Gruppen fingen "Augen-Blicke" für die Menschenrechtssituation in Peru ein, insbesondere im Zusammenhang mit Demonstrationen von Indigenen gegen ein Bergbauprojekt und Umweltzerstörungen. Einen "Augen-Blick" für die anhaltend schlechte Menschenrechtslage im Iran fanden viele Interessierte am Stand der Recklinghäuser Gruppe.
Im Bereich der Anschlussstelle Bochum-Stadion bei den Essener Gruppen schenkten viele Menschen einen "Augen-Blick" den Menschenrechtsverletzungen im Sudan und der menschenunwürdigen Lage der sudanesischen Flüchtlinge im Ost-Tschad. Die "Ruhrpottler" reagierten sehr aufgeschlossen auf die Aktion und liebten speziell die Gruppenfotos: Es entstanden viele hundert Bilder für die Menschenrechte.

Tief im Westen waren die Duisburger mit einem weiteren Tisch am Still-Leben beteiligt. Die dort geplante Lesung, unter anderem mit Ausschnitten aus dem Buch von Irene Khan "Die unerhörte Wahrheit. Armut und Menschenrechte" fiel leider wegen des großen Trubels im Hafenbereich aus. Trotzdem war die Stimmung prächtig, es wurden selbst angefertigte "Lesezeichen für Menschenrechte" verteilt. Außerdem sorgten Amnesty-Luftballons und Plakate für die nötige Aufmerksamkeit und "gut gefüllte" Petitionslisten.

Den Amnesty-Mitgliedern aus dem Ruhrgebiet hat diese gemeinsame "MOTTO-Aktion" riesigen Spaß gemacht. Der Dank gilt allen, die sich einen Augenblick Zeit für die Menschenrechte nahmen!

Hier sehen Sie Fotos von der Aktion:

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