13 neue Inhaftierungen

Am 14. November nahm die nicaraguanische Polizei mindestens 13 Aktivist_innen beim Verlassen einer Kirche in Masaya fest und inhaftierte sie. Die Aktivist_innen hatten einer Gruppen von Menschen im Hungerstreik Wasser gebracht. Die Hungerstreikenden fordern die Freilassung ihrer bei den Protesten am 18. April 2018 inhaftierten Angehörigen. Die Proteste richteten sich damals gegen Reformen der Sozialversicherung und wurden von der Regierung gewaltsam unterdrückt. Amnesty International fordert die nicaraguanischen Behörden auf, alle Personen freizulassen, die sich nur aufgrund der Wahrnehmung ihrer Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Haft befinden und die Anklagen gegen sie fallenzulassen.
Setz dich für die Freilassung der 13 Inhaftierten ein!
Hier kannst du deine Botschaft als PDF-Datei herunterladen und ausdrucken oder sie direkt über dein eigenes E-Mail-Programm verschicken.
Appell an:
Präsident
Daniel Ortega Saavedra
Presidencia de la República, c/o Minister for Foreign Affairs
Del cine González 1 c. al Sur, sobre Avenida Bolivar
Managua, NICARAGUA
Sende eine Kopie an:
Botschaft der Republik Nicaragua
I.E. Frau Tatiana Daniela Garcia Silva
Werftstraße 2
10775 Berlin
Fax: 030 – 206 438 16
E-Mail: embajada.berlin@embanic.de
Amnesty fordert:
- Stellen Sie bitte sicher, dass gemäß internationalen Standards alle diejenigen umgehend freigelassen werden, die sich seit dem 18. April 2018 oder seit dem 14. November 2019 aufgrund der friedlichen Wahrnehmung ihrer Rechte auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit in Haft befinden. Alle Anklagen gegen sie müssen fallengelassen werden.